26. Danger 💎

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,,Du hast das Recht zu schweigen, denn mit diesem Thema sind wir durch"
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,,Ich wollte mit dir darüber reden, aber du musstest ja schließlich ohne Vorwarnung abhauen..."
Ich musste schwer Schlucken und konnte verstehen, dass sich mein Bruder verarscht fühlte.
,,Es tut mir leid, aber du weißt doch wie scheiße es mir hier ging..." er schüttelte sein Kopf und verdrehte seine Augen, kurz darauf holte er Luft um zu sprechen.
,,Ja, ich weiß, schließlich ging es mir nicht viel besser"
Früher hatte mein Bruder auch eine sehr schwere Zeit.
Zu wenig Geld, endlose Rechnungen, Stress mit den Nachbern, Eltern und und und.
Wir beide könnten eine Liste mit den Problem aufzählen, die uns früher jeden Tag erdrückten und die Liste würde endlos sein.
,,Dad ist schon lange aus Korea gezogen, wohin weiß ich auch nicht.
Immerhin hat er sich über fünf Jahre nicht mehr gemeldet!" ich guckte das ganze Gespräch lang auf meine Hände und versuchte alle Informationen aufzunehmen. ,,Typisch Dad" ohne Reue spuckte ich diese Worte aus und wollte aufstehen. Dies war leider nicht möglich, denn mein Bruder hielt mich am Saum meines Hemdes fest
,,Yoongi?"
,,Mhm?" gab ich grummelnd von mir.
,,Hier ist meine Nummer...ich will das du mir so oft es geht schreibst!"
,,Ist das dein Ernst?" meine Augen glänzten und ich umarmte ihn fest.
,,Ja" kurz darauf hörte ich ein Schluchzen ,,H-Hör auf zu weinen.."
Mit einem leichten Ruck ließ er von mir ab.
,,Yoongi ich weiß wie du dich früher gefühlt hast und ich kann verstehen warum du abgehauen bist, aber das mit Mom und Dad sollten wir hinter uns lassen, ja?"
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Min Yoongi / Kindheit / Schulzeit
(Gesamtschule/Gymi/Reals. Stellt eich einfach irgendwas vor 😂)

Mit einem mulmigen Gefühl stand ich vor meiner neuen Klasse und guckte in gefühllose zum Teil schon fast tote Gesichter. Einige kritzelten gelangweilt auf ihren Aufgabenblättern rum und guckten manchmal dabei kurz auf, um zu gucken was als nächstes Geschah.

,,A-also ich heiße M-min Yoongi..."
Die Lehrerin guckte mich aufmunternd an und eine kleine Geste mit ihren Händen forderte mich dazu auf weiter zu reden. ,,Ich...hoffe ihr werdet mich akzeptieren"
,,Ok Yoongi, setz dich doch zu Taehyung" ich guckte neugierig zu den Jungen auf den sie zeigte.
Er lächelte mich verspielt an.
Bis jetzt lief es doch eigentlich ganz gut...
Endlich mal eine positive Sache nach dem Tod meiner Mutter an dem ich selbst Schuld bin.
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,,Wieso wechselst du mitten im Halbjahr deine Schule?"
Fragte mich Taehyung mit einem undefinierbaren Blick.
,,Ich kann es dir noch nicht sagen, ich hoffe du verstehst das."
er lächelte kurz und streckte mir seine Hand entgegen ,,Ab heute sind wir Freunde und du kannst mir immer Vertrauen, ok?"
Als Bestätigung nahm ich seine Hand und schüttelte sie freudig.
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Die Wochen danach gingen genau so glimpflich zu und ich genoss jede Sekunde mit Taehyung.
Doch so sollte das natürlich nicht bleiben, denn das Schicksal meinte es nicht gut mit mir.
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Als ich die schrille Schulklingel hörte, sprang ich von meinem Stuhl und begab mich aus den Klassenraum.
Heute war Taehyung krank, deswegen musste ich alleine nach Hause gehen.

Ich stieß die schwere Schultür, die nach draußen führte auf und atmete den frischen Frühlingsduft ein, der nach Kirschblüten roch.
Ich beschloß mein Tempo zu verlangsamen und das schöne Wetter zu genießen, als ich plötzlich eine Stimme hinter mir hörte
,,Yoongi! Stimmt es das du deine Mutter umgebracht hast?"
Ich drehte mich ruckartig um und guckte in gehässige Gesichter.
,,Was redest du da?"
ich fuhr ihn wütend an.
,,Ach...lügen kannst du nicht gut, daran musst du arbeiten!
Eigentlich müsste man dich in eine Psychiatrie schicken du bist Krank!"
Woher wusste er davon? Wie hat er das herausgefunden?
Fragen über Fragen, aber keine Sollte aufgeklärt werden.
Denn nach diesen Worten zog er ab und einige Tage danach fing eine sehr schlimme Zeit für mich an.
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Ende
Leudeee ich mag euch!
Eure Kimichii

Yoongi x ReaderWhere stories live. Discover now