☤•кαριтєℓ 6•☤

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ʝυṅgкσσк ρσν:

Nachdem ich Tae durchgekitzelt habe gehen wir zu ihm um die übriggebliebenen Süßigkeiten zu verdrücken.

"Ich bekomme die grünen Dinger da!", verkündet er freudig, während er in der Tüte kramt. Ich lache leicht auf. Mittlerweile ist es schon fast dunkel draußen und der Mond lässt sich so langsam blicken.

"Du, Kookie? Was wolltest du mir eigentlich auf dem Klo sagen?", unterbricht er den Moment.

Eigentlich war ich davon ausgegegangen, er hätte es vergessen! Ich fange an zu schwitzen und laufe rot an. Nervös spiele ich mit dem Stoff seiner Decke und schaue überall hin, hauptsache nicht in seine Augen.

"Kookie? Alles ok?", sorgt er sich um mich. "Jaja, alles gut...", nuschel ich.

Er rückt ein Stück näher und schaut mich eindringlich an. "Und? Was wolltest du mir sagen?" Er scheint zu merken, dass es wichtig ist und es mir schwer fällt ihm zu sagen.

"Also Tae. Ich... Ich möchte jetzt unsere F-Freundschaft nicht auf's Spiel setzen, aber..", ich hole tief Luft und mache weiter: "I-Ich mag dich! Aber es ist kein 'mögen' wie du es jetzt vielleicht denkst, sondern es ist..."

"Liebe?", unterbricht er mich. Völlig perplex schaue ich ihm in seine Augen, die er schon länger auf mich gerichtet hat. Ich stimme ihm zögernd zu und er fängt lautstark an zu lachen.

Er lacht?

Ich fühle mich wie gelähmt und so als ob sich in meinem Herzen Risse bilden, doch bevor mein Herz in alle Einzelteile zerspringen kann, hüpft Tae auf, um sich dann wieder schwungvoll auf mich niederzulassen.

"Umpf!! Tae! Du bist zu schwer!", beschwere ich mich und bekomme kaum Luft.

Gespielt empört zieht er einen Schmollmund und meckert los: "Willst du damit etwa sagen ich bin fett?! Das ist alles Muskelmasse, ich sag's dir!"

Nun muss auch ich lachen, doch angespannt bin ich immernoch, aufgrund seiner mehr als fragwürdigen Reaktion auf mein Geständnis hin.

"Also wegen dem von vorhin...?", komme ich nochmal darauf zurück. Tae rappelt sich etwas auf, sodass er über mir lehnt und unsere Gesichter nahe zusammen sind. Wir starren uns gegenseitig an und sagen eine Weile nichts, bis er mich küsst.

Einfach so presst er mir seine hauchzarten Lippen auf und bewegt sie vorsichtig gegen Meine. Kurz darauf löst er sich wieder, und auch wenn ich immernoch irritiert bin, vermisse ich dieses warme Gefühl jetzt schon.

Er haucht sanft: "Ich dich auch~"

Ich bin überglücklich aber völlig verwirrt. "A-Aber wie...? Wir kennen uns doch kaum..?"

"Haha! Ja, aber du hast dich doch auch in mich verliebt?", begründet er und ich muss zugeben, dass er recht hat und gebe auf weiter nachzufragen. Er greift langsam nach meiner Hand. "Darf ich?", fragt er leise und rücksichtsvoll nach.

Ich nicke und spüre ein leichtes glühen auf meinen Wangen. Er verhakt unsere Hände und das schöne, warme Gefühl von eben durchströmt mich wieder. Er macht mich vollkommen verrückt. Taehyung legt sich neben mich und streichelt über meine Hand. Es kribbelt ein wenig.

Doch dann wird meine Freude mit einem Mal zerstört. "I-Ich muss leider gehen, Tae! Man s-sieht sich!"

So schnell ich kann renne ich, Taehyungs fragende Blicke ignorierend, aus dem Haus. Ich verlangsame mein Tempo etwas und krame mein Handy aus der Tasche.

Ich drücke auf 'anrufen' und halte es an mein Ohr. "Komm schon, geh ran. Bitte!", flehe ich. Nach ein paar mal tuten gebe ich auf. Ich beschließe auf einen Rückruf zu warten.

