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,,Herr Weber ist nun Teilhaber dieser Firma. Danke das sie ihm die Firma gezeigt haben.",sagt mein Cheft zu mir und ich nicke ihm zu. Na ganz toll,da habe ich ihn jetzt öfters an der Backe kleben. Ich frage mich trotzdem, wie er Teilhaber sein kann,denn er ist bestimmt nicht viel älter als ich.

,,Geht es ihnen gut?",fragt mich mein Chef aufeinmal.

,,Jaja alles bestens",sage ich.

,,Oki. Ich schicke ihnen den nächsten Auftrag per Laptop zu."

,,Gut",sage ich und verlasse sein Büro und gehe in meins. Dort bearbeite ich dann den nächsten Auftrag.

Am Nachmittag hatte ich dann endlich Feierabend. Ich bin froh wenn ich zu Hause bin,denn der Tag war heute irgendwie anstrengend. Erst das treffen mit Florian und dann den Auftrag,der wirklich nicht einfach ist.
Als ich dann zu Hause angekommen bin,setze ich mich auf die Couch und chille ein bisschen mit meinem Handy. Florian geht mir irgendwie ständig durch den Kopf, ich weiß auch nicht warum. Ich habe versucht so abweisend wie möglich zu klingen,aber ganz gelungen ist es mir nicht. Ich überlege ,ob ich ihn anschreiben soll,denn er hat mir ja seine Nummer gegeben ,aber irgendwie passt das nicht zu mir. Ich bin nicht so eine, die eine Nummer bekommt und dann direkt dort anruft oder dem jenigen schreibt. Und dann kommt ja noch dazu das ich ihn gar nicht kenne. Ich streiche mir den Gedanken, ihm zu schreiben sofort wieder aus meinem Kopf und gehe in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Ich schiebe mir einfach eine Pizza in den Ofen, denn ich habe kein Bock zu kochen. In der Zeit setze ich mich wieder auf die Couch und rufe meine beste Freundin an. Julia geht sofort dran. Und wir quatschen eine Weile über alles mögliche, bis sie merkt das ich mit meinen Gedanken woanders bin.

,,Emmi?"

,,Ja?"

,,Was ist los? So kenn ich dich gar nicht."

,,Was soll los sein? Ich bin so wie immer!",sage ich und merke aber,dass sie mir das nicht ganz abnimmt.

,,Wie immer?! Wo bist du mit deinen Gedanken?",fragt sie und lacht.

,,Okay... du hast recht. Ich muss immer wieder an Florian denken,obwohl ich das gar nicht will.",sage ich.

,,Florian? Wer ist das?",fragt sie nach und ich haue mir mit meiner flachen Hand vor die Stirn.

,,Ich bin mit ihm heute in der Stadt zusammengestoßen und habe ihm ausversehen Kaffee über die Klamotten gekippt und mir auch. Und dann treffe ich auch noch bei der Arbeit auf ihn. Das war so peinlich. Ich musste ihn die Firma zeigen und zum Schluss hat er mir seine Nummer gegeben. Er ist Teilhaber der Firma.",erkläre ich es ihr in Kurzform.

,,Okay. Hört sich an wie in den ganzen Büchern!,sagt sie wieder und lacht. Was hat sie denn heute? Ich finde das gar nicht lustig.

,,Wie sieht er aus?",fragt sie nach einer Weile Funkstille.

,,Groß,braune Haare, braune strahlende Augen ",sage ich.

,,Oki. Aufjedenfall dein Typ!",sagt sie.

,,Julia...",sage ich.

,,Was denn? Ich sag doch nur die Wahrheit! Findest du ihn hübsch?",fragt sie weiter nach.

,,Keine Ahnung...schlecht sieht er nicht aus...Egal,Themawechsel!",sage ich schnell, denn ich will nicht mehr darüber reden.

,,Emmi...schreib ihn an. Du hast ja selbst gesagt das du nur an ihn denken musst. Was hast du zu verlieren? Genau,  nichts.",sagt sie.

,,Okay du hast recht. Ich muss jetzt auflegen. Meine Pizza ist fertig!",sage ich und wir verabschieden uns.

Nachdem ich gegessen habe,überlege ich was ich jetzt machen kann. Es ist noch nicht wirklich spät und mir ist ziemlich langweilig. Ich packe die Geschenke für meine Schwester ein und fahre dann zu meinem Bruder. Ich hoffe er ist zu Hause,denn es ist eine Überraschung.  Seit dem Umzug haben wir uns nicht mehr gesehen und ich hoffe er freut sich.

Meine Große Liebe-wenn das Schicksal alles verändert Where stories live. Discover now