Die Tagung

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Endlich war es so weit.Heute fuhren wir endlich auf die Tagung, auf die sich jeder gefreuthatte weil wir dann keinen richtigen Unterricht hatten. Es war schön, mal nichtim Krankenhaus zu hocken wie jeden Tag, das wurde auf die dauerlangweilig.

Um Acht uhr traf sichunsere Klasse an dem Rondell vor dem Haupteingang des Krankenhauses.Wir alle hatten viel Gepäck dabei, weil keiner von uns wusste, wasauf uns zukam.Ich schmiss meinenriesigen, verdammt schweren Seesack vor meine Füße und verfluchtemich dafür, keinen Koffer genommen zu haben.Außer mir waren nur Leviund Petra da, die an dem schwarzhaarigen klebte wie ein Kaugummi.

Ich musste schmunzeln, alsich dabei zusah wie verzweifelt meine Freundin versuchte seineAufmerksamkeit zu erlangen. Levi war jedoch kalt wieimmer und antwortete so gut wie nie auf ihre Fragen.Sie stöckelte in Pumpsauf dem Parkplatz umher, einen pinken Koffer hinter sich her ziehend. 

'Warum kommt sie überhauptmit?' Ich musterte die zwei und dachte daran, dass sie schon fast alsPaar durchgehen könnten. Bei dem Gedanken wurde ich eifersüchtig aufPetra und wandte mich schnell ab.

Einige Zeit spätertrudelte auch der Rest der Gruppe ein und ein kleiner Reisebus fuhrvor, aus dem ein Kleiner, untersetzter Mann stieg und seine Zigarettewegschnippte.

Er öffnete die Klappe zumVerstauraum und half uns unsere Taschen und Koffer hinein zuquetschen.

Wir stiegen ein und ichsicherte mir sofort einen der Vordersten Plätze, da ich kein Bockauf die anderen hatte, die garantiert hinten sitzen wollten. Wie erwartet blieb derSitz neben mir frei und ich kramte erleichtert meine Kopfhörer ausmeiner Jackentasche.

Levi hatte sich auf deranderen Seite des Gangs nieder gelassen und Hanji direkt neben ihm.Petra saß genau vor ihnen und drehte sich durchgehend zu demschwarzhaarigen um. Genervt drehte derSchwarzhaarige den Kopf weg und starrte aus dem Fenster. Ich schmunzelte, machtemeine Musik an und stellte auf volle Lautstärke. Der Bus fuhr los und einkomisches Gefühl machte sich in mir breit.

Anfangs trommelte ich mitmeinen Fingern die Melodie des Liedes, wippte mit dem Kopf und sanglautlos mit, doch irgend wann wurde ich müde und dann fielen auchschon meine Augen zu.

Geweckt wurde ich durchein äußerst ungemütliches rütteln. Ich murrte, blinzelte ein paarmal und wollte weiter schlafen, als mir plötzlich jemand dieKopfhörer aus den Ohren riss.

Geschockt und wütend rissich nun meine Augen auf und mein Blick begegnete zwei angepissten,grau- blauen Augen. Ich setzte mich auf, alsich bemerkte wie nah Levi mir wieder war und mein Herz begannschneller zu schlagen.

Das Gesicht meinesGegenübers war in violette Schatten getränkt, die seine TiefenAugenringe hervorhebten. Als ich aus dem Fenster sah, bemerkte ich,dass es schon Abend war.

'wo zum fick sind wir'  fragte ich mich im stillen und richtete meine (AF) Augen dann wiederauf Levi, der dann anfing zu sprechen.

"Wir sind da. Der Rest ist schon drinnen und macht sauber, also beweg' dich" völligunmotiviert erhob ich mich aus meinem Sitz und trottete dem Zwerghinterher aus dem Bus, zu meiner Tasche und dann zu einer ziemlichalten Burg. Ich seufzte, ging anmeinen putzenden Kameraden vorbei den Gang entlang, in RichtungMädchen Schlafquartier.

In einem Zweibettzimmerwarf ich den Seesack auf das freie Bett und streckte mich dannerstmal ausgiebig.

