1| Rückblick

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2006,Vergangenheit

„Wir telefonieren jeden Tag Prinzessin und am Wochenende fliegst du mich besuchen oder ich komme zu dir" verweint sah ich meinen Vater an, der auch nicht zu fröhlich zu sein schien.

Da stand ich nun mit meinen 6 Jahren vor meinem neuen Haus , in einem fremden Land mit meiner Pflegemutter Jenny und verabschiedete mich von meinem Vater.

„ So ist es am besten für dich Briana , außerdem wirst du die Schule hier lieben Mäuschen" er kniete sich vor mir hin .

Erneut schlurzte ich und mein Vater wischte mir die meine Wange herunter laufende Träne weg.
„ Morgen wirst du schon eingeschult, dann hast du eine Woche Unterricht und dann sehen wir uns Freitag schon wieder." er lächelte mich an.

„Ja Daddy" ich nickte und klammerte mich an seinem Hals fest.

„ Ich habe dich ganz doll Lieb Briana!" mein Vater drückte mich fest an sich und strich mir über meine braunen Haare.

„Ich dich auch" murmelte ich.

Er lies von mir ab und richtete sich auf , noch einmal streichte er mir eine Träne aus dem Gesicht, nickte dann Jenny zu und begab sich wieder zu dem schwarzen Auto mit dem wir gekommen waren.

Traurig war ich schon das mein Vater nicht persönlich bei meiner Einschulung dabei war, aber so war das halt wenn dein Vater ein sehr berühmter Mann war.

Zumindest sagte das Daddy immer.

Er sagte auch dass das nur zu meiner Sicherheit war.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht was dies zu heißen hatte, auch hätte ich nie damit gerechnet was auf die darauf folgenden Jahre geschah.

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2008,Vergangenheit

Mit voller Wucht riss ich die Tür meines Hauses auf und stürmte hinein.

„Jenny! JENNY!" durch die Eingangshalle stolpernd rief ich ohne Pause den Namen meiner Pflegemutter.

Warum bekam ich keine Antwort?

Verwundert lief ich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein, um die Nachrichten zu schauen.

Seid zwei Wochen war mein Vater nun schon Gefangener einer Terroristen- Gruppe in Afghanistan, und noch immer gab es nichts neues.

Gespannt verfolgte ich den Nachrichtensprecher, doch schreckte kurz auf als ich eine Hand auf meiner rechten Schulter spürte.

Jenny.

„Gibt es was neues?" Hoffnungsvoll schaute ich sie an.

„Ich habe gerade mit Happy telefoniert, doch leider ist alles beim Alten" sprach sie und schaute mich traurig an.

Mein Gesicht vergrub sich in meinen Händen, das konnte doch nicht wahr sein.

Jennys Arme umschlossen mich, ich schaute sie an.

„Er wird es doch schaffen dort raus zu kommen , oder?" fragend blickte ich die Blondine vor mir an.

„Dein Vater ist Tony Stark, ihm fällt schon was ein" lächelte sie.

Das 8-Jährige Ich hätte sich damals nie erträumen können , das diese Gefangenschaft meinen Vater zu seiner größten Erfindung führen würde.

Dass er dann nicht nur einer der bekanntesten Geschäftsmänner Amerikas war, sondern dazu noch ein Weltbekannter Superheld.

Das Doppelleben der Briana Stark Where stories live. Discover now