5.

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Lara.

Heute war Freitag. Am Abend fand die Party statt. Ich sprang unter die dusche und nach längerer Zeit stand ich auch schon vor meinem Kleiderschrank. Es dauerte lange bis ich das perfekte Outfit gefunden hatte. Ich zog mir ein schwarze Hose mit einer weiten weißen Bluse an. Danach glättete ich mir meine Haare. Nun schminke ich mich nur dezent. Fertig. In ein paar Minuten würde mich Anna abholen. Also ging ich zur Türe und schnappte mir meinen Schlüssel. "Wohin gehst du?" "Ich gehe auf eine Party." "Ich hoffe für dich du stellst nichts an. Sonst bekommst du es mit mir zu tun. Haben wir uns verstanden!!?" "Ja..."
Langsam ging ich raus. Außen stand schon Anna mit ihrem Wagen. Ich stieg ein. Sie betrachtete mich eine kurze Zeit. "Du siehst wunderschön aus." Ich wurde rot und musste lächeln. Anna hatte ein schwarzes Kleid an. Was ihren Körper super betonte. Die ganze Fahrt über musste ich sie anschauen. Auf einmal legte sie ihre Hand auf meine. Meine Hand fing an zu kribbeln und mir wurde ganz warm. Ich kann doch nicht ein Mädchen lieben! Meine Eltern würden mich umbringen. Aber es fühlt sich einfach so gut an.
Kurze Zeit später kamen wir vor einem Haus an. Wir hatten mittlerweile 20 Uhr. Die Musik dröhnte laut aus dem Haus und schon viele Menschen lagen außen im Garten. Anna nahm meine Hand und zog mich ins Haus. Dort wurde uns gleich ein Bier in die Hand gedrückt. Mir waren es hier innen viel zu viele Menschen. Als ich dann auch noch Anna verlor, stieg die Panik erst recht in mir hoch. Ich brauchte mehr Alkohol. Ich suchte mir Vodka und fand schließlich auch einen. Ich suchte mir einen Ort mit wenigen Menschen. Also ging ich raus, da dort kaum Menschen waren. Ich trank gleich die halbe Flasche aus. Meine Panik war jetzt auch weg. Und ich war gut drauf. Also ging ich wieder rein und fand schließlich auch wieder Anna. Irgendein fremder Typ fragte uns ob wir Wahrheit oder Pflicht mit spielen wollten. Wir beide nickten. Also setzten wir uns an einem ruhigeren Ort hin. Wir spielten einige Runden, bis Anna Pflicht nahm. "Küss Lara." Sagte ein Junge. Anna kam näher zu mir und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Bevor sich unsere Lippen trafen stand ich auf und rannte raus. Außen angekommen setzte ich mich auf den Bordstein und fing an zu weinen. Warum musste das immer genau mir passieren? Warum habe ich es den nicht zu gelassen? Ich hasse mich so sehr dafür!
Auf einmal saß eine Person neben mir und legte einen Arm um mich. Es war Anna.

Anna.

Ich musste Lara küssen. Ich rückte näher zu ihr und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Doch bevor sich unsere Lippen trafen rannte sie einfach raus. Ich lief ihr also hinterher und setzte mich zu ihr. Sie weinte. Mir zerbrach es das Herz sie so zu sehen. Ich legte einen Arm um sie und zog sie näher zu mir. "Hey süße. Was ist den los?" "Ich weiß es nicht." Sie war betrunken. Meine Chance sie auszufragen. Vielleicht erzählte sie mir ja jetzt etwas. "Ich fühle mich so wohl bei dir. Aber ich lasse niemanden an mich ran." "Das ist doch nichts schlimmes. Ich glaube ich habe mich in dich verliebt." Sie schaute mich mit ihren Bamby Augen an. "Wirklich?" "Ja. Ich denke 24 Stunden nur an dich." "Mir geht es genauso." Wir schauten uns in die Augen. Nun rückte ich näher mit meinem Gesicht zu ihrem. Sie schloss ihre Augen und unsere Lippen trafen sich. Sie hatte so unglaublich sanfte Lippen. Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich streichelte behutsam ihren Kopf.

Weil Ich Sie Liebe  (girl×girl)Where stories live. Discover now