• Twentyeight: You too, Jay. •

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'Hallo Dad, 

Ich weiß, das kommt jetzt alles unheimlich plötzlich, aber ich muss weg. 
Mach dir keine Sorgen, Justin passt auf mich auf. Ich werde leider nicht, oder sehr selten, die Möglichkeit dazu haben, mich bei dir zu melden. Es ist etwas passiert, aber das wirst du auch noch erfahren. Ich will nur, das du weißt, dass wenn ich das hier nicht mache, ich wohl oder übel sterben muss. Ich komme so schnell es geht wieder. Versrochen. Ich bin bei Justi gut aufgehoben, ich hoffe das weißt du. Kontaktiere bitte seine Eltern, nimm sie bei uns auf, bis wir wieder da sind. Erzähle niemandem von all dem hier. Falls jemand fragt, ich bin auf einer Kur. Ausgenommen Justins Familie. Sie haben ein Recht darauf es zu erfahren.
Ich hoffe, wir müssen nicht allzu lange weg bleiben. Ich hoffe, du verstehst, dass ich das tun muss. 

Mach dir keine Sorgen, ich komme ja wieder. 

Ich liebe dich, Lily ♥'

"Bist du soweit Lily? Wir haben keine Zeit." Drängelte Justin. Unter Tränen legte ich den eben geschriebenen Brief auf den Küchentisch. Es brach mir das Herz, meinen Vater hier zu lassen, aber ich konnte nicht anders. Noch einmal ließ ich meinen Blick durch die Wohnküche schweifen und lief dann zu Justin. Ohne ein Wort zu sagen, ging ich an ihm vorbei und stieg ins Auto ein. Er verstaute meine kleine Tasche schnell im Kofferraum und gesellte sich zu mir. Ich lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe und ließ den Tränen einfach freien Lauf während ich dem Fahrgeräusch lauschte. 

"Du weißt, dass wir das schaffen oder?" Fragte Justin leise und streichelte mit seiner Hand über mein Knie. Ich nickte zögernd. 

"Hör auf zu weinen. Erstens, steht dir ein Lächeln viel besser und zweitens, funktioniert sonst unser Plan nicht." Versuchte er mich aufzumuntern. Und tatsächlich klappte es, denn ich lächelte.

Meine Schminke war ein wenig verlaufen. Der Plan war, dass wir vor Demitri spielen würden, dass Justin mich zum Abendessen ausführte. Zumindenst sollte Demitri denken, dass ich das denke. Justin wird ihm sagen, dass er mich statt zu dem Restaurant in den Wald fahren, und mich dort umbringen wird. Ich hatte mich zu Hause in mein dunkelblaues Kleid angezogen (Bild an der Seite ♥). Dazu trug ich schlichte beige High Heels und meine Haare fielen in meinen natürlichen Locken über meine Schultern.

 Ich versuchte das, was von meinem Make up noch übrig war, so gut es ging zu retten. Es gelang mir recht gut. Justin hielt den Wagen vor der Villa und stieg gemeinsam mit mir aus. 

"Lass dir nichts anmerken. Du schaffst das." Flüsterte er ermutigens in mein Ohr während er die Tür aufschloss. Ich hatte unheimlich Bammel, dass ich es versuaen würde. 

"Wir sind wieder da." Rief Justin durchs Haus und kurze Zeit später versamelten wir uns alle im Wohnzimmer. 

"Ich geh' nochmal auf die Toilette bevor wir losgehen." Entschuldigte ich mich. So hatte Justin die Chance, Demitri in seinen 'Plan' einzuweihen. Ich ließ mir extra ein wenig mehr Zeit. Als ich wieder nach unten kam, gingen die beiden gerade gemeinsam wieder zurück. Dann wäre das ja auch geklärt. Innerlich seuftzte ich erleichtert. Äußerlich ließ ich mir jedoch, wie geplant, nichts anmerken. Ich hätte nicht gedacht, dass du das so verdammt gut hinbekommst. Ich bin stolz auf dich. -Kicherte mein Unterbewusstsein und lächelte stolz während es mir auf die Schulter. 

"Justin? Wann gehen wir endlich los? Ich hab' hunger." Meckerte ich. Das hörte sich nach mir an. Zum einen, wollte ich es nach mir klingen lassen und zum Anderen, wollte ich unbedingt schnell weg und das Ganze hinter mich bringen. 

"Na gut. Komm' schon, bevor du mir noch verhungerst." Kicherte Justin und gab allen, besonders Demitri, einen vielsagenden Blick. 

