8. handy

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[Noah]

Ich wurde wach und merkte wie ich an Alexander gelehnt auf seinem schoß saß. Er lehnte an der wand und schlief und seine arme waren schützend um mich gelegt. Ich musste niesen weshalb ich zusammen zuckte und er wach wurde. Er murmelte etwas vor sich hin und sah dann zu mir. Seine Haare waren leicht verwuschelt aber ansonsten saßen sie perfekt. Ich musste leicht lächeln und kuschelte mich einfach an ihn. "Wie geht es dir kleiner?" fragte er ruhig und ich sah ihn mit einem - dein ernst? - Blick sah ich ihn an. "Sorry kleiner," sagte er etwas unsicher "geht's dir besser? " Ich nickte etwas auch wenn ich nicht wirklich wusste ob das stimmte. "Hast du Hunger?" Fragte er vorsichtig und ich schüttelte den Kopf. Leider war mein Bauch eine petze und knurrte leicht. Ertappt biss ich mir leicht auf die Lippe und sah zu ihm hoch. "Du solltest nicht lügen kleiner. Lügen machen hässliche Charakter." Wieder nickte ich und lehnte mich etwas an ihn. Ich fühlte mich einfach nur elendig und schwach. Wieso musste ich ihm gegenüber nur schwach sein? Ich hab immer versucht stark zu sein aber jetzt breche ich vor ihm zusammen. Schwache Leistung Noah. Wie lange würde er aber noch hier sein um mich zu pflegen? Wahrscheinlich nicht so lange. Zum Glück, dann sah er nicht wie schwach ich wirklich war. "Du solltest was essen" sagte er ruhig doch ich schüttelte den Kopf. Ich weiß eigentlich garnicht mehr wieso ich essen immer so ablehnte.

Vielleicht weil ich Angst davor hatte fett zu werden. Immerhin wurde ich in der Grundschule immer fertig gemacht da ich minimal dicker war als andere. Tut mir ja leid das ich nicht, wie die anderen Jungs, ein Lauch war. Seit mich das erste mal jemand fett genannt hatte weigerte ich mich oft zu essen. Ich kamm oft erst spät nach Hause und behauptete ich war mit freunden essen. Es stimmte zwar nicht aber ich musste nicht noch mehr essen. Frühstück und das war's. Das Geld was meine oma mir mit gab damit ich mir was zu essen holen konnte spaarte ich. Irgendwann konnte ich mir dann endlich mein erstes Handy holen. Es war nix besonderes aber mehr brauchte ich nicht. Danach ass ich auch langsam wieder richtig. Aber ab irgendeinen Punkt wollte ich nicht mehr essen. Ich wusste selbst nicht mehr wieso.

Alexander seufzte nachdem ich mich wieder weigerte was zu essen. Er setzte an etwas zu sagen aber plötzlich klingelte mein Handy. Verwirrt sah er sich um wärend ich, etwas unsanft, von seinem schoß krabbelte und unter mein Bett griff. Eine unbekannte Nummer war auf dem display. Eigentlich war ja jede außer die Nummer von Kimberly, das Telefon zuhause, Das Krankenhaus und die reha meiner oma alles fremde Nummern. Ich blieb halb von meinem Bett hängend liegen und ging unsicher ran. "Hey Noah ich bins Natalie aus deinem Chemie Kurs" sie schrie halb in ihr Handy weshalb ich es etwas von meinem Ohr weg hielt. "Da wir ja jetzt so ein Projekt machen wollte ich fragen ob wir das zusammen machen können ich würde mich freuen" ich wollte ein einfaches Nein sagen doch war meine Stimme kratzig, leise und zittrig. "Ich komm dann am Montag zu dir ok?" plötzlich nahm Alexander mir das Handy weg. "Er hat keine Lust auf ein Projekt mit dir außerdem ist er krank also lass ihn zu Frieden" man hörte nur noch ein "huh Alex? Was mach" und dann legte er einfach auf. Verwirrt sah ich zu ihn an und er lächelte mich an. "Is besser so du musst dich ausruhen" plötzlich fing ich an zu husten und hatte das Gefühl ich Serbe an Luftmangel. mein Hals war troken und tat weh. Alexander setzte mich vorsichtig auf und klopfte mir auf den rücken. Danach gab er mir die tasse mit dem mitlerweile kaltem Tee. Ich trank ihn und beruhigte mich etwas. "Ich hole dir noch was zu trinken" und so stand er auf und ging in die Küche.

Währendessen kletterte ich auf meinem Bett zum Fenster und öffnete es. Mir war extrem warm und die kühle Luft von draußen machte es erträglich. Schwach stützte ich mich auf dem Fensterbrett ab und genoss die kühle Luft.

"Du bist anscheinend noch nicht krank genug" hörte ich jemand hinter mir lachen. Natürlich war es Alexander weshalb ich leicht seufzend den Kopf hängen ließ. Er hatte ja recht aber diese Hitze killte mich einfach. "Na komm leg dich wieder hin du zitterst" ich setzte mich ordentlich hin doch klappte sofort zusammen. Mir war warm, und ich war total schwach. Alexander setzte mich leicht auf damit ich trinken konnte und legte mich dann hin. "Ich hätte nicht gedacht das du ein Handy hast" fing er ein Gespräch an. Ich zuckte mit den schultern. Kann ihm doch egal sein. "Wieso hast du eigentlich nur so ein altes? Es gibt schon viel bessere" sagte er ruhig aber ich winkte ab. Ich brauche nicht das neueste vom neuen, etwas altes reichte vollkommen. Alexander nahm mein Handy und speicherte seine Nummer ein und rief kurz sein Handy an. Dann speicherte er meine Nummer in seinem Handy. "Hey du hast ja sogar whatsapp kleiner" lächelte er. Ich nahm mein Handy und schrieb ihm. 'Auch alte Handys können whatsapp haben' er lachte. War das jetzt echt mal lustig?

Wieder fing ich an zu husten und rollte mich deshalb etwas zusammen. Alexander deckte mich richtig zu und machte das Fenster auf Kipp. Mitlerweile war meine oma auch wieder da. Wo sie allerdings war Erfuhr ich nicht. Aber ich erfuhr das meine oma am Freitag, also schon morgen, in die reha musste. Also hatte ich Alexander doch noch länger an der backe als mir lieb war. Und wärend ich dabei war zu verzweifeln grinste er mich frech an.

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Ja das kapi war lame i'm sorry.

Emo Love (boyxboy)Where stories live. Discover now