Kapitel 29

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Derek sah mich einfach nur an. Er reagierte gar nicht auf meine Worte. "Warum ist dein Blut blau?" Fragte ich erneut. Er lächelte. "Blaues Blut? Du hast wohl mehr Rauch abbekommen, als ich dachte." Sagte er schelmisch. "Aber..." begann ich, doch Derek unterbrach mich sofort. "Meridia. Kein Blut ist blau. Du hast es dir eingebildet." Ich beschloss nicht mit ihm zu diskutieren. Er half mir mich aufzusetzen und gab mir ein wenig zu trinken. "Wie geht es dir?" Fragte er besorgt. "Mein Kopf tut weh und ich kann mein Bein kaum bewegen." Sanft strich er mir übers Haar. Dann stand er auf und öffnete ein Fenster. Kurz darauf strömte warme frische Luft über mein Gesicht. "Vielleicht hilft das ja gegen das Kopfweh und ich bringe dir gleich noch ein Kühlakku für dein Bein." Und schon hatte er den Raum verlassen. Ich war zu müde um nachzudenken oder mich groß zu Fragen, wo ich war. Ich sank einfach wieder in die Kissen und schlief.
Als ich wieder wach wurde fühlte sich mein Bein tiefgekühlt an. Draußen war es dunkel und nun strömte kühle Luft durch das Fenster. Immerhin war mein Kopfweh verschwunden. Ich tastete nach dem Glas auf dem Nachttisch und trank einen großen Schluck. Das Zimmer in dem ich lag schien ziemlich groß zu sein. "Derek?" Flüsterte ich. Hinten in der Ecke regte sich etwas. "Derek?" Zischte ich. Etwas fiel auf den Boden. "Meridia? Alles oke?" Rief ein verschlafener Derek. Ich musste grinsen. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken." Er setzte sich zu mir. "Schon gut. Geht's dir besser?" Fragte er. Ich nickte und zog an Dereks Arm. Er verstand was ich wollte und legte sich neben mich. Ich lehnte mich gegen seinen Arm. "Also was ist passiert?" Fragte ich und ignorierte das leichte Ziehen an meinem Körper.

My Secret in the SeaWhere stories live. Discover now