Händchenhaltend, und gesielt glücklich, liefen wir zum Auto und fuhren los. Sobald wir außer Sichtweite waren, beschleunigte Justin das Tempo und bretterte uber den Highway. 

"Von wo aus fliegen wir?" Fragte ich nervös. 

"Atlanta, das heißt, wir fahren bis Tallahassee und bleiben dort für eine Nacht in einem Hotel. Morgen früh fahren wir nach Atlanta und fliegen von dort aus nach Paris." Erläuterte Justin. 

"So habe ich mir meine erste Reise nach Paris nicht vorgestellt." Seuftzte ich in der Hoffnung, dass er es nicht gehört hatte, doch vergeblich. 

"Ich weiß, aber sieh es mal so, wir werden trotzdem eine schöne Zeit dort verbringen, gehen auf den Eifelturm, gucken uns die Mona Lisa im Louvre an, besuchen das Schloss Versailles, gehen ein bisschen sonnen und ein bisschen an der Côte D'Azur. Das hört sich doch schon besser an, oder nicht?" Versuchte ustin mich aufzumuntern, was ihm, wieder einmal, mehr als gut gelang. 

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"Lil, wach auf. Wir sind da." Flüsterte Justin in mein Ohr. Es müsste etwa 1 Uhr nachts gewesen sein und es war stockdunkel, als ich die Augen aufschlug. 

"Ich hab' schon eingecheckt. Komm'." Forderte er mich erneut auf, doch ich grummelte nur müde, was ihn dazu brachte mich zu tragen. Ich kuschelte mich an seine Brust, während er auf den Fahrstuhl zulief. Ich dachte, er würde mich dort absetzten, doch er behielt mich die ganze Zeit auf seinem Arm. Mit einem Ruck, hielt der Fahrstuhl und ustin setzte sich wieder in Bewegung. Er bat mich, mit der Karte die Tür zu öffnen, da er mic ja trug. Ich tat es träge und er kickte mit seinem Fuß die Tür zu, nachdem er eingetreten war. 

"Willst du noch duschen, oder so?" Fragte er leise, doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. 

"Aber du musst aus deinem Kleid raus." Erinnerte er mich noch, bevor er auf den Balkon ging, was ich daran merkte, wie ein kalter Luftzug über meine Haut strich.

Ich rappelte mich langsam auf und schlenderte in das Badezimmer. Ich sah mich nicht großartig um aber es fühlte sich riesig an. Justin hatte mir im Bad eine seiner Jogginghose und ein Shirt von ihm bereitgelegt, sodass ich nur noch aus dem engen Kleid in seine Kleidung schlüpfen musste.

Als ich fertig war, saß Justin immer noch auf dem Balkon und ich sah Rauch in den dunklen Nachthimmel aufsteigen. Müde schlurfte ich in die kalte Nachtluft und sah tatsächlich wie Justin an einer Zigarette zog. Ich hatte ihn nur vor einigen Tagen rauchen sehen, als wir erfahren hatten, dass Logan und seine Gang das Lagerhaus sprengen wollen.

"Lily, du bist müde. Geh' schlafen. Ich komme gleich." Versuchte er mich zu überreden doch ich setzte mich auf seinen Schoß, nahm die Zigarette aus seiner Hand und drückte sie aus. R sah meiner Hand zu doch ich drehte seinen Kopf zu mir und drückte schnell meine Lippen auf seine. Der Kuss war liebevoll und von Müdigkeit geprägt, träge.

"Komm, lass uns schlafen gehen, es war ein anstrengender Tag." Hauchte Justin gegen meine Lippen nachdem wir uns aus dem Kuss gelöst hatten.

Zusammen kuschelten wir uns unter die Decke. Mein Rücken an seinem Bauch und sein Arm um meine Taille. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken, was eine Gänsehaut auf meiner Haut verursachte.

"Schlaf gut und träum was schönes, baby." flüsterte Justin und drückte einen Kuss auf meinen Hals. Mein Herz machte einen Satz, als ich den Spitznamen hörte den er mir gegeben hatte.

"Du auch, Jay." Murmelte ich bevor ich für diesen Tag endlich meine Augen schloss und einschlief.

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Aufregend, Aufregend.

Was denkt ihr, wird Demitri tun? Und wie werden Nikki und vor allem ihr Vater reagieren? Schreibt es mir in die Kommentare, genauso wie euch das Kapitel gefallen hat.

Das war's von mir.

MUCH LOVE ~ Adriana_lover ❤❤❤

Behind Bars - Justin Bieber (German)Where stories live. Discover now