6| Pure Wahrheit

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„Öhhh, hat es geklingelt?" panisch schaute ich zu Jenny rüber, die hinter der Kochinsel stand.

Sie zuckte mit den Schultern und schaute interessiert in Richtung Eingangstür .

Oh Gott , Nein! Ronny kriegt einen Herzinfarkt wenn mein Dad ihr die Tür öffnet.

Panisch sprintete ich zur Tür und schob meinen Vater zur Seite.

Fragend schaute er mich an.

„Willst du dass sie einen Herzinfarkt bekommt,du bist ein Superheld, du darfst niemanden umbringen..." niemanden unschuldiges zumindest, ok, naja so unschuldig war Ronny auch nicht.. Es gab da so ein paar Jungs Geschichten.

Ok , falsches Thema!

„Ich möchte vorher erst mit ihr reden. Alleine. In meinem Zimmer." Ernst schaute ich ihn an.

Er verdrehte die Augen „Erst wollen sie dies, dann wollen sie dass" hörte ich ihn nuscheln , nachdem er sich umgedreht hatte und wieder in die Küche zu gehen schien.

Auch ich verdrehte meine Augen und öffnete die Tür , nachdem ich mich vergewissert hatte dass mein Dad nicht mehr in Sichtweite war.

Wie würde ich es Ronny am besten erklären? Am besten so dass sie mich danach nicht völlig hasste, weil ich sie seit der fünften Klasse quasi durchgehend belogen hatte.

„Hey.." Ich begrüßte meine Freundin ,die mich fragend anschaute.

„Musstest du erst noch eine neue Treppe bauen oder warum hat der Weg bis zur Tür so lange gedauert?" schmunzelnd sah ich sie an, bevor auch sie lächelte und sich an mir vorbei drängte und mein Haus betrat.

Sie blieb stehen und drehte sich zu mir um, kam auf mich zu und umarmte mich,welches Ich auch erwiderte.

„Bist du ok? Was wolltest du mir erzählen?" sie löste sich ein wenig von mir und Ich schaute sie an.

Wie sollte Ich ihr alles erklären? Noch immer hatte ich keine richtige Idee wie man es am schonendsten verpacken könnte.
Ich nickte in Richtung der Treppe die zu meinem Zimmer führte, Ronny verstand dies direkt und wir beide liefen , ich hinter meiner Freundin, die Treppe rauf und betraten mein Zimmer.

Ich schloss die weiße Tür hinter mir, ließ von dem silbernen Türknauf ab und drehte mich langsam zu Ronny um , die sich in der zwischen Zeit sich auf mein Bett gesetzt hatte und mich erwartungsvoll anschaute.

„Also?" ihr Blick verriet die Neugierde, die sie zu haben schien, doch gleichzeitig war da auch dieses unwissende was in Ihrer Mimik lag. Sie wusste es war etwas ernstes.

Ich lehnte mich an die Tischkante meines Schreibtisches, der sich gegenüber meines Bettes befand und ich Veronica somit direkt anschauen konnte, jedoch nicht direkt neben ihr sitzen musste.

Unruhig kniff ich mir mit der rechten Hand in die linke Hand und schaute auf den Boden.

„Ronny, bitte hör einfach zu. Wenn Ich fertig bin kannst du alles Tun was du willst , du kannst gehen, mich anschreien , aber bitte versprich mir dass das was Ich dir jetzt erzähle unter uns bleibt." mein Blick blieb weiter starr auf den Boden gerichtet und meine Hände waren schwitzig .

„Ich habe dich belogen, Ich habe alle belogen. Seid Jahren Lüge Ich und jetzt habe Ich euch alle durch diese Lüge in Gefahr gebracht. Dich , Marla , Charly , Fynn , Dennis und Joon. Joon hätte sterben können, ihr alle hättet sterben können. Wegen mir , ihr hättet sterben können und das nur weil Ich alle belogen habe. Ich bin nicht die , für die mich alle halten. Mein Nachname ist nicht Swan. Stark. Stark ist mein wirklicher Nachname. Mein Vater ist Tony Stark, Jenny ist nicht meine Mutter , sondern eine Agentin die hier ist um mich zu beschützen. Mein Vater hat mich nach Deutschland gebracht als Ich 6 war um mich zu beschützen, seid dem Lebe ich hier und belüge euch alle. Es tut mir so leid Ronny, ich wollte nie dass das hier passiert. Ich habe mich an dieses normale Leben gewöhnt, niemals hätte ich gedacht , dass ich euch alle so gefährden könnte. Bitte Hass mich nicht." Das war's.

Das Doppelleben der Briana Stark Where stories live. Discover now