Kapitel 26

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BEANTWORTET MAL DIESE FRAGE
Was ist schmerzhafter?

"Eine Person, der du vertraust, verletzt dich."
Oder
"Die Person, die du verletzt hast, vertraut dir immernoch."
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,,Hey... alles ist okay... beruhig dich Zoey....", immer wieder strich Hale mir beruhigend über den Rücken.

,,Nichts ist okay Hale... Kyle denkt ich wäre tot, Jace lebt und hat mich nicht erkannt und... du... du hast mich damals verlassen und verletzt und weißt du was das schlimmste ist? Ich vertraue dir immernoch. Nach all dem bin ich dir kein bisschen sauer. Weil mein inneres Ich immernoch glaubt das du einen Grund hattest der es wert war mich gebrochen alleine zu lassen", ich sah in seine traurigen Augen die verletzt in meine sahen.

Keine Maske war drauf. Ich konnte durch ihn hindurch sehen und das was ich sah war Trauer und Angst.
Er sah so zerbrochen aus.

,,Bitte sag mir den Grund Hale. Bitte. Ich werde dir nicht böse oder ähnliches sein!"

Ich setzte mich aufrecht hin und sah ihn an.

,,Ich... ich... ich kann nicht Zoey... versteh es doch..", er sah mich verzweifelt an.

,,Bitte Hale. Du bist nicht alleine. Das warst du nie. ICH. Ich war immer an deiner Seite. Ich habe nie an dir gezweifelt. Ich weiß nicht was dein Dad getan hat oder deine Stiefmutter. Ich weiß nicht was damals passiert ist, dass du nun sogar ohne mit der Wimper zu zucken Leute ermorden kannst. Aber was ich weiß ist das es dich wütend gemacht hat. Ich bin hier Hale. Wir sind doch beste Freunde für immer oder etwa nicht?
Es ist egal wie viele Leute du umgebracht hast Hale. Ich bin bei dir. Ich will dir helfen Hale... aber ich möchte wissen was damals passiert ist dass du mich, deine beste Freundin, deine kleine Schwester Zoey verlassen hast. Bitte schließ mich nicht aus. Sag etwas. Friss nicht alles in dich auf!", meinte ich verzweifelt und nahm seine kalten Hände in meine.

Als er mich ansah waren seine Augen glasig und eine einsame Träne rollte über seine Wange. Im nächsten Moment fand ich mich in seinen starken Armen wieder. Er drückte mich fest an sich so als wäre ich der einzige Fels in seiner Brandung.

,,Ich wollte das nie Zoey. Das weißt du! Aber ich hatte keine andere Wahl. Du wärst sonst in Gefahr. Ich musste dich verlassen. Sonst hätte dir die Person noch was angetan. Das hätte ich nicht zulassen können. Deshalb darfst du auch niemandem deinen echten Namen sagen. Sonst wärst du wieder in Gefahr... Mir geht es doch genauso wie dir. Aber ich kann und darf es dir nicht sagen", sagte er in meine Haare.

Mein Herz klopfte schnell und ich spürte, dass auch sein Herz schnell klopfte.

,,Hale... ich liebe dich so sehr....", glücklich umarmte ich ihn zurück.

,,Freunde für immer?", er grinste und streckte seinen kleinen Finger aus.

Ich verschränkte meinen mit seinen und lächelte zum ersten mal ehrlich.
,,Freunde für immer."

Wir fielen uns schon wieder in die Arme. Wie hatte ich ihn vermisst.
Die Frage wer diese Person gewesen war brannte zwar auf meiner Zunge doch ich sparte es mir.

Plötzlich hörten wir jemanden schluchzen. Erschrocken lösten wir uns voneinander und sahen zur Tür wo Harvey gerade so tat als würde er weinen.

Vom Schicksal entführt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt