《 34. Kapitel 》

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Nachdem ich unsere Haustür hinter mir schließe, gehe ich in die Küche. Wo der Rest der Familie sitzt und frühstückt.
"Ist alles okay?", fragt meine Mum mit einem wissenden Blick. Ich zucke mit den Schultern und sage ich jetzt lieber noch etwas schlafen würde.

Ich gehe die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich schließe die Tür hinter mir und gehe dann zu meiner Fensterfront und ziehe die Vorhänge zu, damit die Sonne nicht so sehr in mein Zimmer scheint. Ich lege mich in mein Bett und ziehe die Decke über mich.

Ich habe die halbe Nacht nicht geschlafen und das nur, weil ich mir Sorgen um den verdammten Idioten gemacht habe. Ich verstehe ihn ja, dass der Tod seines Bruders ein ziemlicher Schlag ins Gesicht gewesen sein muss. Er stößt die Menschen von sich weg und ich habe es genauso gemacht. Ich habe meine Familie auch von mir weg gestoßen. Daher sollte ich ihn nicht dafür verurteilen, denn ich bin selbst nicht besser.

Kaden POV.

Nachdem Malia verschwunden ist stehe ich mit meiner Mum und Lucy alleine in der Küche. Ich muss umbedingt mit Malia über letzte Nacht reden. Wenn sie mir vertrauen soll, muss ich auch von meiner Vergangenheit erzählen. Ich habe gestern wieder ziemlichen Mist gebaut aber ich kann einfach noch nicht so leicht damit umgehen.

Ich sehe meine Mum an, sie sieht müde aus.
"Ich bin da, wenn du sprechen willst Kaden, also entferne dich nicht wieder von uns wenn alles wieder hoch kommt. Ich will nicht noch einen Sohn verlieren.", sagt sie gedämpft. Ich nehme sie in den Arm.
"Das wirst du nicht.", flüstere ich und löse mich wieder zu ihr. Mum sieht mich mit einen undefinierbaren Blick an.
"Du solltest mit ihr reden.", sagt sie und ich weiß, dass sie Malia meint. Ich nicke und sehe zu Lucy, die wieder auf ihrem Stuhl sitzt und mich leicht anlächelt.
"Das werde ich.", sage ich noch und gehe dann wieder hoch in mein Zimmer.

Mein Blick fällt auf mein Bett. Sofort huscht ein kleines Lächeln über mein Gesucht. Malia ist wirklich da geblieben. Ich sehe durchs Fenster rüber zu ihrem Zimmer, jedoch hat sie die Vorhänge zugezogen. Ich werde jetzt noch nicht mit ihr sprechen.

Um meinen Kopf etwas frei zu kriegen, entscheide ich mich kurzerhand laufen zu gehen. Ich ziehe mich um, verlasse dann das Haus und laufe einfach los. Beim Laufen kann ich am besten meine Gedanken ordnen und im Moment spuckt mir einfach zu viel im Kopf herum.

Als ich wieder zu Hause ankomme, sehe ich Caleb im Garten mit dem Fußball spielen. Ich gehe zu ihm.
"Hey Großer.", rufe ich und Caleb blickt auf. Er grinst und kommt mir entgegen.
"Spielst du mit?", fragt er.
"Na klar. Du schießt und ich gehe ins Tor."

Wir spielen etwas, bis Caleb von seiner Mum zum Mittagessen gerufen wird. Ihr Blick bleibt an mir hängen.
"Hey Nicole.", begrüße ich sie.
"Hallo Kaden.", sie lächelt mir zu.
"Nagut Großer dann werd ich jetzt mal gehen. Kannst du mir noch einen Gefallen tun? Sagst du Malia bitte, dass ich mit ihr reden will?", frage ich.
"Mach ich.", sagt er und ich lächel. Ich halte ihm meine Hand hin und er klatscht ein.
"Tschüss Kaden.", ruft er noch, bevor er im Haus verschwindet.

Malia POV.

Ich werde wach als ich eine Berührung an meinem Arm spüre. Ich schlage die Augen auf Blicke in das Gesicht von Caleb.
"Was willst du?", frage ich mürrisch und setze mich auf. Caleb sitzt neben mir auf meinem Bett.
"Kaden will mit dir sprechen.", sagt er und ich blicke ihn überrascht und verwirrt an.
"Was?"
"Er hat mit mir Fußball gespielt. Er ist eben wieder gegangen. Er hat mir aber gesagt, dass ich dir sagen soll, dass er mit dir sprechen will.", erklärt er. Ich seufze und stecke mir eine meiner Haarsträhnen hinters Ohr.
"Okay. Äh wie spät ist es eigentlich?", frage ich verschlafen.
"Wir haben schon Mittag gegessen aber Mum hat dir noch was stehen gelassen, wenn du noch was willst."
"Nagut dann werde ich jetzt mal aufstehen."

Nachdem ich mich erstmal geduscht und mir etwas angezogen habe, gehe ich runter und esse noch etwas.
Danach setze ich mich an meine Hausaufgaben. Ich möchte jetzt einfach noch nicht mit Kaden reden.

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