[zwei.]

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Meine grünen Augen trafen auf den schmutzigen Boden, dessen Staub sich mit der kalten Luft vermischte.

Ich habe das Gefühl zu fallen, alleine zu fallen.

Bin ich einsam?

Bin ich allein?

>Bonjour<

Ich erschrak, diese Stimme, sie war so tief, so rau, rauer als jedes Schleifpapier der Welt und so bezaubernd schön.

Ich wirbelte herum, der Wodka in meinen vor kälte geröteten Händen, schwappte über, doch das war mir in diesem nichtigen Moment egal.

>Nachts ist es gefährlich.< ich schluckte, jede einzelne Silbe betonte er, jeden einzelnen Buchstaben ließ er sich auf der Zunge zergehen.

>H-hey< ich stotterte, sonst tat ich das nie, sonst konnte ich auch normal mit anderen reden.

>Was machst du hier draußen? So ganz allein,  meine ich.< er umkreiste mich, als wäre ich seine hilflose Beute und nervös sah ich auf den Boden, als mich seine dunklen, fast schwarzen Augen musterten. Sie machten mir Angst, trieben mich in eine kleine Ecke und ich wusste nicht wohin mit mir.

>I-ich suche nach einer besseren
Welt. < er lachte, es klang bitterer als eine reife Kumquat und ich bekam eine angenehme Gänsehaut an meinem gesammten Körper.

Gute Nacht [BoyxBoy] - wird Überarbeitet Where stories live. Discover now