Kapitel 14

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"Ich bin Negan." Sagte er. "Der Anführer." Negan? Er guckte in die Runde und sein Blick blieb an mir hängen. Ich sah ihn erschrocken und auch etwas fröhlich aus. "Dad?"

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"Macht sie frei!" Schrie Negan, aka. mein Dad. Ich hatte ihn schon mehr als ein Jahr nicht gesehen. Ich war so froh. Ich spürte wie ein paar warme Tränen meine Wangen runter liefen. Eine Frau machte die Seile von meinem Arm- und Fußgelenken ich stand auf und rannte zu meinem Dad und fiel ihm in die Arme. "Du lebst." Sagte ich weinend und umarmte ihn immernoch ganz fest. "Ich lebe" flüsterte er und erwiderte die Umarmung. Ich war echt froh, dass er lebte. Ich hatte ihn so vermisst. "Ich habe dich so vermisst Dad!" Flüsterte ich und er nickte zustimmend. "Ja ich dich auch mein Engel, ich dich auch." Sagte er und küsste mehrmals meinen Kopf. Ich konnte förmlich spüren wie erleichtert er war endlich das Gesicht seiner Tochter wieder zu sehen. "Also warst du die Kleine die meine Leute tötete?" Sagte er lachend während er sich aus der Umarmung löste. Ich nickte und fing an zu lachen. "Ich wusste ja nicht das es deine Leute waren, geschweige denn ob du überhaupt eine Gruppe hast, und dann auch noch der Leiter der Gruppe bist." "Weißt du du kommst ganz nach mir." Lachte er. "Hauptsache überleben." Fügte er noch hinzu bevor er seinen Baseballschläger wieder nahm, den er vor der Umarmung hinlegte. Er drehte sich wieder zu Rick und den anderen. "Das ändert aber nichts daran dass ihr meine Leute getötet habt." Sagte er und sah seinen Baseballschläger von oben bis unten an. "Wisst ihr, das ist Lucille. Sie ist mein kleiner Engel." Sagte er und zeigte jedem seinen Baseballschläger. Erst jetzt erkannte ich, dass ein Stacheldraht um den Baseballschläger gewickelt war. "Und Lucille hat ganz großen Hunger, denn sie hat schon lange keinen mehr getötet." Er fing leicht an zu grinsen. "Wer von euch will zu erst?" Frug er. Ich war geschockt. Wieso war er so? Er hatte sich vollkommen verändert, früher war er nicht der Typ, der Leute tötete. "Dad du kannst sie nicht töten." Sagte ich und hielt ihn am Arm zurück. Er sah auf meine Hand, die seinen Arm fest hielt. "Und ob ich das kann, sie haben doch auch keinen halt vor meinen Leuten gemacht." Sagte er und riss sich von meiner Hand los. Er ging näher auf Rick zu und wedelte mit Lucille herum. "Du?" Fragte er und danach ging er zu Glenn. "Oder doch lieber der Chinese?" Sagte er und fing an zu lachen. "Dad wen willst du denn töten?" Fragte ich etwas enttäuscht. Ich dachte nicht, dass er das macht. "Oh das entscheide nicht ich." Lachte er leicht. "Lucille entscheidet." Sagte er als er ausholte und Sasha den Baseballschläger in den Kopf schlug. Er lachte boshaft und holte ein weiteres mal aus und schlug auf sie ein. Sie sank zu Boden und ich hielt die Hände vor meinen Mund. Ich merkte wie Tränen in meine Augen aufstiegen, als ich meinen Dad dabei beobachtete wie er auf den bereits zermatschten Kopf weiter einschlug. Ich sah zu den anderen, die immernoch im Halbkreis um das Lagerfeuer saßen. Allen liefen Tränen die Wangen herunter. Besonders Carol, die direkt neben Sasha hockte. Sie fing an zu schreien und laut an zu weinen. "Nein!" Schrie sie. "Wieso tust du das?!" Schrie Maggie weinend. "Wenn du nicht leise bist, wirst du die nächste sein." Sagte er und zeigte mit Lucille auf Maggies Gesicht. Sie weinte leise weiter und biss sich leicht auf die Unterlippe. Negan drehte um und wollte grade wieder in seinen Wohnwagen gehen, als Maggie plötzlich sagte "Mach doch du Arschloch." Sie sprach leise, in der Hoffnung, dass er es nicht hörte, was er allerdings wohl tat. Er blieb stehen und drehte um. "Wie bitte?" Fragte er grinend. Er ging schnell auf sie zu und hohlte grade wieder aus. "Stopp!" Schrie ich kurz bevor er auf Maggie einschlug. Er stoppte den Baseballschläger und drehte sich zu mir um. "Du bist zwar meine Tochter Ruby, aber wen ich töte, und wann ich das tue, entscheide ich immernoch selbst." Sagte er etwas genervt als er mich ansah. "Bitte tue ihnen nicht weh, sie haben für mich gesorgt als du es nicht konntest, bist du ihnen den gar nicht dankbar? Hätte er da hinten" Ich zeigte auf Daryl und fuhr fort "mich nicht vor Beißer gerettet, wäre ich jetzt tot." Sagte ich mit Tränen in den Augen. "Ich bin erst seit ca. 2 Wochen bei ihnen aber sie sind schon wie eine Familie für mich." Er drehte seinen Baseballschläger ein bisschen in der Luft herum als er mir zuhörte. "Okay, sperrt sie ein." Sagte er und ging wieder in Richtung Wohnwagen als ich plötzlich Aufstand blieb er stehen. "Was ist mit mir?" Fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern. "Entscheide dich, für sie oder für mich. Bist du bei ihnen, sperr ich dich ein, bleibst du bei mir, wirst du wie ich." Ich überlegte kurz und er trat mit einem Fuß in den Wohnwagen. Ich sah zu meinem Dad, Negan, und dann zu Rick, Carl und den anderen. Sie bedeuteten mir viel, erst recht Carl. Ich sah wieder zu Negan und sah wie er mich wartend ansah. "Vergiss nicht wer dich dein Leben lang begleitet hat, wer dich aufgezogen hat und mit dir durch dick und dünn ging." Sagte er bevor er rein ging. Die anderen Saviors zogen Michonne, Rick, Daryl, Glenn, Carol, Maggie und Carl hoch und zogen sie rückwärts mit sich. Ich sah Carl, der mich mit einem enttäuschten Blick ansah, mit einem entschuldigenden Blick an. Umso leid es mir tat, aber ich hatte einen Entscheidung getroffen. Ich ging auf den Wohnwagen zu und setzte beide Füße herein. Ich drehte mich noch einmal und sah zu jedem, sie sahen mir alle enttäuscht hinterher. Aber was hätte ich tun sollen? Er war ein Arsch, aber er war mein Dad. Ich schloss die Tür und setzte mich. Negan kam von hinten und setzte sich gegenüber von mir. "Du hast die richtige Wahl getroffen."

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I am sorry, aber irgendjemand musste sterben. Ich hoffe ihr findet es nicht allzu schlimm. Vergisst nicht zu voten!

Eure XoxoMonja

The day after death - TWD FF Where stories live. Discover now