K A P I T E L 32

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Patrick PoV
Ich lag auf den Bauch gedreht auf diesen Dach.
Mein Blick war durch das Viesir der Sniper gerichtet. Die Schlacht war in vollen Gange. Ich hatte mich noch kein einziges Mal getraut, zu schießen. Die Gefahr, jemand falschen zu treffen, war groß, da alles so schnell ging. Manuel konnte ich in den ganzen durcheinander noch nicht ausfindig machen, was mich besorgte. Ihm sollte nicht noch was widerfahren. Da er jedoch so unglaublich gut kämpfen konnte, würde das wohl nicht geschehen. Zumindest nicht so schnell.

Endlich traute mich, einen Schuss abzugeben, welcher auch in den Kopf des Feindes landete. Erleichtert atmete ich auf. Ich suchte mir immer mehr leichte Ziele, welche ich sogut wie immer glatt in den Kopf traf.
Doch nun kam ein starker Wind auf. Jede Kugel, welche ich schießen würde, würde ihr Ziel verfehlen. Ungeduldig musste ich also warten. Mein Gewehr ließ ich also neben mir nieder und sah auf das Geschehen herab. Natürlich hielt ich mich gedeckt, wenn mich jemand sehen würde, bedeutete das wohl meinen tot. Über mich lag noch eine Decke, welche der Farbe des Haus Daches ähnelte. Somit war ich noch mehr geschützt. Es würde eh niemand, mitten in der Schlacht, sinnlos hier hoch gucken.
Plötzlich änderte sich das Szenario jedoch.
Ich sah wie Manuel aus einem Gebäude trat, mit dem gefangenen Typ als Geisel. Irgendjemand der Feinde hob die Hand und seine Leute hörten auf zu kämpfen. Manuels Leute taten es ihnen gleich. Unsere Geisel war wohl ein wichtiges Mitglied der Gruppe. Ich nahm wieder mein Gewehr in die Hand und lugte durch das Visier. Mein Herz schien mir in die Hose zu rutschen, als ich merkte, dass es Ardy war, welcher seine Leute gestoppt hatte. Manuel schien das jedoch nicht zu beirren. Mit der Geisel als Schutzschild trat er näher an Ardy heran. Ich zielte genau auf Ardys Kopf, jedoch wäre es wohl nicht so klug, ihn zu erschießen. Vielleicht könnte er mit Manuel ja noch verhandeln, damit es keine weitere Tote mehr geben würde.
Ich sah, wie die beiden redeten.

Manuel PoV
>Du hast Taddl ermordet!< warf mein Gegenüber mir vor.
>Nachdem er mehrere meiner Leute getötet hat.< antwortete ich grinsend. Ich fande es lustig, dass er wie ein kleines Kind argumentierte.
>Wir können das noch friedlich klären.< sagte Ardy.
Ich sah mich um, sah die ganzen Leichen auf den Boden und den ganzen Chaos, welcher angerichtet wurde.
>Können wir nicht. Dafür wirst du sorgen.< zischte ich und mein Schwert schlug in die Kehle meiner Geisel ein. Das Blut strömte nur so hinaus und sein Körper erschlaffte. Das war wieder das Zeichen für meine Leute wieder anzugreifen und das taten diese auch.
Ich währenddessen schritt direkt auf Ardy zu, welcher auch sein Messer zog. Messer gegen Schwert. Ich musste schmunzeln, fair würde ich das nicht machen.
Zum Spaß ließ ich mein Schwert immer wieder gegen seins klirren und kam ihn immer näher. Er verhielt sich jedoch geschickter, als ich vorerst ahnte. Doch er war kein Problem für mich.
Nach einiger Zeit war es entschieden. Ich hob mein Schwert, um es in die Brust des am Boden liegenden Ardys zu rammen. Doch unerwartet wurde ich zur Seite geschubst, weswegen ich sogar bekanntschaft mit dem Boden machte.
Ich sah auf, nur um zwei von Ardys Leuten sehen zu können, welche mir nun bedrohlich näher kamen.
Er wollte es wohl auch nicht fair machen..

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Hoffentlich hat es euch gefallen!

hard times | KürbisTumor / GLPalleWhere stories live. Discover now