Das Band

1.3K 45 0
                                    

Ein wenig verwirrt sah ich ihn an und erkannte Verzweiflung in seinen Augen. Ich nickte zögerlich und er nahm meine Hand, zog mich in Richtung Jungenschlafsaal. In seinem schlafsaal lief er nervös auf und ab und ich stand noch immer leicht verwirrt an der Tür und sah ihm dabei zu. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er atmete tief durch und kam zu mir, blieb mit Abstand vor mir stehen und senkte traurig den Blick. "Du hast mir so viel über dich erzählt dass ich finde es ist fair, wenn ich dir auch einmal etwas über mich erzähle. Ich will, dass du, bevor wir das Band eingehen, weißt, mit wem du dich einlässt. Nicht dass ich es dir erst danach sage und du dann nicht mehr zurück kannst.,, Sagte er und kratzte sich unruhig am linken Unterarm. "In den Ferien kam er zu uns und hat mich zu einem Todesser gemacht, aber ich schwöre dir ich wollte es nicht.,, Sagte er verzweifelt und ich war leicht verwirrt. "Warte, wer ist in den Ferien gekommen?,, Fragte ich und jetzt war er verwirrt. "Der dunkle Lord.,, Sagte er, aber wer war das bitte? "Der der Cedric umgebracht hat.,, Jetzt war ich entsetzt. Ich sah ihn mit großen Augen an und er senkte beschämt den Blick. "W-warum? Bist du denn für ihn?,, Fragte ich und er kam kopfschüttelnd auf mich zu und nahm mein Gesicht in die Hände. "Ich will nicht dass er die Herrschaft übernimmt. Ich will dass Potter den dunklen Lord besiegt und ich mit dir ein sorgenfreies Leben führen kann. Ich liebe dich, Judy und will dich.,, Er ließ mein Gesicht los und griff nach seinem Ärmel, zog ihn hoch und zeigte mir ein pott hässliches Tattoo. "Weißt du was das ist?,, Fragte er und ich schüttelte den Kopf. "Das ist sein Mal, auch das dunkle Mal genannt. Wegen dem kann man mich als Todesser erkennen. Heute musste ich etwas tun, was ich nie freiwillig tun würde. Ich hab ein Mädchen aus Grifindor verflucht und sie sollte Dumbledore etwas bringen, hat aber gescheitert. Aber weißt du noch was? Das hier, ist mir völlig egal. Ich weiß was meine Pflichten und Aufgaben sind, was ich zu tun und zu lassen habe und zu wem ich gehöre, aber das ist nicht der dunkle Lord.,, Er verdeckte das Mal wieder und legte seine Hand an meine Wange, sah mich mit seinen graublauen, wunderschönen Augen an und fuhr fort. "Ich will dich, nur dich und niemand anderen, aber nur wenn du auch willst.,,
Ich musste erstmal wieder klar denken können und dachte dann über seine Worte nach. Ich wollte es. Hundert Prozentig. Ich wollte ihn und er wollte mich. Das Mal interessierte mich nicht. Mich interessierte nur der Junge vor mir und das ich mit ihm das Band schließen wollte. "Ich will dir gehören.,, Flüsterte ich und ein leichtes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit, das aber auch sofort wieder verschwand. "Bist du sicher, Judy? Du musst nicht, wenn du nicht willst.,, "Doch, ich will. Lieber jetzt als nie.,, Sagte ich und hob meine Hände, nahm sein Gesicht, zog ihn zu mir runter und küsste ihn. Sofort erwiderte er und schloss die Augen, ich tat es ihm gleich und genoss diesen Moment. Wir lösten unsere Lippen voneinander und er nahm meine Hand, zog mich zum Bett und küsste mich wieder, nur diesmal leidenschaftlich und viel intensiver. Ich legte mich auf das Bett und Draco beugte sich über mich, zögerte und küsste mich dann wieder. So stark wie jetzt war das Kribbeln noch nie. Mein ganzer Körper fühlte sich an, als läge ich in einen Ameisenhaufen und die Ameisen würden über mich laufen. Ich begann meine Bluse zu öffnen und zog sie mir schließlich aus, Sanft verteilte Draco kleine Küsse auf meinem Hals und knüpfte langsam seine Bluse auf. Er behielt sie noch kurz an und küsste von meinem Hals nach unten zu meinem Bauch. Mein Blick klebte