Ich trödelte herum, wasmich dann trotzdem nicht vor dem Putzen rettete, womit wir erst amspäten Abend fertig waren.

Levi hatte in der Zeitjeden von uns mindestens hundert mal angeschissen und vor allem Erenschien er auf dem Kieker zu haben, denn seine Arbeit wurde alle paarMinuten kritisiert.

Müde und erschöpft ließich mich auf den unbequemen Stuhl im Esszimmer fallen und gab einenlauten Seufzer von mir. Meine Beine taten höllisch weh und ichwollte einfach nur noch schlafen, hatte jedoch Hunger.Die anderen,die um den großen Tisch herum saßen, waren genau so erschöpft wieich und niemand hatte lust mit irgend wem zu reden.

Levi trohnte am Kopfendedes Tisches, neben ihm Hanji und Mike.

Die Brillenträgerinschien noch all ihre Energie zu haben und unterhielt sich aufgeregtmit Armin, der ja nicht mitputzen musste.

"Arschgesicht"murmelte ich und starrte den Blonden an. Nur Eren, der neben mirsaß hatte meine Beleidigung gehört und nickte nun zustimmend. "DerZwerg ist echt böse. Er hat nicht einmal mitgeholfen"-"Guck dir seineFrisur an. Die geht echt gar nicht" schob ich ein. "Ich finde sie ganzokay. Aber guck dir seinen Blick an. Als würde er es lieben unsleiden zu sehen" ich starrte weiterhin auf Armin und seinEngelhaftes Lächeln.

"Wie kannst du seineTopffrisur gut finden? er sieht aus wie He-man" Eren sah mich irritiert an. "Wo sieht Ackermandenn bitte aus wie He-Man?" ich löste meinen blickvon Armin uns sah nun in Eren's Blau- grüne Augen.

"Wer redet hier vonAckerman? Ich meine Armin" murrte ich.

Der Blick des brünettenhuschte von mir zu Levi, dann zu Armin und wieder zu mir. Dann brach er inschallendes Gelächter aus, was alle Blick auf uns zog. "He-Man! phahaha"brüllte er, während er sich eine Lachträne wegwischte.

Ich war zu faul um zulächeln, also verschränkte ich nur meine Arme vor der Brust undmeckerte "Als ob dir das nicht aufgefallen ist"

Nach dem Essen schlenderteich durch das Gebäude und genoss die Stille. An meinem Zimmerangekommen, atmete ich noch einmal tief durch, bevor ich die Türöffnete. Meine Zimmerpartnerin,Sasha, saß mit dem Rücken zur Tür auf ihrem Bett und schmatzte vorsich hin.

Böse grinsend knallte ichdie Tür hinter mir zu, was das Mädchen zusammenfahren ließ.

"Schüler Braus"brüllte ich mit verstellt tiefer Stimme, als sie sich nichtumdrehte. "J-Ja, sir!"brüllte meine Freundin zurück und drehte sich, immer noch Kauend zumir.

Als sie mich erkannte,entspannte sich ihr ängstliches Gesicht und als sie sprach, tat siees mit Akzent, den sie immer benutzte, wenn sie sich erschreckthatte. "Boah, du dumme Fotzeey!" rief sie beleidigt aus und warf mit ihrem Kissen nach mir."Ich hab' vor lauter schreck meine Kartoffel verschluckt"Kichernd warf ich ihr dasKissen zurück und ließ mich auf mein Bett, welches direkt nebender Tür stand fallen.

Es dauerte nicht lange,bis ich durch das gleichmäßige Kauen Sasha's in einen unruhigen,traumlosen Schlaf fiel.

Irgendwann wachte ichwegen einem Geräusch auf.





Juden Morgen :D

Ich wollte das Kapi eigentlich gestern hochladen,

aber mir ging's nicht so gut >.<

Gomenasorry~

Ich hoffe es gefällt euch 

schreit wenn nicht 

Love Me || LEVI× READER (Attack On Titan Fanfiction)Where stories live. Discover now