Kapitel 18

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*Manu*
Ich saß mittlerweile seit 2 einhalb Stunden da und hatte meinen Kopf in die Hände gestützt. Die Tür des OP Saals ging auf und ein Arzt kahm auf mich zu.
,,Herr Büttinger?"
,,Ja" ich stand auf.
,,Es sieht sehr schlecht aus für ihn, sein Herz schlägt zwar wieder aber zu niedrig und zu schwach... das heißt... Das... er kann jede Minute sterben. Wir werden alles versuchen ihn zu retten aber wir können für nichts garantieren". Er sah mich mittleidvoll an und sein Gesicht verschwamm immer wieder. Mein Herz setzte aus, es wollte nicht mehr weiter schlagen. Keine Luft kam mehr durch meine Luftröhre und ein seltsamer Druck legte sich auf meine Ohren. Ich saß da wie versteinert und schwarze Flecken tanzen in meinem Blickfeld. Ich versuchte erstickt Luft zu holen... dann wurde alles dunkel.

Eine Stunde später
Ich wachte auf, alles um mich herum war weiß und ich lag in einem Krankenhausbett. An meiner Nase spürte ich einen dünnen Schlauch, als ich danach tastete fiel mir auf das er zwei kleine Löcher hatte durch die Sauerstoff, zur Unterstützung meiner Atmung, in meine Nase strömte. Der rest des Schlauches war über meine Ohren wie eine Maske gelegt um zu halten.
Ein ekelhaftes hochfrequentes Piepsen drang durch mein Linkes Ohr auf welchem immer noch leichter Druck lag. Wie ein Tinitus.

ICH MUSS ZU PALLE! schoss es mir durch den Kopf. Ich riss mir die Atemhilfe  regelrecht aus dem Gesicht und ich sprang auf, was ein großer Fehler war. Um mich fing sich alles an zu drehen, mir wurde übel, meine Beine fingen an nach zu geben und im nächsten Moment kippte ich um.
,,Sir sie müssen sich beruhigen ihr Herzschlag ist viel zu hoch" ein Arzt war über mich gebäugt und sah mich besorgt an.
,,Was ist mit Patrick?"
,,Herr Mayers zustand ist immer noch sehr schwankend aber sie können ihn später besuchen, wir werden ihnen jetzt ein Beruhigungsmittel geben das sie schlafen können"
,,Nein bitte!... ich muss jetzt zu Pat-" er unterbrach mich.
,,Auf keinen Fall ihr Zustand muss sich erst bessern sie können ja nichtmal gerade stehen, sie werden für ein bis zwei Stunden in den Schlaf versetzt, wenn sich ihr Herzschlag danach normalisiert hat können sie jeder Zeit zu Herr Mayer ins Zimmer".
Ich wiedersprach nicht noch einmal, zwar passte es mir überhaupt nicht aber ich wollte nicht das es mir sonst ganz verboten wurde zu Pat zu gehen, also nahm ich die Tabletten. Dann schlief ich ein.

*Patrick*
Ich wachte gerade auf als ein Mann mich schräg anlächelte.
,,Keine Angst, Sie bekommen jetzt ein sehr starkes Schmerzmittel das ihnen helfen wird wieder einzuschlafen"
,,Manu, wo ist er?"
,,Ihr Freund hatte vorher eine Panikattacke und ist dann in Ohnmacht gefallen, er wird noch ein Paar Stunden schlafen bevor wir ihn zu ihnen lassen"
Ich antwortete nicht darauf sondern starrte einfach nur die Wand an. DU BIST SCHULD DARAN DASS ES MANUEL SO SCHEIßE GEHT. DU HÄTTEST IHN NIEMALS KENNENLERNEN SOLLEN. DU BIST DERJENIGE DER MANUS LEBEN ZERSTÖRT!!! WARUM STIRBST DU NICHT ENDLICH?!
Ich spührte ein picken in meinem Rechten Arm. Ich wollte noch Fragen was ich da bekommen habe als ich auch schon einschlief.

*Manu*
Als ich aufwachte stand ich sofort auf, ich hatte fast 2 Stunden geschlafen. Mir war immer noch ein bisschen schwindelig aber ich musste zu Palle. Ich ging aus der Tür und fragte eine Krankenschwester wo Patrick liegt. Sie schickte mich zu Zimmer 256. Ich stand vor der Tür und klopfte an. Aber als keiner antwortete trat ich ein. Palle lag auf dem Bett und an dem komischen Gerät an der Seite konnte ich sehen das sein Herzschlag immer noch sehr langsam war. Ich setzte mich auf den Stuhl neben seinem Bett als ein Arzt die Tür betrat
,,Hallo Herr Büttinger" er schüttelte mir die Hand" ich konnte mich vorher nicht vorstellen, ich bin Dr. Eichinger der Zustand von ihrem Freund ist immer noch sehr schlecht. Wenn sie Fragen haben wenden sie sich bitte an mich. Da sie anscheinend eine sehr enge Bindung mit Herr Mayer haben dürfen sie hier schlafen" er zeigte auf ein Klappbett und lächelte sanft ,,Das beste für Herrn Mayer ist ruhe und das er nicht allein ist...also dann".
,,Danke vielen Dank Herr Eichinger". Er nickte mir zu und verließ dann den Raum.

Mittlerweile war es 22.30 Uhr und ich wurde müde. Ich richtete mir das Bett zurecht und wollte mich gerade hinlegen.
P:,, Manu... L- legst du dich zu mir?, ich will nicht allein sein". Das war Palle er war wach? Ich atmete erleichtert aus und stand wieder von meinem Bett auf. Am liebsten hätte ich mich stürmisch auf ihn geworfen und geschrien vor Freude, so überglücklich war ich seine Stimme zu hören. Aber der Arzt meinte ja das meine Palette ruhe braucht und ich will nur das Beste für ihn.
M:,, Klar wenn dir das hilft", ich lächelte ihn an. Doch ich glaube er hatte die Augen zu.
P:,,Danke"
Ich kroch zu ihn unter die Decke und umarmte ihn von hinten. Eine meiner Hände lag um seine Taille die andere kraulte leicht seinen Kopf.

Doch dann hörte ich wie jemand die Tür öffnete. Dr Eichinger kam herein und beäugte das EKG
Dann huschte ein erleichtertes Lächeln über sein Gesicht
,,Also entweder ist ein Wunder passiert oder es liegt an ihnen Herr Büttinger aber der Herzschlag hat sich vollständig normalisiert, wenn es so bleibt kann ihr Freund schon in ein Paar Tagen entlassen werden... Aber er muss trotzdem die ersten Tage danach zu uns zur Überprüfung, nur über Nacht wird dann nicht mehr nötig sein". Er grinste mich noch einmal an und verschwand dann wieder. Ich merkte wie Pat sich noch ein wenig mehr an mich kuschelte. Ich war so unglaublich froh ihn endlich wieder bei mir zu haben und ich wollte ihn nie wieder los lassen... Das werde ich auch nicht!
Ich lächelte und schlief ein.

Sooo ihr lieben Fratze ich glaub ich schreib einfach schonmal weiter
Blablabla
Ciao Ciao

Forever in Love with you/ Kürbistumor FFWhere stories live. Discover now