auf ihm und folgte jeder seiner Bewegungen. Das Kribbeln verstärkte sich mit jeder Minute die er mich berührte und verpasste mir eine Gänsehaut. Draco entledigte sich seiner Bluse und zog meine Schuhe und Strümpfe aus. Während er seine Schuhe und seine Hose auszog atmete ich tief durch und öffnete meinen Rock. Kaum war er offen zog Draco ihn mir aus und küsste mich leidenschaftlich und bat um Einlass den ich gewerte. Ich seufzte vor Erregung und krallte mich in seinen hellblonden Haaren fest. Vorsichtig schob er seine Hände unter meinen Körper und suchte nach der Öffnung meines BHs, öffnete ihn und ich zog ihn aus. Seinen einen Arm ließ er um mich geschlungen und drückte mich fest an seinen Oberkörper, küsste meinen Hals und griff mit der freien Hand nach meinem Slip. Er zog ihn mir vorsichtig aus und beseitigte auch seine boxershorts. Er nahm meine Hände und drückte sie neben meinem Kopf in die Kissen, sah mir in die Augen und zögerte. Ich nickte als Zeichen dass ich bereit war und er verstand. Er sah mir tief in die Augen um jedes kleinste Anzeichen von Schmerz oder Angst zu sehen, damit er stoppen konnte und begann vorsichtig in mich einzudringen. Er verschränkte seine Finger mit meinen und als er richtig in mir war stieß er ein erstes Mal zu und suchte uns einen Rhythmus. Das einzige was ich hören konnte war das angestrengte Atmen und Stöhnen von uns und das leise klatschen von Haut die aufeinander traf. Nach ein paar Stößen ließ er meine Hände los und schob seinen Arm unter meinen Rücken, etwas oberhalb meines Steißbeins, drückte mich enger an sich und wurde ein wenig schneller. Schweiß lief mir über die Stirn, bedeckte meinen Körper und hing in seinen Haaren. Ich schlung meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn leidenschaftlich, er bat um Einlass und ich gewerte ihm. Je schneller seine Stöße wurden, desto mehr spürte ich wie ich meinem Orgasmus näher kam und als er da war seufzte ich und krallte mich in seine Haare. Als auch er seinen Höhepunkt erreicht hatte entließ er sich mit einem Stöhnen in mir und lehnte seine Stirn gegen meine. Schwer atmend zog er sich aus mir zurück und ließ sich auf mir nieder, er schmiegte sein Gesicht an meine Schulter und schlung seine Arme um mich. Noch ziemlich erschöpft atmete ich tief durch und hob dann meine Hände. Sanft kraulte ich seinen Kopf und genoss die friedliche Stille zwischen uns. Es war so ruhig und man könnte glatt meinen er würde schlafen. Aber sein unregelmäßiger Atem verriet mir, dass er noch wach war und genau wie ich ziemlich erschöpft war. Erst als Draco sich bewegte und sich neben mich auf die Madratze plumpsen ließ spürte ich, dass das Kribbeln verschwunden war. Eigentlich war es bei jeder Berührung mit ihm da, aber ich fühlte kein Kribbeln oder auch nur den Funken Nervosität. Er lag auf dem Rücken und vergrub sein Gesicht in seinen Armen, ich rutschte näher an ihn und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Ich lauschte seinem Atem und seinem beruhigenden Herzschlag, kuschelte mich an ihn und schloss die Augen. Er legte seinen Arm um meine Hüfte und hielt mich fest an sich gedrückt, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und legte seine Hand an mein Kinn. Ich öffnete die Augen und er hob meinen Blick, ich sah ihn an und er küsste mich. Leider war es nur ein kurzer Kuss. Unsere Lippen lösten sich wieder und er sah mich verträumt an. "Ich liebe dich, Judy.,, Sagte er mit verträumter Stimme und ich sagte: "ich liebe dich auch.,, Er gab mir einen letzten Kuss auf meine Stirn und ließ dann seinen Kopf zurück in die Kissen sinken. Ich kuschelte mich wieder an ihn und es dauerte nicht lange, da war ich auch schon in einen tiefen, ruhigen Schlaf gefallen.

One bet the heart breakWhere stories live. Discover now