14 .Kapitel

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Arizona P.o.V.

So noch ein letzter Check. Ja ich war fertig und heilfroh, dass meine Patienten überlebt hatte und die OP gut überstanden hat. Ich zog mir meine Handschuhe aus, schmiss sie weg, schaute noch einmal auf Anna, meine Patientin, schaute kurz hoch zur Galerie und sah Callie, die gerade weg ging. Sie war die ganze Zeit hier geblieben. Ich hatte natürlich vorhin ihre Stimme erkannt und war ihr dankbar, dass sie mir vorhin geholfen hatte. Sie war Gedicht schnell wieder verschwunden, wahrscheinlich dachte sie sich, dass ich sie nicht sehen wollte. Jedoch war das nicht der Fall, denn ich wollte sie unbedingt sehen, in ihrer Nähe sein, sie um mich herum haben. Ja, sie hatte mich verletzt und wenn sie mich nicht mag so wie ich sie mag, kann ich das nicht ändern, trotzdem genoss ich ihre Nähe. Ich hoffe sehr, dass ich sie heute noch sehe und ich mich bei ihr bedanken kann.
Ich verließ den Raum und ging zum Waschbecken, um mich zu waschen.

Als ich fertig war mit der lang minütigen Reinigung, trocknete ich meine Hände und Arme ab. Ich drehte mich zur Tür und öffnete diese. Ich ging raus und sah sie. Callie. Sie stand nur wenige Schritte von mir entfernt und sah einfach wunderschön aus. Ihre Braunen Haare zu einem Zopf gebunden und sie hatte ihren nachdenklichen Blick drauf, der überaus sexy war. Sollte ich sie ansprechen? Warum stand sie da? Wollte sie mit mir sprechen? Ich lief in ihre Richtung, tat jedoch so als würde ich sie nicht realisieren und würde sie nicht am liebsten mit mir in einen Raum ziehen und sie küssen wollen. Ich lief und lief, die Sekunden fühlten sich an wie Stunden, alles verlief im Hintergrund wie in Zeitlupe, alles was ich realisierte war Callie, sie war wie beleuchtet in meinen Augen und ich wollte unbedingt alles mit ihr klären, nur um wieder mit ihr zeit zu verbringen, selbst wenn wir uns jetzt streiten würden, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt, weil ich in ihrer Nähe wäre. Ich kam ihr immer näher und plötzlich bewegte sich Callie, sie schaute mich an, in ihren Augen glitzerte etwas als sie mich, zudem sah sie traurig aus. Ob sie wohl das selbe fühlte, die Trauer, dass wir nicht zusammen waren? Nein sicher nicht.
Ich wurde in die Realität zurück geworfen. Sie wollte mich nicht. Sie wollte mich nicht küssen, sie fühlte nicht für mich, sie war wundervoll, ich verzeihe ihr. Nein. Bitte Kopf! Ich war einfach nur verwirrt und mit meinen Gefühlen überfordert. Ich war schon ein paar Schritte an Callie vorbei, spürte ihre Blicke in meinem Rücken, als ich leise ihre Stimme hörte. Ihre Stimme war leise und zitterte leicht vor Angst.

Arizona. Lass uns reden.

Ich drehte mich um. Callie schaute mir direkt in die Augen und spürte einen Schmerz in meiner Brust als ich ihren Schmerz in den Augen wahrnahm.
Callie nahm mich am Arm und zog mich in ein Zimmer, ich ging einige Schritte in den Raum hinein, sie lehnte sich mit dem Rücken an die Tür und schloss sie, ohne hinzuschauen, ab.

Calliope, was willst du?
Meine Stimme war fest und drückte Stärke aus, die ich ganz und garnicht empfand, ich war von mir selbst überrascht.

Arizona, lass es mich erklären.

Was willst du erklären? Dass du mich nur verascht hast, dass du kein Interesse hast, dass du nicht weißt was los ist? Was?!

Lass mich doch bitte ausred...

Nein! Calliope, du hast mich verletzt, zutiefst, du spielst mit meinen Gefühlen! Du warst so wundervoll zu mir, es war wunderschön, du wollest mich küssen und dann bist du einfach gegangen!? Warum? Hast du es dir anders überlegt oder ist dir eingefallen, dass du kein Interesse an Frauen oder an mir hast? Los sag es mir!

Nein Arizona, so ist das nicht.

Wie denn sonst?
Wir hatten beide Tränen in den Augen, ich war fertig, es war ein langer Tag und jetzt noch dieser Streit... das war einfach zu viel. Ich hatte noch genug Kraft für diesen letzten Satz.

Lass mich doch einfach in Ruhe. Ich weiß jetzt, dass ich nur ein Fehler für dich war.

Nein!

Was sonst? Ach weißt du was lass mich einfach gehen!
Ich wollte an ihr vorbei, doch sie ließ mich nicht, sie stand nun direkt vor mir und Callie öffnete ihren Mund, schloss ihn wieder und plötzlich hörte ich sie ganz leise etwas sagen.

Arizona, ich liebe dich.

Ich starrte ihr in die Augen. Was hatte sie da gerade gesagt.

Was hast du grade gesagt?

Ich liebe dich, Arizona Robbins!

Ich fasste es nicht. Ich sagte nichts starrte sie einfach nur an, dann füllten sich ihre Augen mit Tränen.

Ich wusste es. Du empfindest nicht das selbe. Wie konnte ich das nur wieder tun. Ich mache immer Fehler. Niemand liebt mich, ich verliebe mich immer viel zu schnell, ich habe es zwar nie so schnell gesagt, aber irgendwie vermassle ich es doch immer. Ich bin doch echt...

Ich beugte mich zu ihr vor und küsste sie. Die eine Hand legte ich ihr in den Nacken, mit der anderen hielt ich sie am Rücken fest. Ihr Lippen waren perfekt, weich und füllig. Der Kuss wurde etwas leidenschaftlicher und sie drückte sich leicht gegen mich, ich löste mich von ihr und sie flüsterte ein leises tut mir leid, bin ich zu weit gegangen...,doch ich unterbrach sie, indem ich meinen Körper gegen ihre presste und sie gegen die verschlossene Tür drückte. Unser Kuss wurde inniger und mein ganzer Körper kribbelte und ich spürte, sie sich etwas großes, warmes in meinem Inneren breit machte. Ich war unfassbar glücklich und ich wollte, dass dieser Kuss niemals endete. Ihre Hände strichen über meinen Rücken und sie drückte mich noch näher an sich, sie konnte auch nicht anders, in unserem Kuss musste ich deshalb leicht Lächeln, was mich nur noch glücklicher machte. Ich wollte sie immer näher an mir spüren und sie konnte auch nicht genug von mir spüren.
Völlig außer Atem lösten wir uns, wir schnauften uns glücklich an. Ihr Mund zauberte mir ein wundervolles Lächeln entgegen, ihre Augen strahlten vor Glück, ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre Lippen waren noch voller als sonst. Sie sah so unheimlich sexy aus!

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