Unruhige Nacht//K10

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*Schattnina*

In der Hoffnung,dass sie mich in Ruhe lassen,legte ich meine Hände auf den Ohren und schloss meine Augen. ,,Versteck dich doch nicht. Erzähl uns mehr über deine neuen Freunde." Die Stimmen fingen an zu lachen und ich zu zittern. Ich zog die Decke zur Seite und stand langsam auf. Der Boden war kalt und ich währe fast weggerutscht. ,,Wohin gehst du? Hast du hunger? Hast du Angst?!" Wieder lachten sie. Ich stützte mich ans Bett ab,dann an den Wänden. Ich versuchte den Knaupf der Tür zu drehen,kam aber gerade so dran und war zu schwach um ihn zu drehen. Ich ließ mein Schweif erscheinen,was ziemlich unangenehm wegen der Boxerschorts war. Das fliegen konnte ich mit dem Hemd komplett vergessen. Ich öffnete die Tür und schlich leise auf den Flur. Alles war still und leer. Die Dunkelheit machte mir nichts aus. Meine Augen hatten sich schnell daran gewöhnt. So leise wie möglich ging ich den Gang entlang. Ich musste mein Kleid finden,ich muss dieser Stille entkommen! ,,Warum?!? Wir haben doch so lang nicht mehr geredet!" Wieder lachten sie. ,,Seid leise,ihr weckt noch jemand." Flüsterte ich leise,woraufhin sie noch lauter lachten. Ich stand vor der großen schwarzen Tür,gegenüber von ihr die Treppen. Ich hielt mich am Gelände fest,doch knickte fast um nach der ersten Stufe.

Dummes Kind!
Brich dir das Genick!!
HAHAHA!!!!

,,Seid still!" Flüsterte ich lauter. Nur ein kurzer Sprung. Ich ließ das Gelände los und sprang die restlichen Stufen runter. Kurz vor dem Boden breitete ich meine Flügel,doch das Oberteil verhinderte eine normale Landung. Mein Gesicht traf den Boden als erstes. Die Stimmen fingen an mich auszulachen. Ich ließ die Flügel verschwinden und setzte mich aufrich hin. Leicht rieb ich mir den Kopf und sah mich im Raum um. Gerade aus war die Haustür,wodurch ich mit Jeff reingekommen bin. Rechts von mir war das Sofa,wo vor kurzem noch alle drin saßen. Auf leisen Sohlen ging ich nach links. Dort stand ein riesiger Esstisch. Doch er war nicht mal annähernd so groß wie der den meine 'Eltern' im Speisesaal haben. Weiter links war noch ein Raum. Küche. Ich seufzte und ging wieder zu den Treppen. Das Mädchen was mich gewaschen hat,meinte doch sie bringt die Klamotten nach unten. Ich wollte gerade ins Wohnzimmer,als ich eine Tür neben der Treppe fand. Mit viel Kraft schaffte ich es,sie zu öfnen. Die Luft die mir entgegen kam war kühl,fast schon eise Kalt. Ich Schritt über die Türschwelle. Der Boden war aus Stein,nicht mehr aus Holz.

