Chapter Two

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„Was meinst du mit "gehen"?", ernst sah ich ihn an, versucht nicht wütend, traurig oder aufgeregt zu werden, denn wieder jeder andere hier kann er unsere Emotionen spüren.

„Weg gehen, Sienna. Nicht hierbleiben, aber nicht für immer. Ich werde wiederkommen, versprochen."

„Aber du hast mir versprochen immer für mich da zu sein, du weißt das ich schnell Stress mit meinen Eltern habe, ich habe sonst keinen der mich so versteht wie du mich verstehst, Tony du darfst nicht gehen, ich bitte dich!", die Tränen stiegen in meine Augen und der Sturm in meinen Augen verschwand und wurde durch trübes gelb ersetzt, das ihm zeigen wollte, dass ich seine erste Betawölfin bin.

„Sienna komm her."

Langsam ging ich auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Kälte drang in seine eisblauen Augen.

„Du bist stark du schaffst das alles ohne mich, verstanden?", erwartend sah er mich an bis ich schließlich nickte und mich umdrehte um zu gehen. Eine Hand an meiner Schulte lies mich stehen bleiben. Ich drehte mich um und sah ihm genauso kalt in die Augen.

„das ist die Sienna die kenne! Stärker als mein ganzes Rudel zusammen. Und jetzt komm her ich werde nicht ohne eine Umarmung von dir weggehen.", lächelnd drückt er mich an sich. Mein Kopf in seiner Brust vergraben und seine Hände um meine Taille geschlungen standen wir da bis ich mich löste, die letzten Tränen runterschluckte und ihm stark in die Augen sah.

„Tony du weißt, dass es ohne dich schwierig wird?"

„das wir ohne dich verletzlicher sind?"

„dass wir einen Alpha brauchen?"

„das wir dich brauchen?"

Es kam von jeder Ecke etwas.

Lächelnd sah er uns nacheinander mit seinen feuerroten Augen in unsere gelben oder blauen.

„Mir ist alles Aufgezählte bewusst, glaubt mir. Aber wisst ihr was ich noch weiß? – das ihr genauso stark seid wie mit mir! Ihr habt Sienna, eine der mächtigsten Kreaturen und Jack, der stärker ist als er denkt. Ihr schafft das, außerdem komm ich euch besuchen und komme bald wieder.", er drehte sich um und ging.

Die Tränen die ich unterdrückt habe drangen in meine Augen und ich stürzte mich in Jacks Arme, der mich fest drückte.

So standen wir da, verweint, verwirrt, teilweise verdreckt. Ohne einen Alpha, ohne einen Plan ohne irgendwas.



Es tut mir leid, das dieses Kapitel so kurz ist, aber ich fand es passend hier aufzuhören. Dieses Kapitel war für mich etwas schwierig zu schreiben, da es emotionaler werden sollte, als die anderen die noch folgen werden. Während ich es geschrieben habe, hab ich I'll be good von Jaymes Young gehört, da mich dieses Lied emotional schreiben lässt (ich weiß nicht ob das Sinn ergibt :'))

Falls ihr mehr über mich, oder den bisher vorgekommenen Charakteren wissen wollt, könnt ihr gerne kommentieren, was ihr natürlich auch einfach so tun könnt. :')

Rudel ohne AlphaWhere stories live. Discover now