Kapitel 33🏵

2.5K 212 80
                                    


"Aufwachen! Sofort!" Rief eine panische Stimme, die mich weckte.

Erschrocken riss ich die Augen auf und setzte mich ruckartig auf, ebenso wie Harry.

Zayn rannte in unser Zimmer und zog auf einmal die Decke weg und ihn schien es überhaupt nicht zu stören oder zu wundern, dass wir beide nackt waren.

Ich wollte eigentlich meinen unteren Bereich verstecken, doch Zayn packte mich schnell am Arm und zog mich hastig aus dem Bett.

"Was ist los? Zayn!" Verlangte Harry perplex zu wissen.

"Deine Eltern!" Erklärte Zayn mager, ehe er die Schranktür aufriss, mich hinein schubste und sich dann gegen die Tür lehnte.

"Sei ganz Still Louis!" Befahl Zayn noch und im nächsten Moment riss jemand die Zimmertür auf, wie ich hörte.

Verzweifelt versuchte ich meinen Atmen zu beruhigen und presste mich an die Wand.

"Harold Edward Styles! Du hast mich in deinem gesamten Leben noch nie so sehr Enttäuscht!" Schrie sofort eine Stimme, die ich als Harry's Vater identifizieren konnte.

"Was ist denn los??" Fragte Harry immer noch verwirrt.

Ich schluckte einmal, wegen meiner bösen Vorahnung und suchte in diesem Schrank leise nach einer Boxershorts oder so ähnlich, die ich auch fand und geschickt anzog.

"Ich kann es einfach nicht wahrhaben, Harold! Du hast alles was du brauchst! Wirklich alles! Und du? Du verbringst die Nacht mit einem anderen Mann und dann auch noch deinem Bediensteten! Ich fass es nicht, Harold! Wo ist dieses gottlose Wesen?" brüllte Desmond wütend und ängstlich kniff ich die Augen zusammen.

"Ich hab die Nacht nicht mit ihm verbracht!" Verteidigte sich Harry ebenfalls lautstark.

"Ach ja? Und wo ist dann dein Bediensteter? In seinem Gemach nämlich nicht! Und wieso liegen hier überall die Kleidungsstücke herum? Also?? WO IST ER?? Er wird nach dem Frühstück direkt im Hofe erhangen!"

Mein Herz setzte kurzzeitig aus, nur um dann doppelt so schnell wieder zu schlagen.

"Sir Malik? Treten sie von dem Schrank weg!"

"Warum denn, Sir?" Stellte sich Zayn auf dumm.

"Widersetzt du dich etwa mir?!"

"N-Nein, Sir." nuschelte Zayn und trat widerwillig vom Schrank weg, in dem ich stand.

Ich zitterte wie verrückt, als ich Schritte hörte, die Näher kamen.

Die Schranktür wurde ruckartig aufgerissen, weshalb ich kurz erschrocken aufschrie und mich an die Wand drückte.

"Wachen! Nimmt dieses Wesen und sperrt ihn und Verließ! Sofort!"

Zwei Wachen kamen auf mich zu, zerrten mich aus dem Schrank und zogen mich eiskalt hinter sich her, obwohl ich mich stark dagegen wehrte.

"Louis!" Rief Harry noch, bevor die Zimmertür hinter mir zu schlug und ich den Gang entlang geschliffen wurde.

"Bitte nicht!" Wimmerte ich ängstlich und versuchte mich aus dem Griff der Wachen zu lösen, doch es brachte natürlich nichts.

Wie konnten seine Eltern das herausfinden?

Als wir an der Küche vorbei kamen, sah ich für einen Moment Liam in die Augen, der mir dann verwirrt hinterher blickte.

"Nein! Lasst mich los!" Weinte ich, als die Wachen die Eisentür zum Turmverließ öffneten.

Doch natürlich ignorierten sie mich und schmissen mich in eine der Zellen.

Leise schluchzend stellte ich mich auf wackeligen Beinen auf und rieb mir über meine Knie.

Da ich bloß Boxershorts anhatte, zitterte ich am ganzen Körper und klapperte mit den Zähnen.

Immer mehr Tränen flossen meine Wangen hinunter, als ich festellte, das dies nun das Ende war.

Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, wo ich auf dem alten Bettgestell hockte und einfach leise vor mich hin weinte.

Doch irgendwann wurde die Tür erneut geöffnet und ich wurde aus meiner Zelle geholt.

Naja, eher mitgezogen, aber das war ja egal.

Erneut bettelte ich und zappelte wie wild herum, doch wie vorhin brachte es mir überhaupt nichts und die Wachen zogen mich auf den großen Schlosshof.

Aus Tränenverschleierten Blick sah ich mich um und erkannte, dass ein paar Leute bereits vor dem Galgen standen.

Und ich erkannte sie alle wieder.

Niall, Sophie, Samantha, Liam, Zayn, Harry...

Sogar Taylor und Eleanor standen da und warteten scheinbar darauf, dass ich endlich erhangen werde.

Ich wunderte mich nicht, dass sie alle hier waren.

Und ich wunderte mich auch nicht, dass niemand ein Sterbenswörtchen sagte, sondern einfach nur da standen und nichts tat.

Ich wurde auf diese Holzplattform gezogen, auf einen Hocker gestellt, meine Hände hinter den Rücken festgebunden und der Strick um meinen Hals gelegt.

Ich schluchzte unaufhörlich, während mein Vollstrecker irgendwas vor sich her redete und sah ein letztes Mal über mein 'Publikum'.

Soll das jetzt das Ende sein?

Alles vorbei?

Als der Vollstrecker seine Rede beendete und seine Hand um den Hebel legte, sah ich ein letztes Mal in Harry's grüne Augen, die ich so sehr liebte.

Die Augen die mich jetzt trüb und leer ansahen.

Ich holte einmal tief Luft und schloss meine Augen.



Genau in diesem Moment wachte ich schreiend auf und wurde direkt von einem Harry empfangen, der mich überfordert im Arm hielt und mir mit beruhigenden Worten über den Rücken strich.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

- 826 Wörter

This is not the End. This is not End :D  Hehehe :3

Over and Out!

Vik xx

Angel in order🏵 - Larry Stylinson AU *Abgeschlossen* (German)Where stories live. Discover now