Kapitel 15

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Noch 7 Tage...

Es war nur noch eine einzige Woche bis ich Tobi gegenüberstehen werde und ihm alles erklären werde. Aber daran wollte ich jetzt nicht denken, denn es würde mich nur unnötig verrückt machen. Außerdem sollten meine Eltern nichts von meinem Inneren Konflikt mitbekommen. Es würde sie wahrscheinlich nur unnötig verunsichern und ich wollte die Zeit mit ihnen und Quincy genießen. Größtenteils um Tobi irgendwie aus meinem Kopf zu bekommen. Also beschlossen wir unser heutiges Mittagessen in einen der Stadtparks zu verlegen, indem Quincy auch frei rumlaufen darf. Ich schnappte nun also die Tasche, in der ein Wassernapf für unterwegs (A/N: Kennt ihr diese Plastik Näpfe für Hunde, die quasi für unterwegs sind? xD), Leckerlies und einen Haufen Spielzeug für Quincy drin war, nahm ihn an die Leine und wartete vor dem Auto auf meine Eltern. Es war ein sonniger Tag und deswegen reichten ein Shirt und eine knielange Hose aus. Meine Eltern packten die Taschen in den Kofferraum und wir fuhren los. Auf der Fahrt kamen die verschiedensten Songs im Radio. Von Liam Payne zu Shawn Mendes war alles dabei. Es war allerdings nicht wirklich mein Musikgeschmack. Ich feier all das, was nicht im Radio läuft, denn ich kann es nicht ab wenn irgendwelche Menschen diese Lieder bedeutungslos auf der Straße singen. Klar, haben viele dieser Songs durchaus potenzial, doch sie sind einfach überspielt und irgendwann kann man auch die besten Lieder nicht mehr hören. Im Park angekommen suchten wir uns ein schattiges Plätzchen, wo wir unsere Sachen abstellten. Meine Mutter hatte uns einige Sandwiches und sogar Kuchen gemacht. Ihr Schokoladenkuchen war einfach der Beste! Wir unterhielten uns über die verschiedensten Dinge und nebenbei spielte ich mit Quincy. Er freute sich förmlich, dass er soviel rennen und sich austoben konnte. Das tut er immer. Irgendwann übernahmen meine Eltern das Spielen und ich legte mich einfach auf die Decke und starrte in den Himmel. Meinen Gedanken ließ ich freien Lauf und ich genoss die Ruhe. Zum ersten Mal seit Wochen musste ich mir keinen Stress machen und mich mal nicht fragen, was ich Tobi sagen soll oder was er macht und wie es ihm geht. Hier waren nur ich und die Ruhe. Es tat einfach so verdammt gut und ich fühlte mich frei. Die Wolken über mir bildeten die verschiedensten Formen. Ich weiß noch, wie ich immer mit meiner Mutter stundenlang auf dem Boden lag und wir förmlich darüber stritten welche Form die Wolke wohl zeigte. Es war schon traurig, wie schnell die Zeit verging. Ich wünschte mir nichts sehnlicher als einfach wieder klein zu sein. Man schätzt dieses unbeschwerte Leben nicht und will am liebsten sofort Erwachsen werden, doch wenn es dann so weit ist, wünscht man sich, es wäre doch alles so geblieben. Es gehört nunmal zum Leben dazu. Wichtig ist, die Zeit die man hat zu genießen. Plötzlich merkte ich, wie etwas mein Gesicht abschleckte und als ich meine Augen öffnete, sah ich das es Quincy war. Nachdem ich ihn einmal kräftig durchgeknuddelt hatte, packten wir unsere Sachen wieder zusammen. Es waren nur noch 7 Tage bis ich Tobi sehe und der ganze Stress von vorne losging aber jetzt war ich bei meinen Eltern und ich werde diese Zeit genießen. Tobi hin oder her....

(
Hoffe jedenfalls das Kapitel gefällt euch <3)

(B)Romance? ~CurrbiWhere stories live. Discover now