2 Liebe und Vertrauen

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Derek schaute Stiles kritisch beim Packen seiner Reisetasche zu:

„Bist du sicher, dass du diese Jeans mitnehmen willst?" fragte er finster: „Die ist dir doch viel zu eng!"

Stiles grinste:

„Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass das Absicht sein könnte, du Genie? Wenn ich will, dass jemand guckt, muss ich ja wohl auch die Auslage präsentieren!"

Mit diesen Worten zwinkerte er Derek zu und klopfte sich selbst auf den Hintern:

„Du bist wirklich ein übles Exemplar von Mensch!" knurrte Derek:

„Tja," erwiderte Stiles: „Es steht dir immer noch frei mich zu begleiten, anstatt dich mit Scott im Wald mit irgendwelchen bösen Hunden zu treffen!"

Stiles warf ein T-Shirt in seine Tasche:

„Kommt nicht in Frage!" rief Derek: „Das Teil ist viel zu weit ausgeschnitten!"

„Keine Sorge!" erwiderte Stiles: „Das werde ich irgendwann im Laufe des Abends, wenn es mir zu heiß wird, sowieso ausziehen!"

Dereks markante Augenbrauen kollidierten um ein Haar mit seinen Augäpfeln und seine Lippen waren beinahe nicht mehr vorhanden, so sehr hatte er den Mund zusammengekniffen:

„Ich werde euch nach San Francisco nachreisen, sobald Scott und ich mit den Friedensverhandlungen durch sind!" gab er bekannt.

Stiles grinste:

„Schön! Wenn du da bist, werde ich liebend gern vor der gesamten dortigen schwulen Bevölkerung mit meinem heißen Freund angeben. Aber bis es soweit ist, werde ich mich wohl ohne dich amüsieren müssen."

„Ich wollte ja auch nur, dass du es weißt!" erwiderte Derek: „Ich könnte jederzeit dort auftauchen!"

Stiles schüttelte schmunzelnd seinen Kopf über die kleine Drohung.

In diesem Moment klingelte es an der Tür.

„Hey Scotty! Fühlen wir uns heute selbstmörderisch?" begrüßte Stiles seinen besten Freund:

„Ich sehe, du bist immer noch nicht über das hinweg, was Derek und ich vorhaben?" fragte Scott, umarmte Stiles flüchtig, als sein Blick über dessen Schulter auf Derek fiel:

„Was ist denn mit dem los? Der guckt ja noch finsterer aus der Wäsche, als gewöhnlich!"

„Er tut sich schwer mit der Tatsache, dass sein Lover möglicherweise ein richtig heißes Gerät ist und sich aufmacht in die große, weite Welt, um den eigenen Marktwert zu ermitteln." erwiderte Stiles und ließ seine Hände lasziv über seinen Körper wandern:

„Uagh!" machte Scott: „Hör schon auf, Bro! Mir kommt mein Frühstück wieder hoch!"

„Hätte ich mir denken können, dass dir dafür die nötige Wertschätzung fehlt, Kumpel!" erwiderte Stiles gespielt beleidigt. Dann warf er ebenfalls einen Blick auf Derek, der unzufrieden auf dem Bett hockte, mit Armen, die er um den eigenen Körper geschlungen hielt:

„Willst du nicht noch für einen Moment auf den Balkon gehen, Scott?" fragte Stiles:

„Eigentlich nicht, nein." erwiderte der Angesprochene und erhielt dafür einen Hieb mit dem Ellenbogen in die Rippen.

Nun endlich verstand er den Wink und meinte:

„Balkon? Doch sicher! Ich brauche etwas frische Luft!"

„Sehr unauffällig!" grollte Derek: „Für wie dämlich haltet ihr zwei mich eigentlich?"

„Darauf antwortete ich lieber nicht!" erwiderte Scott und begab sich nach draußen.

Night OutWhere stories live. Discover now