Ich setze mich seufzend an den Straßenrand. Ich ziehe meine Beine nah an meinen Körper und lege meinen Kopf darauf, bis mich jemand an der Schulter antippt.

Ich blicke auf in Namjoons Gesicht. "Was machst'n du hier, mitten auf dem Bürgersteig?", wundert sich der Ältere und setzt sich neben mich.

"Namjoon! Genau dich wollte ich eben erreichen! Wir haben ein Problem...", Namjoon sieht mich noch verwirrter an als vorher. "Wie soll ich Tae weis machen, dass ich eigentlich schon längst tot sein sollte??", schreie ich ihn schon fast an.

"Oh... Da war ja was...", bemerkt er auch etwas sehr spät und denkt angestrengt darüber nach. "Ich glaube du solltest es ihm erst später schonend beibringen... Und wenn er dir nicht glaubt, dann lass die Fangzähne sprechen!"

Im Prinzip wäre das die beste Lösung, wenn ich nicht vorhabe ihn die ganze Zeit über zu belügen... Er wird das wohl nicht so leicht aufnehmen. Wie denn auch?

"Ach mann, Namjoooon! Das ist alles so kompliziert!", quengel ich. Wir rappeln uns auf und klopfen den Dreck ab.

"Ich muss es ihm eh sagen... Danke, Joonie." Er nickt und verabschiedet sich wieder, natürlich nicht ohne mir alles Glück der Welt zu wünschen.

~~~

Er steht vorwurfsvoll im Türrahmen und zerrt mich wieder zu ihm zurück ins Bett. "Was war los? Ist alles ok?"

Ich nicke nur und vermeide erneut Blickkontakt. "A-Also Tae... Ich muss dir was sagen", stottere ich. Er schaut mich abwartend an.

tαєнуυng ρσν:

Ich mache mir Sorgen. "Tae... Versprich mir, dass du keine Angst haben wirst, ja?" Schon alleine von diesem Satz bekomme ich ein wenig Angst. Angst um ihn.

Ich nicke und Kookie fährt fort: "Glaubst du an... Vampire?" Leicht kichere ich, aber werde dann doch wieder ernst. "Nicht wirklich, warum?"

"Weil ich... Einer bin." Nun kann ich mich einfach nicht mehr halten. Ich pruste lautstark los. "Tae... Das war kein Witz."

Abrupt kriege ich ich wieder ein. Schnell teste ich Kookies Stirn, um sicher zu gehen, dass er kein Fieber hat. "Du willst mir also ernsthaft erzählen du wärest ein Vampir? Einer dieser zähnefletschenden, sich vor Knoblauch und Kreuzen fürchtenden, Blut trinkenden Vampire?"

Immernoch skeptisch ziehe ich eine Augenbraue hoch. "Dann beweise es.", fordere ich ihn auf. Etwas überrascht sieht er mich an, doch gleich darauf steht er auf und schaltet das Licht aus, weswegen der Raum nur noch ein wenig vom Mondlicht beleuchtet wird.

Er fordert mich auf ihn anzusehen, aber auf garkeinen Fall soll ich Angst bekommen. Ich solle mich auf ein Monster gefasst machen... Er öffnet seinen Mund ein wenig und kleine Reißzähne blitzen hervor.

Seine Pupille färbt sich rot und der Rest seines Auges wird deutlich dunkler, bishin zu einem Schwarz, so klar wie die Nacht.

"Kookie... Du bist doch kein Monster. Du siehst aus wie du, nur mit Kontaktlinsen und etwas längeren Eckzähnen", zucke ich gleichgültig mit den Schultern.

Ich kann Erleichterung im Glanz seines Blickes erkennen. "Also date ich tatsächlich einen Vampir?", grinse ich.

"Haha! Sieht so aus! Du bist der beste feste Freund, den sich genau dieser Vampir nur wünschen könnte~", sagt Kookie und kommt leicht zögernd näher. Erneut ist zwischen uns gerade mal Platz für eine Feder. Ich breche die Distanz zwischen uns Beiden und küsse ihn verlangend.

Ich fühle, als könnte ich es garnicht stoppen und ich will es auch nicht. Ich würde am Liebsten für immer so verweilen.

~┉┈◌◦ೋ•◦❥•◦ೋ•◌┈┉~

To be continued~ (oder so)

◦[wird überarbeitet] Hide and seek || VkookWhere stories live. Discover now