Kapitel 10 - Fumes

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Gelangweilt spielte ich mit der Flasche in meiner Hand. Leider nur Cola. Aber ich war nicht wegen dem Bier hier. Eigentlich wollte ich Brady wieder sehen. Ich hatte mich nicht getraut ihm zu schreiben, außerdem war ich aufgewühlt gewesen wegen dem Feuer, und hatte nun gehofft ihn heute wiederzusehen. Doch er war nicht hier. Mal davon abgesehen, war fast niemand hier. Die Angestellten die durch die Bar liefen waren zum Großteil noch mit aufräumen beschäftigt. Anscheinend konnte es sich der Besitzer des Grills aber nicht leisten einen Tag zu schließen um die Bar wieder auf Vordermann zu bringen. Also saß ich nun hier und überlegte, ob ich mich gleich auf zu Jonas Wohnung machen sollte, die ich heute Morgen mit Hilfe eines Lokalisierungszaubers ausfindig gemacht hatte. Ich blickte an meine Seite und betrachtete den Typ neben mir.

„Ich wünschte ich würde hier etwas zu trinken bekommen." Ich starrte sehnsüchtig auf das Glas das der Kerl neben mir in der Hand hatte. Wenn ich mich nicht irrte handelte es sich um Jennas Freund von gestern. Er wandte sich zu mir, und sein Blick fiel auf meine Cola.

Minderjährig?" Er klang beinahe mitfühlend.

„Laut meinem Fake-Ausweis, bin ich 25. Laut dem Echten, eher weniger."

„Ich sollte so etwas eigentlich nicht unterstützen..." Er schob mir sein Glas zu. Und ich strahlte ihn an. Er hatte gerade Sympathiepunkte für die Unendlichkeit gesammelt.

„Wollen sie nicht an eine Schule in Tennessee wechseln? Ich könnte einen Lehrer wie sie gebrauchen." Schnell nahm ich einen Schluck und schob es wieder zurück bevor der Barkeeper es bemerken konnte. Er sah einen Moment sein Glas an, dann steckte er mir die Hand hin. „Alaric." „Rachel." „Schön dich kennenzulernen." „Gleichfalls."

*

Ich setzte gerade den letzten Schliff an meine Frisur und setzte meine Haarspange ein, als Caroline die Tür öffnete. Im Gegensatz zu mir, die ich immer noch in Unterwäsche in meinem Zimmer herum wuselte, hatte Caroline ihr Kleid schon übergestreift.

„Wie weit bist du denn? Ohh, deine Haare sehen toll aus." Rief sie begeistert als sie die Tür schloss. „Danke, deine auch." Ich bemerkte, dass ihr Reisverschluss noch offen war und deutete mit meinem Finger auf sie, und wackelte in einer kreisförmigen Bewegung.

„Soll ich?"

„Oh ja bitte."

„Dreh dich um." Care drehte sich vor mir und ich zog ihren Reisverschluss nach oben.

„So, fertig."

„Danke." Ich holte mein Kleid vom Bett und bückte mich, um es über meine Beine nach oben zu streifen. Ui, war das eng. Puh...

„Care, hilf mir mal." Ehe ich mich versah, hatte Care das Kleid gepackt, zog es nach oben und schloss den Reisverschluss. Care klopfte mir auf den Po und lachte.

„Hast etwas zugenommen hm?" Ich streckte ihr die Zunge raus und zog eine Schnute.

Haha. Dankeschön." ,antwortete ich sarkastisch. Mein Blick wanderte über mein Spiegelbild. Ich strich das Kleid glatt und drehte mich zu Seite um mich besser betrachten zu können. Es sah echt nicht schlecht aus.

The Vampire Diaries - Urvampire küsst man nichtWhere stories live. Discover now