16

141 11 2
                                    

Er sitzt bewusstlos gegenüber von mir auf einem Stuhl. Seine Arme und Beine sind gefesselt.

Wir befinden uns auf einem Dach.

Nur er und ich.

Aber es ist nicht irgendein Dach. Wir sind auf dem Dach von der The Central Bank of USA. Dort, wo sein ehrenloser Vater seine Geschäfte treibt.

Ich hatte Liam oft genug gewarnt.

Oft genug habe ich ihm gesagt, dass er sich mit dem falschen anlegt. Jedesmal hat er mich nicht ernst genommen und jedesmal habe ich nichts dagegen unternommen. Bis heute. Denn er hat die Grenze überschritten. Er hat ihr wehgetan.

Ich kann es mir selber nicht erklären, warum ich, Shawn Warren, der junge der kein Herz hat. Der sich für niemanden, außer sich selbst interessiert, dem die Gefühle der anderen scheiß egal sind, der vor dem jeder Angst hat, sich auf einmal für die Gefühle eines Mädchens interessiert.

Ich hatte oft irgendwelche Mädchen in meinem Leben. Aber sie, sie ist anders. Ganz anders.

Sie ist so unschuldig und rein...

Plötzlich höre ich ein lachen und schaue ihn an. Er hebt langsam seinen Kopf und schaut mich an.

Liam:,,Ahahahaha aahhh."

Er schüttelt seinen Kopf und lacht mich weiter aus.

Liam:,,Shawni, shawni, shawni. Wann bist du denn bitte so schwach geworden und das auch noch---

Ich schaue ihn an ohne etwas zu sagen.

--- wegen einem Mädchen."

Ich lade meine Waffe nach und richte sie auf ihn.

Liam:,,Ich hatte dir ein Angebot gemacht, doch du, du tendierst lieber dazu für Paco zu arbeiten. Für einen Mann, der dich dein ganzes Leben angelogen hat und dich seine drecksarbeit machen lässt."

Ich runzle meine Stirn und schaue ihn wütend und gleichzeitig verwirrt an.

Paco hat mich noch nie angelogen.

Ihm ist meine Reaktion aufgefallen, denn er schaut mich mit gehobenen Augenbrauen an.

Liam:,,Ach, da hat wohl jemand keine Ahnung von was ich rede... hmmm ich frage mich, welche Geschichte Paco dir  wohl erzählt hat, ---

Er denkt kurz nach und wackelt mit seinem Kopf hin und her.

Dabei schaue ich ihn mit einem ernsten Blick an.

--- etwa das er an einem regnerischen Tag, zufällig am Unfall Ort deiner Familie vorbei gefahren ist und dich dann gefun---

Ich lasse ihn nicht ausreden und laufe mit schnellen Schritten auf ihn zu und verpasse ihm einen Schlag, mit meiner Waffe, in Gesicht.

Er schaut mich an und lacht dabei. Aus seiner Nase fließt Blut und seine Unterlippe ist aufgeplatzt.

Liam:,,Sowas in der Art hat er dir erzählt oder? Denn son---"

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Liam:,,Sowas in der Art hat er dir erzählt oder? Denn son---"

Ich verpasse ihm noch eine.

Ich:,,HALTS MAUL!"

Er schüttelt seinen Kopf.

Liam:,,Tz tz tz, was ist denn los mein kleiner?"

Ich packe ihn an seinem Kragen und drücke die Waffe an sein Kopf.

Ich:,,Halt deine Schnauze, hast du mich verstanden!"

Er lacht schon wieder und wird daraufhin sofort ernst.

Liam:,,Na komm, tu es! Mach schon, drück ab! Aber so die Wahrheit wirst du trotzdem nicht ändern können. Und die Wahrheit ist, DU BIST SCHWACH! Sie macht dich schwach und das wissen sie. Er weiß das auch Shawn und er wird es gegen dich benutzen. Du bist sein Sklave vergiss das niemals."

Ich packe ihn noch fester an seinem Kragen und hebe ihn, sodass er gezwungen ist auf seinen Beinen zustehen. Dann laufe ich mit ihm bis zum Rand vom Dach und drücke ihn gegen das Geländer. Wenn ich ihn jetzt loslassen würde, dann würde er sofort runter fallen.

Er wird sowieso nicht lebend hier rauskommen.

Das was er alles gesagt hat kann nicht stimmen. Das kann alles nicht wahr sein.

In mir baut sich eine gefährliche Wut auf. Eine, die ich so schnell nicht unter Kontrolle bringen kann.

Liam:,,Auf was wartest du? Bring es zu Ende, na los! Aber vergiss nicht, sie werden wissen, das du es warst und sie werden dich und deine kleine töten."

Ich:,,Kein weiteres Wort über Camila."

Liam:,,Hoffnunglos."

Ich:,,Halt die fresse!"

Er kommt mit seinem Kopf näher und flüstert.

Liam:,,Du bist tot."

Ich:,,Sagst du."

Nach diesem Satz lächle ich ihn an und lasse ihn los. Er schaut mich mit großen Augen an und rollt über das Geländer.

Das nächste was ich sehe ist, wie sein Körper unten auf der Straße liegt und wie die Leute sich um ihn versammeln.

Mit einer Sache hat er recht.

Sie wird zu meine Schwachstelle und irgendwie glaube ich, dass sie es schon ist.

I Swear On You, Baby    [Shawn Mendes Fanfiction]Where stories live. Discover now