8 - Eine Nachricht von Benni

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Ich melde mich auch mal wieder.

Marik

"Hallo nochmal.", begrüßte ich Myriam, als Kostas und ich vor ihrer Haustür standen. "Hi.", erwiderte sie und ließ uns in die Wohnung. Wir setzten uns auf ihre Couch, daraufhin sprach Kostas an Myriam gewandt: "Hat dir Mik schon von Benni erzählt?" Sie nickte, woraufhin Dennis weitersprach: "Der gestrige Abend war so toll." Ein weiteres Stechen überkam mein Herz und ich musste augenblicklich die Tränen unterdrücken. Myriam sah mich an, richtete ihren Blick wieder auf Kostas und murmelte dann: "Du kannst mir gleich Details erzählen, aber könntest du uns was zum Trinken holen, Mik?" Erleichtert atmete ich auf und nickte. Dank Myriam musste ich mir diese Erzählung kein zweites Mal anhören, das hätte sonst mein Herz zerrissen.
Ich stand also auf, lief in die Küche und bereitete uns extra langsam drei Gläser mit Saft vor.
Als ich schließlich fertig war, ging ich wieder zu den anderen Beiden. Kostas beendete gerade seine Erzählung, bevor ich mich wieder auf die Couch setzte.
Plötzlich vibrierte ein Handy. "Wessen war das?", fragte ich. "Meins nicht.", murmelte Myriam und sah zu Kostas, der bis über beide Ohren grinsend auf sein Handy schaute. "Eine Nachricht von Benni.", erwiderte mein bester Freund. Mein Herz bröckelte, trotzdem fragte ich, was Benni schrieb. "Er fragt, ob wir uns schon morgen treffen könnten, da er mich unbedingt so schnell wie möglich wiedersehen möchte. Ist das nicht süß?" Myriam lehnte sich zurück: "Unglaublich toll." Sie war etwas genervt und ich sah ihr an, dass sie Kostas jetzt am liebsten den Kopf abreißen würde. "Mik? Hilfst du mir dann wieder mit den Klamotten.", fragte Dennis und sah mich mit einem bittenden Blick an. Wie konnte ich jetzt noch ablehnen? Auch wenn das morgen für mich der Tod bedeuten würde, wollte ich nicht 'Nein' sagen. Verdammt...
"Klar.", sprach ich und lächelte gequält. Myriam sah mich warnend an, woraufhin ich mit den Schultern zuckte. "Danke!", rief Dennis freudestrahlend. Wenn er glücklich war, dann lohnte sich der Schmerz für mich.
"Also... was machen wir jetzt noch?", wechselte Myriam das Thema. "Essen, ich hab Hunger.", antwortete ich mit verstellter Stimme, was Dennis und Myriam zum Lachen brachte. Kostas' Lachen war Musik in meinen Ohren und wenn er dies verlieren würde, dann würde ich alles in meiner Macht stehende tun, damit er wieder glücklich war.
Dennis fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum und riss mich somit aus meinen Gedanken, dann sprach er: "Mik, kommst du?" "Äh, klar.", erwiderte ich, stand von der Couch auf und folgte ihm in die Küche, wo Myriam schon allerlei Zutaten für irgendein Gericht zusammensuchte. Mein Magen knurrte. "Da hat aber jemand Hunger.", grinste meine beste Freundin. "Ich hab' heute ja auch noch nichts gegessen.", erwiderte ich und lachte.
Ich war heute auch noch nicht zum Essen gekommen. Kurz nachdem Myriam heute Morgen eingeschlafen war, hatte mir ja Kostas geschrieben, woraufhin ich mich mit ihm getroffen habe.

Und das war der 8. Teil.

Die Suche nach Liebe || Kostory FFWhere stories live. Discover now