„Das macht dann 98,40 Euro bitte.", sagte der Kellner und sah dann zwischen mir und Jay hin und her.
„Das passt so", sah Jay den Kellner an und gab ihm eine. Hundert Euro Schein in die Hand.
Wir bedankten uns beide und verließen das Restaurant.
Ich stieg wieder auf der Beifahrerseite ein und er nahm auf dem Fahrersitz Platz.
Die ganze Fahrt über gab er keinen Ton von sich sich.
Ich lies es so geschehen und warte einfach ab bis wir bei mir zuhause ankamen.Jay stieg aus als wir vor meiner Haustüre standen, öffnete meine Autotür und hielt mir seine Hand hin.
Ich zögerte nicht lange und nahm seine Hand in meine.
Gemeinsam schlenderten wir bis direkt vor die Tür und blieben dort direkt vor einander stehen.Das einzige Licht was uns den Weg leuchtete war das Licht des Vollmondes der direkt von der Türe aus sichtbar war.
„Das war ein sehr schöner Abend mit dir....", durchbrach er die unendliche Stille die sich zwischen uns ausgebreitet hatte.
Ich nickte nur wenig, doch ich bezweifelte das er es gesehen hatte in der Dunkelheit.
„Du bist mir wirklich wichtig geworden...", fuhr er fort und ich merkte wie ich innerlich dahin schmolz.
„Wirklich?", fragte ich noch einmal nach um sicher zu gehen das ich das nicht nur geträumt hatte.
„Ja...wirklich...."
Er hatte es also wirklich gesagt.
„Du bedeutest mir enorm viel...ich will nur das du das weißt.", schien er seinen Satz beenden zu wollen.Dann wandte er sich zum gehen ab.
„Jay, warte.....", rief ich ihm hinterher und wie als hätte er darauf gewartet drehte er sich wieder zu mir um.
Ich ging mehrere Schritte auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen.
„Küss' mich.", flüsterte ich schon fast und hatte fast das Gefühl als hätte er mich nicht gehört.
Doch war ich irgendwie überrascht über meine eigene Direktheit, aber ich hatte es ausgesprochen.Er sah mich mit seinen grünen Augen an die mich komplett erzittern ließen.
Sein Kopf senkte sich leicht sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.Seine Lippen streiften meine leicht.
„Bist du dir sicher das du das hier willst?", fragte er nochmal nach und ich nickte wieder leicht.Es war mir wohl immer noch nicht möglich mich zu bewegen oder sogar zu reden.
Er schlang seine Arme um meine Taille und zog mich noch ein Stückchen näher an sich heran.
Ich musste ein wenig grinsen.Seine Lippen legten sich ganz leicht auf meine und eine Menge an kleinen Stromschlägen durchzuckten meinen Körper.
Er beendete den Kuss und sah mich kurz an.
„Du findest mich also ‚ganz cool' ja?", grinste er und
gab mir noch einen kurzen, einen viel zu kurzen Kuss ehe er sich umdrehte und seine Hand an meiner entlang streifte.Er ging auf seinen Wagen zu und sah mich noch einmal an.
Nur wenige Sekunden später war er auch um die nächste Straßenecke verschwunden, sodass ich ihn nicht mehr sehen konnte.
Ich blieb stehen und musste diesen Moment erst einmal verdauen.
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Pictures of You | #plantaward2021
General FictionMila ist 19 und macht gerade ein Studium in IT-Wissenschaften. Vor einem Jahr hat sie ihr Abi mit einer Bestnote gemacht. Mila genießt ihr Leben und ist oft mit ihrer Freundin Luy unterwegs. Ihr Studium scheint aber eher bergab zu gehen statt bergau...