Kapitel 17

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Ich schloss die Tür nicht vollständig, ich lehnte sie nur an, was ein Fehler war. Denn plötzlich hörte ich wie sich die Tür langsam auf bewegte...

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Ich richtete meinen Blick zur Tür und sah wie eine Frau das Zimmer batrat. Ich war etwas erleichtert, dass es nicht Negan war. Ich wäre sonst wahrscheinlich die nächste Tote hier. "Was machst du hier?" Fragte sie mich ernst als sie die Tür hinter sich schloss. "Du weißt, dass keiner hier rein darf." Sagte sie und ich sah sie an. "Und was machst du dann hier?" Sie guckte mich an und suchte eine Ausrede. "Ich eh, Negan hat gesagt-" "-Nein" unterbrach ich sie. "Negan lässt niemanden in sein Büro, nicht mals auf Befehl." Sagte ich und sie verdrehte die Augen. "Du sagst nicht, dass ich hier war und ich nicht, dass du hier warst, klar?" Sagte sie und ich nickte. Danach verschwand sie schnell aus dem Raum. Ich öffnete die letzte Schublade des Schreibtisches und fand die Schlüssel für die Zellen. Ich verließ das Zimmer so wie ich es betrat und schloss die Tür hinter mir. Ich ging den Gang entlang und lief die ganzen Stufen herunter, bis ich in den Gang kam, wo alle Zellen waren. Daryl musste ja in einer sein. Unterwegs nahm ich noch eine kleine Flasche Wasser, ein Messer und einen Apfel mit. Ich konnte ihn doch nicht sterben lassen oder? Er war zwar nie nett zu mir, aber ich war nicht so ein Monster wie Negan. Ich ging die einzelnen Zellen durch und sah keine mit Daryl, bis ich zu zwei geschossenen Türen kam, die gegenüber voneinander lagen. Zuerst die rechte oder die Linke? Ich entschied mich für die Rechte. Ich schloss sie auf und es war dunkel. Ich suchte an der Wand nach einem Lichtschalter und hörte plötzlich Geräusche und spürte eine Hand, die nach meinem Arm griff. Ich riss meinen Arm los und traf dabei den Lichtschalter. Der Raum war voller Beißer. Wieso sammelten sie hier Zombies?! Ich machte das Licht wieder aus und schloss die Tür schleunigst wieder ab. Die Beißer kratzen gegen die Tür und heulten herum. Ich betete dafür, dass es keiner hören würde. Ich wartete fünf Minuten vor der Tür, bis sich die Beißer wieder beruhigten. Keiner hatte es bemerkt, nochmal Glück gehabt. Also blieb nur noch eine Tür. Die Linke. Ich hatte Angst, dass dort villeicht auch Beißer sein könnten und schloss die Tür langsam und leise auf. Ich öffnete einen Spalt der Tür und sah hinein. Ein kleiner Funken Licht schien durch den offenen Spalt der Tür in die Zelle und ich sah wie Daryl, der leicht am Kopf blutete, auf dem Boden lag und an Armen und Beinen gefesselt war. "Daryl!" Flüsterte ich und schloss die Tür leise. "Was willst du hier?" Fragte er undankbar. "Wie bitte? Ich bin hier um dir zu helfen Daryl." Sagte ich und lag das Wasser und den Apfel neben ihn. "Hier was zu essen." Ich schnitt die Seile, die seine Arme verbunden, durch und legte das Messer in seine Hand. "Hier bitte, mach dich damit los und sonst noch was du willst." Ich stand auf und ging durch den kleinen Raum wieder zur Tür. Ich öffnete sie und ging raus und schloss die Tür. Ich hörte durch einen kleinen Spalt, der noch offen war, Daryls Stimme. "Ruby" sagte er und ich öffnete die Tür wieder und sah ihn an ohne ein Wort zu sagen. Er hätte sich wenigstens mal bedanken können. "Danke." Sagte er und ich fing an zu lächeln. "Weißt du ich hab dich anfangs echt nicht gemocht, aber du bist eigentlich ganz okay." Sagte er und fing an zu lächeln. "Du eigentlich auch." Sagte ich und lachte ein wenig. "Aber das macht uns nicht zu Freunde." Sagte ich und er fing an zu lachen. Ich lachte mit ihm und lehnte die Tür wieder an. "Falls du dich hier frei kämpfen willst, nimm das Messer." Ich nahm mein Messer aus meiner Hose. Das Messer was mein Dad mir früher gab. Ich schleuderte es ihm über den Boden zu und er nahm es lächelnd und machte die Seile an den Beinen ab. "Danke." Sagte er und ich schloss die Tür. Er war eigentlich schon ganz okay. Ich schlich mich wieder zurück, die ganzen Treppen hoch und tippte den Pin von Negans Zimmer öffnete. Ich hatte die Schlüssel in der Hand und öffnete die Tür. Womit ich nicht rechnete war, dass mein Dad in seinem Büro saß und mich direkt ansah. Ich starrte ihm in die Augen bis er die Stille, die einige Sekunden ging, beendete. "Was machst du hier? Und woher kennst du den Pin?" Fragte er als er aufstand. Er ging auf Lucille, die auf einem kleinen Kissen lag, zu und nahm sie in die Hand. Er machte Kreisartige Bewegungen mit ihr und kam zu mir. Immer näher bis er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt war. Ich hatte ihm immernoch nicht geantwortet. "Also?" Fragte er und hielt mir seinen Baseballschläger direkt vor das Gesicht. "I..Ich.. Ich hab nur" fing ich an zu stottern und hob meine Hand, die den Schlüssel hielt. "Ich hab den auf dem Gang gefunden und dachte es könnte deiner sein." Sagte ich und versuchte nach hinten zu gehen, dass aber nicht funktionierte da Negan die Tür schloss. Er strich mir eine Strähne meiner Haare, die mir im Gesicht hingen, hinter das Ohr. "Ich mag es gar nicht wenn man mich anlügt." Sagte er leise. Er flüsterte schon fast. Ich nickte. "I..Ich... Ich lüge nicht, ich bin deine Tochter. Glaubst du mir nicht?" Fragte ich ihn. Ich hatte echt Angst. Ich würde ihm sogar zutrauen mir weh zu tun. "Du wirst mir doch nicht?-" Fragte ich und er unterbrach mich schnell. "-Nein, niemals." Sagte er und sah mir in die Augen. "Ruby du bist meine Tochter und das einzige was mir geblieben ist. Ich liebe dich über alles." Ich musste ein bisschen anfangen zu lächeln, aber irgendwie ahnte ich das etwas mehr dahinter steckte. "Aber das hindert mich nicht daran anderen Leuten weh zu tun." Ich wusste doch, dass es einen Nachteil haben würde. Mein Lächeln schwand von meinem Gesicht und ich sah ihn geschockt an und sagte "Doch nicht etwa-" "Oh doch." Unterbrach er mich schon wieder. "Carl."

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Wortanzahl: 1043

Heyyyo! Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse das nicht mehr so viel kam, hatte viel zu tun mit der Schule und so, werde aber versuchen wieder regelmäßig zu updaten! Vergisst nicht zu voten! :)

Eure XoxoMonja

The day after death - TWD FF Where stories live. Discover now