Kapitel 13

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"I- Ich..Ähh..Wir..", stemme ich unbeholfen vor mir her und sehe Hilfe suchend zu Avery.

"Wir haben nur einen kleinen Spaziergang gemacht", lügt er schließlich und zuckt lässig mit den Schultern.

Wie kann man in so einer Situation nur so cool bleiben?

"Einen Spaziergang also..", wiederholt Herr Schmidt seine Aussage skeptisch und zieht eine Augenbraue hoch.

"So früh am Morgen?"

Hä? Wieso früh?

"Ja", bestätigt Avery einfach, doch ich merke ihm an, dass er auch etwas verwundert ist.

"Na dann jetzt aber schnell, die anderen warten schon auf das Essen!", schimpft er letzten Endes.
Essen?

"Welches Es- "

"Ist gut, komm Lev!", plappere ich schnell dazwischen und ziehe ihn schnell weg vor unserem Lehrer.

"Was meinte er gerade mit Essen?", fragt er, nachdem Herr Schmidt außer Reichweite ist. Wunderlich legt er seine Stirn in Falten.

"Na das Frühstück! Wir sind doch heute mit dem kochen dran, schon vergessen?", erinnere ich ihn. Merklich geht ein Licht bei ihm auf.

"Ach ja stimmt! Hab ich total vergessen. Oh man, ich habe gar keine Lust jetzt was vorzubereiten", seufzt er und ich stimme ihm zu.

Ich fühle mich schlapp. Meine Haare sind ganz strohig und meine Kleidung dreckig vom Waldboden. Ich möchte jetzt einfach eine heiße Dusche genießen und dann in meinen Schlafanzug schlüpfen. Ich bin immer noch total müde und könnte auf der Stelle einschlafen.Stattdessen muss ich mit Avery Essen machen.

Yeeyyy.

Nicht.

"Na wenigstens hat er nichts mitbekommen", merke ich an.

"Ja, stimmt", gibt er mir recht, während wir in das Koch - Zelt betreten. Das Zelt ist um einiges größer als die Zelte in denen wir schlafen und ist außerdem mit ganz schön viel Essen befüllt.

"Was sollen wir machen?", fragt er mich.

"Ich hätte auf jeden Fall Lust auf einen Salat!"

"Dann mach du das, ich bereite solange was anderes vor", schlägt er vor und wir machen uns an die Arbeit.

***

Zufrieden klatsche ich in meine Hände und betrachte den schön gedeckten Tisch mit Essen. Ich muss zugeben, wir haben zusammen echt was Gutes auf die Beine gestellt. Avery hat Rührei gemacht, sowie ein bisschen Obst geschnibbelt. Zusammen mit meinem Salat und weiteren Leckerreien ist echt was Tolles zustande gekommen, auch wenn wir zu spät dran sind.

"Das habt ihr ja toll hinbekommen ", lobt uns unser Lehrer und ruft unsere Klassenkameraden zum Essen.

Zum Glück hat es aufgehört zu regnen, so können wir heute wieder draußen essen. Ich setze mich auf die Bank und schenke mir direkt etwas Orangensaft ein. Aus dem Augenwinkel heraus erkenne ich, dass Brooke auf mich zugerannt kommt.

"Zena! Wo warst du gestern ich hab mir total Sorgen um dich gemacht! Wieso hast du mir nicht Bescheid gegeben?" Aufgeregt umarmt sie mich von der Seite.

"Ist eine lange Geschichte, das erzähle ich dir später", sage ich und umarme sie zurück.

"Mach dir einfach keine Sorgen, mir geht es gut", beruhige ich sie und nehme dann einen Schluck Orangensaft.

***

"Und ihr habt wirklich die ganze Nacht im Wald geschlafen?" Geschockt sieht sie mich an.

Ich habe ihr alles erzählt oder sagen wir mal das Wichtigste. Dass ich in Averys Armen eingeschlafen bin habe ich einfach mal ausgelassen, das tut schließlich nichts zur Sache. Es ist viel Zeit vergangen und wir machen uns schon auf den Weg zum Strand, da wir jetzt surfen. Schon krass wie schnell sich das Wetter hier verändert. Mal ist es warm, mal kalt, dann scheint doch wieder die Sonne und dann regnet es wieder.

"Krass", staunt Brooke.

"Hmm."

Unser Gespräch wird durch einen Surflehrer unterbrochen, der mit seiner Arbeit anfängt und uns die grundlegenden Sachen erklärt.

School Trip | Beendet Where stories live. Discover now