>>Biology Lessons<< Kaisoo

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Kai:

Ich lies meinen Blick über due Menge an Schülern schweifen.
Alle hatten den Kopf gesenkt, als ich fragte, ob jemand den Text vorlesen wollte.
Klar.
Wer will denn schon freiwillig lesen und dann auch noch über Homosexuelle Partnerschaften.
Von hinten hörte ich erneut gekicher.
Kyungsoo und seine Freunde.
Kyungsoo.
Ein wirklich schöner Name.
Ich bin erst seit ein paar Wochen auf dieser Schule und trotzdem fühle ich eine gewisse Verbindung zu dem kleinen Koreaner.
"Mr Do. Was gibt es da so lustiges? Wir wollen alle mitlachen also sagen sie es ruhig laut"
"Ich habe nur gesagt, dass ich denke, dass Sie schwup sind" sagte er.
Ich biss mir auf due Unterlippe und verkrampfte meine Hände.
"Ach denkst du das" brachte ich heraus.
"Joar das denke ich" lachte er wieder.
"Dann lies doch bitte den Absatz"
"Schwule Beziehungen werden häufig in der Gesellschaft nicht so tolleriert wie sie es eigentlich sollten.
Geschlechtsverkehr
Das erregte Glied des einen Annes wird in den vorher gedehnten Eingang des zweiten Mannes geführt. Langsam bewegt man den Unterleib nach vorne.
..."
Ich hatte mich in das Blatt Papier vor mir gekrallt.
Eine große Beule hatte sich in meiner Hose gebildet.
"Ihr könnt jetzt gehen"

Einige Stunden später hatte auch ich endlich schulfrei.
Müde schleppte ich mich zu meinem Auto.
Mitten in det Fahrt bemerkte ich den kleinen Jungen am Straßenrand.
Er hatte einen Koffer in der Hand und blickte sich ratlos um.
Seine Augen waren rot angeschwollen als hätte er geweint.
Ich hielt das Fahrzeug an und er lief auf mich zu.
Ich kurbelte die Scheibe runter umd endeckte das Gesicht eines Engels.
Auch genannt Kyungsoo.
"Wieso bist du noch draußen" fragte ich ihn.
"Meine Eltern haben mich rausgeschmissen" murmelte er.
Ich sah an ihm vorbei in den Himmel.
Er verdunkelte sich und dicke Wolken bildeten sich.
"Wo wirst du schlafen"
Er blickte kurz auf seine Koffer und zuckte mit seinen Schultern.
"Steig ein" seufzte ich.

Wir kamen zu Hause an.
Er hatte kein einziges Wort gesagt.
"Es ist schon spät. Ist wohl besser wenn du jetzt ins Bett gehst"
"Was ist mit dir"
"Ich muss noch ein paar Arbeiten korrigieren. Du kannst in meinem Zimmer schlafen"
Müde rieb ich mir die Schläfe.
Er öffnete den Mund um zu protestieren doch ich sah ihn warnend an, sodass er ihn wieder schloss.

Ich goss mir ein Glas Wein an und setzte mich dann an die erste Arbeit.
Währenddessen hatte sich die Flasche schon unaufhörlich geleert.
Mann konnte schon sagen, dass ich leicht betrunken war.
Ich begann etwas vor mich hin zu singen.
Plötzlich stand ein völlig verschlafener Kyungsoo vor mir.
Er rieb sich mit den Fäusten über die Augen .
Er trug eine Short und ein normales weißes Shirt bon mir.
Die Sachen waren viel zu groß für seinen Körper und rutschte an der Schulter schon runter.
"Willst du nicht langsam ins Bett"
Er hatte eine raue Morgenstimme.
"Nein geh su rursch widder. Isch komm naschet" lallte ich.
Kyungsoo schmallte sich meine Hand und zog mich vom Stuhl hoch.
Vorsichtig legte er meinen völlig benebelten Körper auf die weiche Matraze.
Unschlüssig stand er an der Bettkante. "Komm her Kyungsoo. Ich will kuscheln"
Er legte sich in meine Arme und plazierte seinen Kopf auf meiner Brust.

Die Kopfschmerzen machten mich wach.
Das Vogelgezwitscher machte die Situation auch nicht besser.
Das einzige was diesen Morgen zu wahrscheinlich besten meines Lebens machte, war die kleine, engelsgleiche Person in meinen Armen.
Lächelnd strich ich ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und musterte seine Lippen.
Wie sie sich wohl anfühlen..?
Nein!
Denk nicht mal daran...
"Morgen" kam es verschlafen von ihm.
"Morgen" murmelte ich.
Mein Herz klopfte so stark gegen meine Brust, das ich schon dachte, er könnte es hören...
"Hast du Kopfschmerzen"
"Ein wenig"
"Ich werde Kaffee machen"
Meine Augenlider fielen wieder zu.

Ich spürte etwas Druck auf meinem Bauch.
"Aufstehen" sang mir Kyungsoo ins Ohr.
"Nicht so laut"
"Hast du schlechte Laune" fragte er belustigt und begann mich zu kitzeln.
Er hielt nach einiger Zeit inne und lächelte.
Dann rieb er seine Unterleib gegen meinen.
Ich stöhnte laut auf.
"Ich wusste das du schwul bist" neckte er mich.
Wir drehten uns und er lag jetzt unter mir.
Seine Arme drückte ich in die Matratze.
Ich beugte mich immer weiter runter und begann sein Gesicht zu küssen.
Und dann traf ich seine Lippen...

EXO Oneshots {Ships}Where stories live. Discover now