Kapitel 7 ▬ "Umgang wie mit kleinen Kindern." ☺

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Nabend zusammen ;) Ich gönne mir mal eine Pause von meinen Büchern und versorge die Hand voll Leser mit einem neuen Kapitel. 

Wenn ich mir den Titel so anschaue, kam ich mir heute selbst wie ein kleines Kind vor. Quasi zwei Meter von meinem Auto entfernt - auf dem Weg zum Einkaufen - habe ich das Laufen verlernt und mich prompt auf die Nase (bzw. Knie) gelegt. Jetzt ist zusätzlich zu meinem verletzten Fuß (deswegen war ich ja gestern erst mal wieder beim Sportarzt) auch noch das Knie angeschwollen. Der Doc wird bei der nächsten Kontrolle begeistert sein :'D Ich bin die Verletzungen vom Fußball zwar gewöhnt, aber heute hat mich dann wohl der Boden gefoult... Peinlich. Aber zum Glück hat es Niemand gesehen :D

So, jetzt geht's aber los ;)


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Ich war irgendwann wohl auch eingeschlafen und wachte erst wieder auf, als ich laute Stimmen hörte. „Da liegt Jemand in meinem Bett!" „Leg dich doch dazu, vielleicht kuschelt sie mit di-.. AUA, Preston, Mann!" „Das ist mein Patenkind, Niall!" „Louis ist doch ein ganz Braver, der kann sich mit ihr sicher die Decke teilen und nur ein bisschen..." Ich hörte ein Quietschen, gefolgt von Fußgetrappel, als der Ire sich anscheinend vor meinem Patenonkel in Sicherheit bringen musste. „Könnt ihr mal die Klappe halten? Harry muss schlafen!", maulte ich und richtete mich verschlafen auf. „Also ich bin wach", grinste Angesprochener, der vergnügt auf einem Sandwich herum kaute. „Die Medikamente scheinen wohl zu helfen." „Mhm", stimmte er mir kauend zu. Ich schüttelte die Decke ab und grinste Louis entschuldigend an. „Ich konnte ihn ja schlecht alleine lassen und du hast dich verdrückt." „Macht doch nichts", winkte dieser ab und sah auf die Uhr. „Wir müssen in ner halben Stunde los, aber hier ist noch was zum Essen." Ich nahm dankend ein Sandwich und etwas Obst entgegen und begann damit, Louis' Bett voll zu krümeln. „Ey!" ,beschwerte sich dieser nun doch. „Ist nur Brot", beruhigte ich ihn und aß in aller Ruhe auf, bevor ich vom Bett rutschte.

„Hast du die Handtücher noch dran?" „Mhm", brummte Harry immer noch kauend und strampelte kurz mit den Beinen. „Männer werden echt zu Babys, wenn sie krank sind", seufzte ich kopfschüttelnd und schlug die Decke zurück, um die aufgewärmten Handtücher zu entfernen. Ich warf sie direkt in die Badewanne und kehrte mit dem Fieberthermometer zurück. „Kau fertig und dann Mund auf." „Aber..." „Nichts da! Je nach deiner Temperatur musst du jetzt noch was nehmen, oder erst kurz vor dem Konzert." Harry seufzte leidend, ließ sich das Thermometer aber in den Mund schieben. „Festhalten tue ich es nicht!", schärfte ich ihm ein. Immerhin war er kein Kleinkind. „Doch nicht so schlecht, dass du im Umgang mit kleinen Kindern ausgebildet bist, was?", schien Preston meine Gedanken erraten zu können. „Sieht ganz so aus", stimmte ich ihm zu. Nachdem Harrys Temperatur keinen Grund zur Besorgnis verriet, ließ ich ihn kurz in Prestons Obhut, um mich umzuziehen und ein wenig frisch zu machen.

Alles andere als begeistert sah ich dabei zu, wie Harry mit Liams Hilfe in seine engen Jeans schlüpfte und sich eine Sonnenbrille auf die Nase setzte. Ich packte alle Medikamente des Jüngeren in meine Umhängetasche, in der sich meine Wertsachen und zwei große Flaschen Wasser befanden. Dementsprechend schwer war das Teil. Allerdings machte sich meine Planung bereits im Minivan bezahlt, als Harry sich lautstark über seinen kratzenden Hals beschwerte. Ich hielt ihm direkt eine Flasche entgegen, auf die ich mit roten Edding „Harry" gekritzelt hatte. „Yeah, meine persönliche Flasche!", freute sich dieser, woraufhin ich die Augen verdrehte. „Aus der trinkt sonst keiner, sonst steckt ihr euch alle an!", schärfte ich den anderen Drei ein, woraufhin Preston amüsiert grinste. „Was?" „Nichts. Ich finde es nur lustig, wie du sie nach einem Tag schon im Griff hast", schmunzelte er.

Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Where stories live. Discover now