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"Und du schaffst das alleine?", sagte der Mann, der mir auf die Beine geholfen hatte. Der, der mich zu meiner Wohnung begleitet hatte. Der, mit den wunderschönen grünen Augen. "Ich stehe vor meiner Haustür, was soll mir denn noch passieren." lachte ich verheult. Ich strich mir meine braunen, mittlerweile nassen Haare aus meinem Gesicht. Oh gott, wie schlimm ich aussehen muss. Er kramte etwas aus seiner Tasche. "Oh nein." jammerte ich, "mein Handy." Es war komplett übersäht mit Rissen. Ich musterte es eine Zeit lang. Ich hörte wieder Schritte, voller Angst drehte ich mich nach links. Es war die Männergruppe, die den Mann alle gemacht hatte. "Süße, den Typ siehst du nie wieder.", sagte der eine blonde Mann. Ich lächelte schwach: "Die Polizei hätte auch gereicht." Der Mann, der mich begleitet hatte, schaute verlegen auf den Boden. "Wir habens nicht so mit Polizei.", lachte der Blonde wieder mit einem richtig komischen Lachen, so eins hatte ich noch nie zuvor gehört, "So, jetzt noch 'n Foto? Autogramm?" Ich guckte ihn verdutzt an. Die Männer lachten. Als sie merkten, dass ich echt nicht verstand wovon sie redeten, verstummt ihr lachen. "Viel Glück Gzuz.", lachte der Dunkelhäutige, klopfte dem Grünäugigen auf die Schulter und lief davon. Die anderen hinterher. "Komm später nach Gzuz, wir müssen noch'n paar Clubs stürmen." "Gzuz, so einen Namen hab ich ja noch nie gehört.", lächelte ich und schwankte leicht nach hinten. "Jonas", sagte er wieder total ernst, "Mein Name ist Jonas."
"Mhmmm okay. Ich bin Vanessa. Aber warum nennt dich jeder Gzuz?", hackte ich nach.
"Egal.", Jonas wendete seinen Blick von mir ab. "Alles okay?", weckte ich ihn aus seinen Gedanken.
Er starrte noch eine Zeit auf den Boden, bis er wieder zu mir hoch sah. Seine wunderschönen grünen Augen funkelten im Licht der Straßenlaterne. Die Tattoos krochen unter seinem Tanktop hervor. Seine Arme waren muskulös.
"Ich hab nur viel getrunken."
"GZUZ!", hallte es auf einmal in den Straßen. 2 Mädchen liefen auf Jonas oder Gzuz, wie auch immer, zu. Durch das Schreien der beiden kamen immer mehr Leute auf uns zu. "Komm mit.", flüsterte ich, zog ihn in den Flur rein und schloss die Tür, bevor uns jemand erreichte.

"Scheinst ja ganz schön bekannt zu sein hier.", sagte ich verwirrt, während ich meine Wohnungstür aufschloss. Jonas taumelte durch die Tür, ich half ihm bis zum Wohnzimmer auf die Couch. Ich setzte mich vor ihn, "Du bist ja ein ganz schön großes Geheimnis."
"Der ganze Aufwandt tut mir leid", sagte er, "Könnte ich die Nacht vielleicht hier bleiben?"

Show me love /gzuzWhere stories live. Discover now