Die Treffen Teil 1

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Kapitel 12

Genau 10 min vor Mitternacht  weckte Hermines Wecker uns. Wir standen auf und schlichen uns so leise wie möglich aus dem Schlafsaal. Kurz bevor wir gingen packte ich noch meinen Zauberstab, die beiden Zettel und die zwei Bücher ein. Ich dachte die ganze Zeit daran, was Dra- ...äh Malfoy von mir wollte. Wie sollte ich ihm bitteschön helfen können. "Hope! Wir sind da", riss Hermine mich, mal wieder, aus meinen Gedanken. Wir hatten mit den Jungs noch vereinbart, dass sie vorgehen sollen. Wir klopften an die Tür vom Raum der Wünsche. Sie wurde geöffnet und Hermine und ich traten in einen Raum der aussah wie der Gryffindorgemeinschaftsraum. Harry und Ron saßen bereits auf einem der Sofas und wir setzen uns ihnen gegenüber in die Sessel. "Also. Ich denke ich erzähle euch von da an wo alles angefangen hat", sprach ich um die Stille zu überwinden. "Wie hat alles angefangen?", wollte Ron wissen. "Mit dem Tod meiner Mutter", seufzte ich.

Flashback

"Mama! Mama!  Guck mal was ich kann" , rief ich durchs ganze Haus. Meine Mutter stand in der Küche und kochte und Papa war in der Arbeit. Die Küche war nur ein Zimmer entfernt und trotzdem schrie ich als wäre es Kilometer weit weg. Sie kam aus der Küche und lief zu mir. "Na dann zeig es mir mal meine kleine Prinzessin."

Ich stockte. Sollte ich es wirklich erzählen. Mein Vater und ich haben darüber seit 8 Jahren nicht mehr gesprochen. Wir wissen bis heute nicht nicht was das war. Aber sie sind meine Freunde ich denke ich kann ihnen davon erzählen. "Hope erzählst du weiter oder ist es zu schmerzhaft für dich?", fragte Harry besorgt. "Nein Harry, es geht schon. Ich hab nur über etwas nachgedacht." Ich erzählte weiter.

Meine Mutter kniete sich vor mich hin und ich streckte die Hände aus. Sie wich zurück. In ihrem Gesicht war Schmerz, Wut, Trauer und....Angst, jede Menge Angst zu sehen. Aus meinen Händen trat schwarzer
Nebel. Es bildeten sich Formen. Es waren Schatten. Schatten sind sowas wie Dämonen. Sie flogen im Raum umher und zerstörten alles. Ich quiekte freudig auf. Die Schatten spielten, sprachen und lachten mit mir. Aber durch sich wurden die Todesser in unser Haus gelockt. Ich hörte einen lauten Knall. "Hope! Bleib wo du bist und mach kein Geräusch!", sprach sie voller Panik und verschwand aus dem Raum. Ein Mann kam ins Zimmer. Ich fühlte und sah wie die Dunkelheit ihn umgab. Aus reinem Instinkt machte ich mich unsichtbar. Er suchte das Zimmer nach irgendetwas ab. Kurz bevor er mich entdecken konnte, sprang meine Mutter in den Raum und duellierte sich mit ihm. Der Todesser war Fenrir Greyback. Meine Mutter murmelte die ganze Zeit etwas, was sich anhörte wie: "Ich liebe dich mein Schatz und vergiss nicht du bist die Prinzessin von Rimera." Dann sah ich nur noch Flammen und hörte die qualvollen schreie meiner Mutter. Ich saß vier Stunden heulend in der Ecke und sah auf das häufchen Asche das von meiner Mutter zurück geblieben ist, bis mein Vater nach Hause kam.

Flashback Ende

Sie sahen mich geschockt an. "Du...du kannst Schatten rufen und sie kontrollieren?", fragte Hermine entsetzt. "Ja, aber sowas dürfte eigentlich nicht gehen." "Wir müssen herausfinden, was es damit auf sich hat", kaum hatte Ron das ausgesprochen fiel ein Buch auf den Tisch vor uns. Ich nahm es und sah es mir genauer an. In großen goldenen, leicht verblassten Buchstaben stand dort: 'Das Buch der Schatten' und etwas kleiner darunter: 'Die Menschen mit der besonderen Gabe der Schatten' "Dieses Buch kann uns, glaube ich, weiterhelfen", sagte ich zu den anderen. Das Buch flog mir aus der Hand und öffnete sich. Aufgeschlagen war die Seite mit dem Inhaltsverzeichnis. Wir begannen zu lesen.

Inhaltsverzeichnis

S.3-20     Die Schattenarten (Auflistung zur Hilfe des Verständnisses)
S.21-43    Die Schattenjäger
S.44-53 Die Schattenmorpher
S.65-87   Die Schattenversiegler
S.88-102.  Die Schattenbanner

Ich seufzte. Hier steht nichts was mir weiterhelfen könnte. Doch eine Sache fiel mir auf. Es fehlten Seiten, wenn nicht sogar ein ganzes Kapitel. Woran mir das aufgefallen ist? Es können doch nicht zwischen zwei Kapitel, 12 freie Seiten sein. Gezielt schlug ich die letzte Seite des Kapitels über Schattenmorpher auf. "Hope, ich glaube nicht das dir die Schattenmorpher helfen", darf Hermine ein. "Ich such ja auch nicht nach den Schattenmorphern." "Nach was dann?", fragte Harry. "Wartet einfach mal", erwiderte ich. Wie ging der Zauberspruch noch mal? Ach ja!  "Offenbare dich!", sagte ich und es lösten sich Seiten, die anscheinend zugeklebt wurden. In großer Schrift stand dort auf der ersten Seite 'Die Maleen'. "Was sind bitteschön Maleen?" Ron sprach genau das aus was ich gerade dachte. Da sich die Harry und Hermine genauso ratlos anschauen begann ich vorzulesen.

Die Maleen

Maleen sind Personen, die von Schatten auserwählt wurde, Wesen ihres gleichen zu erschaffen. Gleichzeitig beherrschen sie die Schatten. Sie sind sozusagen die Meister dieser Wesen. Nur Personen weiblichen Geschlechts können Maleen werden. Eine Malea ist oft mals eine Zauberin. Es kann aber in seltenen Fällen dazu kommen, das es Muggel werden. Im Jahre 1712 beschloss man, dass die Maleen zu gefährlich sind. Sie wurden ausgerottet. Genauso wie die Schatten. 1845 stellte man fest, dass es vereinzelt noch ein paar Maleen gibt, diese aber als nicht gefährlich angesehen hat, da sie keine so großen Kräfte besaßen wie ihre Vorgänger. Ungefähr 12 Jahre später wurden diese trotzdem getötet. Von da an waren die Maleen ausgestorben und man durfte nie wieder über sie reden.

"Du weißt was das bedeutet oder? Du bist eine Malea!", sagte Hermine aufgeregt. Es war schon irgendwie cool. Aber ein Problem gab es: Ich darf überhaupt nicht existieren.

Die Hoffnung vergeht zuletzt (Harry Potter FF) *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt