14 𝑩𝒓𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓𝒔 ✓

Chapter 1.

Ich wurde durch ein Gebrülle geweckt. Ich schaute auf die Uhr und sah das es gerade mal 7 Uhr war.

,,Seid doch mal leise!" schrie ich zu Ryan und Dylan. Zwei meiner Brüder. Ich muss mit den beiden ein Zimmer teilen. Leider. ,,Ja tut mir Leid Miss Grace."  sagte Ryan und verbeugte sich gespielt vor mir. ,,Habt ihr mal auf die Uhr geschaut?" fragte ich patzig. ,,Ne." sagte Dylan. ,,Dann schaut mal drauf. Ich gehe jetzt duschen. Hab kein Bock mir euer gestreite weiter anzuhören." sagte ich und holte mir währenddessen eine Jogginghose, ein Sweatshirt und Kuschelsocken aus dem Schrank. Ryan wollte gerade noch etwas sagen als ich die Tür hinter mir schloss.
Ich wollte gerade Richtung Bad, als ich gegen jemand hartes Lief.

,,Schon so früh wach?" fragte mich Louis. Er ist zwar schon 32, aber wohnt immer noch bei uns. Er und 11 meiner Brüder sind schon Erwachsen. Einer von denen ist noch bei mir, Ryan, Dylan und Liam in der Schule. 3 in der Ausbildung und die anderen Arbeiten längst. Ich habe meine Brüder Lieb, wenn sie nicht mit ihrem 'Ich-bin-älter-als-du' oder ihrem 'Ich-weiss-viel-mehr-als-du' auf die Nerven gehen würden. Jaaa. Die Jüngste zu sein ist nicht einfach. Zumindest nicht wenn man 14 Brüder hat. Mein Dad hat mir erzählt, das er und meine Mutter nach Mikes Geburt ein Mädchen haben wollten, es aber immer wieder Jungs geworden sind. Bis ich kam. Meine Mutter wollte viele Kinder, aber ich glaube 15 Kinder ist schon etwas mehr als sie sich vorgestellt hatte. Ich kann nicht viel über meine Mutter sagen, da ich sie nicht kenne, aber ich habe sie trotzdem lieb.

Ich wollte gerade ins Bad, als ich merkte das die Tür abgeschlossen war. ,,Beeil dich mal!" rief ich. Ich wusste nicht wer gerade das Bad belegte, aber es muss einer meiner fünf Ältesten Brüder sein. Louis kann es nicht sein, da ich ja gerade gegen ihn gelaufen bin. Plötzlich kam James aus dem Raum. ,,Immer wieder gerne." sagte er und lächelte gespielt. Ohne etwas zu sagen ging ich ins Bad und schloss die Tür hinter mir ab. Ich duschte schnell, zog mir meine Sachen an und föhnte meine Haare. Gut das heute Samstag ist. Das heisst Serien-Tag mit meinen Brüdern. Anfangs sind wir nur zu fünft, da die anderen noch Arbeiten müssen. Dann wird es aber von Stunde zu Stunde mehr. Bis dann 15 Personen auf der Couch sitzen und Serien schauen.

Als Ryan, Dylan, Liam, Jace und ich auf der Couch saßen klingelte das Telefon. Ich lief hin und ging ran.

,,Jungs! Es ist Dad." sagte ich und setzte mich auf die Couch. Ich machte den Lautsprecher an.
,,Hey Dad!" sagten alle gleichzeitig.
,,Na ihr? Wie geht es euch?"
,,Ganz gut." sagten alle. Auch ich.
,,Das freut mich. Ich rufe eigentlich nur an, weil ich sagen wollte dass meine Geschäftsreise eine Woche länger dauert."
,,Ok wir sagen den anderen Bescheid." sagte Jace.
,,Ok gut. Ich muss jetzt auch wieder los. Wir sehen uns ja bald wieder."
,,Ok byee." sagten wir und legten auf.

Ich legte das Telefon wieder auf die Station. Ich wollte gerade wieder ins Wohnzimmer, als ich einen Knall von draußen wahrnahm. Ich lief in den Garten und meine Brüder standen schon draußen. ,,Was war das?" fragte ich als ich bei meinen Brüdern stand. ,,Die Nachbarn." sagte Liam.

,,Du hast mich betrogen! Zieh aus meinen verdammten Haus aus!" schrie der Mann. ,,Es war nicht so wie du denkst!" schrie die Frau. Der Mann warf währenddessen irgendwelche Sachen vom Balkon runter. Ich kenne meine Nachbarn nicht. Zumindest nicht die. ,,Sind die neu hier?" Fragte ich in die Runde. ,,Ja vor 3 Wochen eingezogen." sagte Jace. ,,Okayyy." sagte ich. Plötzlich klingelte es. ,,Ich mach auf!" sagte ich während ich Richtung Haustür lief.

Ich machte die Tür auf und vor mir Stand ein Junge mit Braunen Haaren und Bernsteinbraunen Augen. ,,Hey." sagte ich höflich. ,,Hey. Ähm ich bin Max.* Und du?" fragte er.
(*Englisch ausgesprochen)
,,Ich bin Grace. Bist du neu hier?" fragte ich ihn. ,,Ähm ja. Gestern aus Arizona gekommen. Ich wohne gleich nebenan. Also da wo mein Dad gerade Sachen Rauswirft."
,,Hab ich mitbekommen. Ähm willst du vielleicht reinkommen? Dann kannst du vier meiner Brüder kennenlernen." sagte ich und machte eine Geste, dass er reinkommen kann. Er kam rein und ich schloss hinter ihm die Tür. ,,Hast du noch mehr Brüder?" fragte Max. Ich zeigte auf unsere Wand, wo ein Großes Familienbild hing. ,,Wow. Sehr große Familie." verblüfft sah er mich an.
,,Jap. Aber es ist eigentlich ganz okay." sagte ich und lächelte ihn an. ,,Aber ziemlich Chaotisch oder?" fragte er lachend. ,,Ja darauf kannst du Wetten." sagte ich und lachte mit ihm. ,,Wie Alt bist du eigentlich?" fragte er. ,,14 Und du?" ,,15." antwortete er. ,,Cool. Ach ja ich wollte dich noch meinen Brüdern vorstellen." Das hätte ich fast vergessen. Ich ging mit ihm in den Garten, wo meine Brüder noch standen und Maxs Eltern beobachteten. Ich räusperte mich kurz um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. ,,Leute, dass ist Max. Max, dass sind Ryan, Dylan, Liam und Jace." stellte ich sie gegenseitig vor.
,,Hey." sagten alle gleichzeitig.
,,Findest du es nicht blöd das deine Eltern sich streiten?" fragte Ryan.
,,Meine Mutter hat es verdient." sagte er nur. Er klang nicht glücklich. ,,Also ich gehe dann mal wieder." sagte Max und ging durch das Tor wieder rüber zu seinem Haus. Wir hatten damals wegen den Freunden unseres Dads ein Tor in den Zaun gebaut.

,,Ich geh auf mein Zimmer." sagte ich etwas bedrückt und wollte gerade gehen, als mich jemand an der Schulter packte. ,,Ich weiss dass du das Wort 'Mutter' nicht gerne hörst. Ich verstehe auch dass es nicht einfach ist, ohne eine weitere Frau im Haus aufzuwachsen. Ich weiss das du nicht mit uns Reden kannst wenn du Probleme hast, die eigentlich nur Mädchen haben. Aber sei nicht traurig darüber das andere Familien Mütter haben. Ich weiss von Louis, dass Dad nach Moms Tod total überfordert mit uns war. Sei wenigstens froh, dass du uns hast. Auch wenn wir keine Frauen sind, können wir unser bestes geben um zu Helfen." ,,Danke Jace." sagte ich und umarmte ihn. Wir lösten uns voneinander und ich ging wieder ins Haus. Ich wollte gerade die Treppen nach oben, als ich hinter mir jemanden meinen Namen sagen hörte. Ich drehte mich um und mein Ex-Freund stand vor mir. ,,Wer hat den Mistkerl reingelassen?!" rief ich durchs Haus. ,,Ich bin kein Mistkerl." schmollte er. ,,Stimmt. Du bist kein Mistkerl sondern ein verlogener Mistkerl." Mir ist auf die Schnelle nichts besseres eingefallen. ,,Sorry Grace. War meine Schuld." entschuldigte sich Liam und lief an mir vorbei die Treppen hoch. ,,Was willst du jetzt hier?!" fragte ich David (eng. ausgesprochen). ,,Ich wollte sagen dass es mir äh leid tut das ich Schluss gemacht habe. Ich äh ich will dich zurü-". ,,Vergiss es!" unterbrach ich ihn. ,,Wieso? Grace ich liebe dich!" Ok. Das hat er noch nie gesagt. Überrascht von dem was er gesagt hatte, lief ich einfach die Treppen nach oben. Plötzlich hielt mich jemand am Handgelenk fest. ,,Grace bitte. Gib mir noch eine Chance."
,,Nein! Ich will nicht mehr mit dir zusammen sein! Lass mich doch einfach in Ruhe!" sagte ich und zog mein Handgelenk aus seinem Griff. ,,Okay..." sagte David traurig. ,,Geh jetzt bitte." sagte ich und begleitete ihn noch die Treppe runter. Nachdem er draußen war, wollte er noch was sagen, aber ich schloss einfach die Tür. Ich lief die Treppen wieder hoch in mein Zimmer. Ich konnte froh sein, dass Ryan und Dylan nicht im Zimmer waren. Ich machte mir etwas lauter die Musik an und legte mich auf mein Bett. Ich glaube David nicht. Er liebt mich nicht. Immerhin hat er Schluss gemacht. Mir ist es egal ob er mich liebt. Soll er doch. Ich will ihn nicht mehr als festen Freund. Auch nicht als normalen Freund. Wenn ich was von meinen Brüdern lernen konnte, war es, dass man den Ex besser nicht zurücknehmen sollte.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Was ein Wunder. Es wird mal geklopft. ,,Ja?!" rief ich damit die Person reinkommt. Als die Tür aufging stand Andrew im Zimmer. Er schloss hinter sich die Tür. ,,Jace hat mir erzählt dass dein Ex hier war. Bei dem könnte ich kotzen." ,,Ja ich auch. Liam hat ihn reingelassen, aber ist jetzt auch egal." ,,Na gut, wie du meinst." sagte Andrew und verschwand aus dem Zimmer. Ich schnappte mir meinen Laptop und Fragte meine Freundin ob sie Lust hätte mit mir zu Telefonieren. Ich schaute solange noch eine Serie, die ich letztens angefangen hatte weiter. Dann rief sie an.

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1444 Wörter in dem Kapitel...
Ik ich wollte um die 2000 Wörter aber ich habe in Moment viel um die Ohren😪

Ich werde wahrscheinlich erstmal alle 2 Wochen veröffentlichen, da ich für die Mündliche Prüfung lernen muss und wir Anfang Dezember eine Klausurenphase haben😴 Schule kann schon blöd sein, aber ich mag sie iwie🤔

~Sophie🌹💙

(Veröffentlicht am 15.11.2017 um 21:00 Uhr)