Es wurde schwere was zu erkennen,doch es war noch machbar. Es waren weitere Stufen,nur ohne Gelände und die linke Seite auch ohne Wand. Man könnte einfach runter springen. Ich tastete mich an der Wand ab,die Stufen waren niedriger,weshalb ich sie sogar normal benutzen konnte. Ich kam ganz unten an und konnte oben ein lautes Knallen hören. Ich erschreckte mich und betätigte dabei ausversehen den Lichtschalter. Anfangs flackerte das Licht,bevor es den ganzen Raum erhellte. Ich erstarrte und sah auf die Gegenstände vor mir. Ich bin in einem Labor gelandet. Ich schrie wie am Spieß und fiel auf dem Boden. Als wäre ein Monster vor mir drückte ich mich an die Wand. Die ersten Tränen liefen meine Wange runter. Wie gefesselt starrte ich auf die Eisen Platte in der Mitte,wo getrocknetes Blut dran klebte. Mir kamen Bilder in den Kopf die ich vergessen wollte. In der nächsten Sekunde sah ich mich auf dem Tisch liegen. Mein Brustkorb geöffnet,das Blut floss auf dem Boden. Die Augen von meinem Ebenbild sahen trafen auf meine. Sie sah so tot aus,doch war am Leben. Sie weinte. Wieder schrie ich und hielt mir den Kopf. Plötzlich wurde ich umgedreht und sah in die blau Maske von dem Jungen. ,,Hey...kleine, Schattnina was machst du hier?" Ich zitterte stark und weinte noch leicht. Ich neigte mein Kopf zu der Tischplatte,ich wollte wissen ob ich da immer noch lag,doch der Junge zog mich am Kinn wieder zu sich. ,,Guck nicht hin. Du hast Angst davor,nicht wahr? Dann sollst du nicht dahin sehen." Ich nickte und versuchte aufhören zu weinen. Der Junge strich mir durchs Haar und sagte immer,dass alles in Ordnung sei. Irgendwann hörte ich auf zu weinen und das zittern wurde schwächer. ,,Also,was hast du hier zu suchen!?!" Er wurde etwas lauter,weswegen ich zusammen zuckte. ,,I..Ich...Ich konnte...nich schlafen." Ich zog meine Beine zu mir. ,,Mmmhhh...okey. Kann ich verstehen. Du bist in einem dir fremden Haus. Na komm. Ich gib dir was dann kannst du weiter schlafen." Ich nickte und stand langsam auf. ,,Warte...nicht erschrecken." Er kam zu mir und griff mir unter die Arme. Ich erschreckte mich und quickte kurz. Ein seiner Arme war unter meinem Oberschenkel,der andere drückte mein Kopf an sein Pullover,damit ich nicht nochmal zum Tisch sah. Er trug mich nach oben und wieder ins Krankenzimmer.

Vorsichtig legte er mich ins Bett und ging zum Tisch auf der linken Seite. ,,Warum hast du diese Maske." ,,Darum." Ich zog ein schmoll Mund. ,,'Darum' ist keine Antwort." Er öffnete eine Schublade und holte eine kleine Flasche raus. ,,Warum?" Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. ,,Darum." Ich zog die Decke zu mir.Er kicherte leicht und kam zu mir. ,,Stört sie dich?" Ich schüttelte meinem Kopf. ,,Ich kann mir nur nicht vorstellen damit zu schlafen." Wieder lachte er leicht. ,,Tu ich nicht,ich hab mich angezogen als ich dich gehört habe wie du den Raum verlassen hast." Er öffnete die kleine Flasche und ließ die einzelen Tropfen auf ein Löffel fallen. ,,Du hast mich gehört? Ich war doch ganz leise." Er hielt den Löffel vor mein Mund. ,,Stimmt,du warst wirklich leise. Fast hätte ich dich überhört. Mund auf." Ich öffnete mein Mund und er schüttet den inhalt des Löffels in mein Mund. Er schloss die Flasche und räumte alles auf den Platz. ,,Du kannst wirklich gut hören." Er drückte mich ins Bett und legte die Decke über mich. ,,Ich bin blind,weswegen ich auf meine andere Sinne vertrauen muss." Ich nickte. ,,Was war das da unten?" Ich kuschelte mich in die Decke und gähnte. ,,Das ist mein Labor. Man kann sagen...ich bin ein besonderer Chirurg." ,,Was ist ein Chirurg." Wieder gähnte ich und meine Augen schlossen sich immer länger. ,,Normale Chirurgen operieren Menschen um ihre Leben zu retten. Ich schneide Menschen auf um sie zu töten..." Den Rest des Satzes hörte ich nicht zu. Er schneidet Menschen auf. Er ist wie Jake. Er wird mir genauso weh tun. Ich wollte aus dem Bett springen,weg laufen und schrein,doch anstatt das zu machen schlief ich ein.

Dark Blood (Creepypasta FF/OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt