Kapitel 22

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(Marvel Universum) (Perban)

Mit einem üblen Schmerz richtete Illya sich wieder auf. Ihr Trainingsgegner war ein recht Junger Mann, der jedoch einen guten Körperbau besaß. Illya stürzte sich wieder auf ihn und wich einem Schlag von ihm aus ehe sie ihn die Füße weg haute und sich nun auf ihn stürzte. Ihre Hände umgriffen seinen Hals und begannen zuzudrücken. Der Mann schlug mit aller Kraft in ihre Magengegend umso zu versuchen sie von sich zu bekommen. Illya zischte auf als der Schlag sie traf, doch trotzdem ließ sie nicht locker. Sie schrie auf als sie spürte das sich etwas in ihre Seite gestoßen hatte. Zitterig lockerte sich ihr Griff und sie blickte hinunter. Der Mann hatte ein Messer gezogen welches er ihr in die Seite gerammt hatte. Als er zum nächsten hieb ansetzten wollte löste Illya eine Hand und packte so sein Handgelenk. Sie merkte wie sich die andere Hand des Mannes um die Hand schloss welche noch seinen Hals umgriff. Wütend schlug sie seine Hand, die das Messer umgriff zu Boden worauf er das Messer losließ. Schnell griff sie selbst danach und ließ es ebenso schnell durch seine Halsschlagader fahren, nachdem sie ihre andere Hand von seinem Hals entfernt hatte. Der Mann röchelte und drückte seine freie Hand an seinen Hals umso die Blutung zu stoppen. Vor Erschöpfung keuchend saß Illya noch immer auf ihm und ließ das Messer los. Nachdem sie sicher war das der Mann vor ihr gestorben war ging ihr erschöpfter Blick zu Hakim die die ganze Zeit am Rande gestanden hatte und sie beobachtet hatte. „Du hast zu lange gebraucht. Deine Taktik war schlampig dazu. Wie willst du eine ehrenvolle Kriegerin sein, wenn du wie eine Möchtegern Kriminelle handelst?" fragte Hakim nun streng. Illya konnte irgendwie nicht glauben das Hakim vor nur wenigen Stunden noch so aufgeschlossen und nett wirkte und nun so kalt und distanziert war. „Er war der Vierte in nur zwei Stunden" versuchte Illya sich zu rechtfertigen. „Und glaubst du etwa das du in einem echten Kampf nicht weniger Kämpfer besiegen musst? Und das mit einer langen Erholung Zeit dazwischen?" fragte Hakim nun mit gehobener Auenbraun. „Nein das tue ich nicht. Aber in einem richtigen Kampf besitze ich Waffen" sagte Illya. „Nicht immer, meine Liebe" sagte Hakim. „Ja aber dann nehme ich denen eine Waffe ab. Diese vier musste ich immer ohne Waffe angreifen und hatte erst eine nachdem ich sie von diesen Männern ergattern konnte" sagte Illya. „Willst du dich noch mehr beschweren?" fragte Hakim nun streng. „Nein, das will ich nicht" sagte Illya und senkte ihren Blick. „Nun gut, das reicht für heute. Geh dich duschen und sei pünktlich in zwei Stunden beim Essen" sagte Hakim ehe sie zu einem Krieger schaute der etwas abseits stand. „Und du bereinigst diese Schweinerei" sagte Hakim worauf der Krieger nickte und zu der Leiche trat. Illya stand schnell auf und verabschiedete sich von Hakim mit einem knappen nicken ehe sie aus dem Raum flüchtete.

Erschöpft strich Illya sich die blutige Kleidung ab und schob sie mit ihrem Fuß in die Ecke, ehe sie die Dusche anschaltete und sich darunter stellte. Erschöpft ließ sie ihren Kopf gegen die kalten Fliesen sinken und schloss ihre Augen. Das warme Wasser prasselte auf ihren Körper hinab und schwemmte so den Schweiß, den Dreck und das Blut davon. Als Illya ihre Augen wieder öffnete griff sie nach dem Shampoo um die letzten Flecken von Schmutz zu entfernen. In ein Handtuch gewickelt stieg Illya aus der Dusche und tapste auf dem kalten Stein bis zu ihrem Kleiderschrank. Hakim hat ihr während dem Training Kleidung in ihr Zimmer bringen lassen. Seufzend ging sie die Kleidung durch und griff sich dann Unterwäsche, ein schwarzes Shirt und eine graue Hose. Da es in ihrem Zimmer nicht gerade warm war beeilte sie sich mit dem umziehen. Das Handtuch warf sie zu der schmutzigen Kleidung, welche später von einem Mitglied abgeholt werden würde, damit diese gewaschen werden konnten. Als Illya sich einmal streckte hörte sie das eher unangenehme knacksen ihrer Knochen. Immer noch reichlich erschöpft ließ Illya sich auf den Stuhl, bei ihrem Schreibtisch fallen. Ihr Blick ging über die leeren Blätter und Stifte. Sie nahm sich ein leeres Blatt und begann sorgfältig damit es mit ihren Gedanken zu füllen. Als die Zeit verging und sie vier Blätter voll hatte schaute sie kurz auf, auf die Uhr. Sie sammelte alle Blätter und versteckte sie zwischen den Seiten ihrer Bücher ehe sie sich ihre Schuhe überstreifte und sich auf den Weg zum Essen machte.

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