2.

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Alex's P.o.V:

Als ich die Klasse betrete, lasse ich mich auf meinem Platz, in der zweitletzten Reihe nieder und begrüße Stella, meine Sitznachbarin. Stella, schenkt mir nur ein Lächeln und versteckt sich weiterhin hinter ihren Skizzen. Sie spricht nicht viel mit mir, was ich nicht verstehe. Vielleicht hat sie auch Angst vor mir, ich weiß es nicht, aber getan hab ich ihr wirklich nie was.

Erleichtert, atme ich aus, da mein Lehrer mal wieder viel zu spät dran ist, denn sonst wäre ich schon wieder zu spät gekommen.

Leider, sind meine Mädels in einem anderen Kurs, da sie Literatur nicht so leiden können, wie ich. Ich liebe es. Viele können es nicht glauben, dass ich Bücher lesen liebe. Natürlich, mit meinen kurzen Outfits und den Partys, gelte ich nicht ganz als ein Bücherwurm. Deshalb mache ich mir, wie gesagt, ein eigenes Bild von Menschen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt auch Mr.Black herein spaziert. Er ist klein und hat einen Bierbauch. Eine große Brille sitzt auf seiner Nase und lässt seine Augen riesig aussehen. Doch mit seinen Schnauzer sieht er irgendwie ganz niedlich aus. Nur ist er kurz vor der Rente und hat keine Lust mehr zu arbeiten, weshalb ihm alles egal ist. Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Man studiert 5 Jahre Lehramt und macht 2 Jahre den Referendariat, nur um sich von einem 14 jährigen als Hurensohn beleidigen zu lassen. Lehrer heutzutage haben es wirklich nicht leicht. Leider gibt es keinen Respekt ihnen gegenüber.

Kurz darauf wird die Tür wieder geöffnet und es kommt niemand geringer, als Justin mit seiner Begleitung. Tiffany grinst über beide Ohren und knöpft sich noch ihre Bluse zu. Ihre Haare sind verstrubbelt und ihr Lippenstift verschmiert. Justin hingegen sieht genervt aus, bis er sich in der Klasse umguckt und sein Blick bei mir stehen bleibt. Seine Augen ziehen mich in einen Bann, dass ich nicht weg gucken kann, doch seinen Blick kann ich nicht deuten. Er bricht erst den Blickkontakt als er gezwungen ist und sich hinter mich setzt.

Es ist nichts Neues, dass Justin jemanden in den Toiletten knallt. Sogar die Lehrer bekommen es mit, können aber nichts sagen, da Justin's Vater ein großzügiger Sponsor ist.

Tiffany hat es natürlich nicht gefallen, dass Justin und ich Blickkontakt hatten, weshalb sie mir noch einen bösen Blick schenkt. Arrogant und selbstbewusst hebe ich eine Augenbraue hoch. Was denkt sie wer sie ist? Ganz bestimmt lasse ich mich von ihr nicht einschüchtern. Ernsthaft, ich bin Feministin und finde dass jede Frau machen und lassen soll, was sie möchte. Für mich ist sie nicht mal eine Bitch oder sonst was, weil sie sich in der Toilette durch bumbsen lassen hat oder es auch schon mit vielen Männer hatte. Warum dürfen es Jungs machen und werden nicht als Schlampe betitelt. Frauen haben genauso Bedürfnisse und ich finde nicht, dass Tiffany weniger wert ist. Solche Frauen die sowas niveaulos finden, sind für mich weniger wert. Außerdem bin ich selbst auch nicht die allerheiligste. Nur finde ich, dass Tiffany es nicht noch zeigen muss. Sie hätte sich vorher noch richten können, aber sie wollte, dass es jeder sieht. Das wäre wie, wenn Justin das benutze Kondom hochhebt. Nun ja, jeder soll leben wie er es will. Ich hoffe ihr versteht das und bedenkt darüber, dass Frauen zusammen halten müssen.

Als es nach gefühlten 3 Stunden zur Pause Pause klingelt, packen alle schnell zusammen, um dann aus dem Klassenraum zu laufen. Sofort mache auch ich mich auf dem Weg zu meinen Mädels Vanessa, Trina und Miranda, bevor mich ein gewissen Mann aufhält. Sei es Justin oder Taylor. Die sollen mir beide von der Seite weichen.

An der Tischtennisplatte sehe ich meine Mädels schon von weiten dort stehen und rauchen. Oh ja, das brauche ich jetzt.

„Hey Girls", begrüße ich sie glücklich und gebe jedem einen Kuss auf die Wange.

„Na du", kommt es von Trina, während ich mir eine Zigarette aus der Schachtel nehme.

Die Mädels unterhalten unterhalten sich über den Tratsch der Oberstufe. Trevor und Shana das Traumpaar schlechthin haben sich getrennt, weil Trevor Shana mit ihrer besten Freundin betrogen haben soll. Doch genau höre ich nicht hin, weil mich sowas eigentlich nicht so interessiert. Wäre ich in Shanas Situation, würde ich mich auch unwohl fühlen wenn jeder Bescheid weiß und dadrüber redet, nur um dann mit bemitleidenden Blicken angeguckt zu werden. 

Heartbreaker ~ Justin Bieber FanfictionWhere stories live. Discover now