Wie ein sinkendes Frack

1.4K 58 6
                                    

Tim
Ich wurde wach und guckte mich um. Rewi's Bett ist leer. Meine kleine Lora liegt neben mir und es gibt nichts neues... Stegi und ich sind getrennt und das einzige wo er noch Normal mit mir redet ist in meinen Träumen... Wenn sie nicht so schrecklich enden, dass er Tobi küsst. Ich stand langsam auf und ging ins Bad. Ich duschte mich zog mich an Lora guckte mich lächelnd an. "Bereit deine Dummheit wieder gut zu machen?". Ich nickte unentschlossen und leicht scheu. Was macht dieser Junge nur mit mir?! Er dreht mein Leben auf den Kopf und ändert alles... Aber ich mag es! Ich ging langsam zur Tür von Stegis WG und hörte ein leises Schluchzen. Es war Stegi's kaputte und schwache Stimme. Die Tür stand leicht offen. Also entschloss ich mich Kurz einmal zu klopfen und rein zu gehen. Der Anblick ließ mein Herz still stehen. Stegi sitzt auf Tobis Schoß und umklammert ihn mit seinen Beinen. Ich schloss die Tür wieder und ging auf dem Schnellsten Wege wieder in mein Zimmer. Autsch... So schnell hat er mich vergessen? So schnell bin ich unwichtig? So schnell bin ich ersetzt? Tränen rannten über meine geröteten Wangen, Tränen voller Trauer, Eifersucht, Hass und Schuldgefühle. Seit wann bin ich so emotional? Sonst der Kalte Eisbrocken und jetzt das kleine sinkende Frack auf den scheinbar entlosen Ozeanen der Erde... Ich hab die Ganze Scheiße gebaut und ich bin der Idiot, alles ist alleine meine Verdammte Schuld! Ich setzte mich an den Tisch und schrieb alle meine Gedanken auf. Es geht immer nur um Stegi und meine Meinung, die stark gegen mich gewendet ist und mich scheinbar fertig macht. Ich kann das ganze nicht länger ertragen. Ich baue scheiße und er leidet unter mir? Super... Jetzt hat er Tobi... Ich legte den Stift bei Seite. Es hat doch alles keinen Sinn, mein Leben zieht an mir Vorbei und ich komm nicht mal mehr in den Sog des Lebens rein. Ich bin am untergehen... Immer mehr Tränen rannten stumm über meine Wange, ich sollte eigentlich der sein, den es null juckt. Dieser Junge hat innerhalb eines Tages mein Leben geändert. Ich machte meine Kopfhörer an und schlief bei der Musik langsam, aber ruhig ein.
Ich lief Stegi hinterher und versuchte ihn zu erreichen, aber egal wie schnell ich rannte, er schien unerreichbar. Ich versuchte meine Arme aus zu strecken und ihn mit einer Hand an der Schulter fest zu halten, aber er ging monoton und strickt nach vorne gerichtet weiter. Egal was ich Tat, egal was ich schrie, er Hört es nicht. Er gibt keine Reaktion von sich. Ich rannte schneller und wurde hektischer und erreichte die Schulter des Blonden Jungen. Er löste sich auf, er war weg... Er löste sich zu Dampf auf und verschwand einfach.
Ich wurde aus dem Traum wach und atmete schwer. Alles nur ein Traum... Ich guckte auf mein Bett und sah Lora ruhig und entspannt da liegen und schlafen. Alles scheint in ihrem Leben so Wunderschön, aber auch der Schein kann tauschen. Ich betrachtete das Fenster und seufzte. Tobi und Stegi gehen mir nicht aus dem Kopf... Schlaf finde ich nicht mehr, zu sehr bin ich in den Gedanken verloren und fühle mich Leer, bedrückt, unwichtig und ersetzbar zu gleich. Es tut weh zu wissen, dass Stegi Tobi hat und ich dann vergessen bin. Ich sollte an was anderes denken, an was gutes, an Lora! Morgen muss sie wieder weg... So viel zu gut... Was ist überhaupt gerade positiv? Genau, dass keiner meine Gedanken gefunden hat die ich aufgeschrieben habe... Ich guckte in meiner Schublade vom Schreibtisch. Weg. Alles. Weg. Fick. Mein. Leben. Shit, wenn Rewi es hat oder schlimmer... Stegi...

^^ Hey und Herzlich Willkommen ZU einem neuen Kapitel. Zufrieden mit meiner jetzigen Arbeit? Geht.
Nicht gut nicht schlecht.
Falls es mal fragen an mich gibt, dann stellt sie gerne in den Kommis! Bin offen und ehrlich und haue raus was ich raus hauen will :3
~Hedda

Cute Boy ||StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt