Holiday Flirt [JiKook]

12.

Jungkook POV

Als ich ein zweites Mal wach wurde, stellte ich fest, dass ich nun wirklich alleine war. Jimin war gegangen. Seufzend stand ich langsam auf. Shit, diese Schmerzen am Unterleib brauchten mich noch um.

Ich beschloss duschen zu gehen. Mein Körper tat zwar bei jeder Bewegung weh, aber ich hoffte, die Dusche würde mir gut tun.
Nachdem ich das tat, trocknete ich mich ab und zog Klamotten an.

Mein Handy piepste schon die ganze Zeit ununterbrochen. Ich schaute, wer mir geschrieben hatte. Es war mein Bruder. Oh shit. Im nächsten Moment klopfte es auch schon an der Tür.

„Wer ist da?"
„Ich bin's Jin. Jetzt öffne diese verdammte Tür oder ich reiß dir den Arsch auf, wenn du dich endlich mal wieder blicken lässt."
Bitte nicht noch Jemand.

Sofort öffnete ich die Tür und Jin schaute nun eher etwas besorgt als sauer.
„Kookie ich versuche dich seit heute Morgen die ganze Zeit zu erreichen."
„Tut... mir Leid Hyung. Ich hab geschlafen."
„So lange? Du verpasst gleich das Mittagsbuffet."

Ich schaute hilfesuchend zu Namjoon Hyung, der versuchte meinen Bruder etwas zu beruhigen.
„Schatz, jetzt lass ihn doch mal. Er ist im Urlaub. Er braucht auch seinen Schlaf bevor die Schule wieder losgeht."

Ich hatte das Gefühl, dass Namjoon Hyung ahnte, was letzte Nacht passierte. Denn sein Blick definierte alles. Er schaute mich mit einem „Grad-nochmal-Glück-gehabt"-Blick an. Mein Bruder würde es sicher nicht tolerieren, dass ich einen Urlaubsflirt hätte. Geschwiege denn überhaupt einen Freund. Er meinte immer ich sollte mich zuerst auf die Schule konzentrieren und dann mein Leben leben. Pfff...

„Geht schon mal runter. Ich komme gleich nach."
Mein Bruder und mein Schwager ließen mich alleine und ich drehte mich zu meinem Koffer, um mir meine Badehose rauszusuchen.

Dabei fiel mein Blick auf die Kommode, die im Zimmer stand. Dort lag ein Zettel mit meinem Namen drauf. Den muss wohl Jimin hinterlassen haben.

Plötzlich hatte ich ein Gefühl der Freude. Er war nicht einfach so gegangen, sondern hatte noch an mich gedacht, bevor er ging. Er fand mich bestimmt zu süß und wollte mich nicht wecken, weshalb er mich weiterschlafen ließ.

Als ich las was darauf stand schlug mein Herz wie wild. Auch wenn wir uns so gut wie gar nicht kannten, löste er in mir Gefühle aus, die ich sonst noch nie gespürt hatte.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal, wenn du nackt unter mir liegst.
Jimin.

21.11.2017