"Sie soll mein Engel sein."

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Lilys p.o.v.

Es war soweit, endlich würde heute Abend der Weihnachtsball stattfinden. Alice und ich hatte beide unsere Kleider schon vor fünf Tagen gekauft und meins war in dem gleichen grün wie meine Augen.

James erwartete mich um 18.00 Uhr an der großen Treppe und jetzt war es 16.00 Uhr, das hieß für Alice "Höchste Zeit sich fertig zumachen!"

Also schleppte sie mich hoch in unseren Schlafsaal, wo wir beide uns erst mal ausgiebig duschten und danach hängte Alice ein Tuch vor den Spiegel und sagte ich dürfte erst schauen wenn sie fertig ist. Eine gefühlte Ewigkeit, indem sie sich um  meine Haare sowie mein Make-Up sehr fürsorglich gekümmert hat, sagte sie mir, dass ich jetzt endlich in mein Kleid schlüpfen dürfte und mich dann auch anschauen. Also zog ich mir ganz vorsichtig das grüne Kleid über und betrachtete mich dann im Spiegel. Alice hatte ganze Arbeit geleistet. Meine Augen waren sehr hervorgehoben, da das Kleid ja die passende Farbe hatte, der Rest war dezent aber wunderschön geschminkt. Von meinen Haaren hatte sie die Vordere Seite gelockt, so dass sie mein Gesicht einrahmten und der Rest viel mir in sanften Locken den Rücken hinunter. Und nun zu meinen Kleid. Ich fand es perfekt für mich und es schmiegte sich wunderbar an meinen Körper.  Es war kurz und von einen sehr hellen grün. Außerdem eine Blume auf Brusthöhe und leichten Glitzer.(Bild) Danach zog ich mir noch silberne Schuhe an und ein weißes Perlenarmband. Perfekt!

Es war genau 18.00 Uhr, als ich noch einmal tief Luft holte und dann die Stufen der großen Treppe hinab ging. Der Moment kam mir vor, wie in einem Film. Langsam hob ich meinen Blick und sah das die gesamten Jungs mich anstarrten. Mein Blick fand James und blieb dort hängen. Auch er starrte mich an. Ich lächelte.

James p.o.v.

Während die Mädchen schon sehr früh in ihren Schlafsaal gingen, gingen wir Rumtreiber erst kurz vor Beginn des Balls. Ich schnappte mir meinen schwarzen Anzug und verschwand im Bad. Ich wurde immer nervöser. Die ganze Zeit dachte ich an Lily, wie sie wohl aussah? Ob sie sich wohl genauso auf den Ball freute wie ich? Egal was sie anhatte, eines stand schon mal fest, sie würde perfekt aussehen. Das lag nicht nur an meinen Vertrauen in Lily, dass sie keines dieser Mädchen war, die sich ein rosa Tüllkleid aussuchte, indem sie aussah wie ein lebendes Sahnetörtchen, und glaubt mir diese Kleider gab es wirklich! Nein, es lag daran, dass Lily, egal ob Jogginghose oder Ballkleid, immer perfekt aussah.

Nun stand ich mit Sirius am Fuß der großen Treppe und wartete auf Lily. Es war kurz vor 18.000 Uhr und sie würde gleich da sein. Genau da blickte ich zur Treppe und sah sie. Sie sah wunderschön aus. Ihr grünes Kleid war elegant, aber nicht zu lang. Es passte perfekt zu ihren ebenfalls wunderschönen Augen, dann sah sie hoch, lächelte und sah nun endgültig aus wie ein Engel.

Ich lächelte ebenfalls und merkte nun, dass alle, und damit meine ich wirklich ALLE Jungs sie anstarrten. Ich blickte wieder zu ihr und musste sie erneut mit einen Engel vergleichen, wie sie da die Treppe elegant herunter ging, eher schwebte. Und ein Gedanke lies mich nicht los. Sie soll mein Engel sein. Wenn sie das doch nur wollte.

Lily p.o.v.

"Du bist wunderschön!", flüsterte James mir ins Ohr, als er meine Hand nahm und mich in die große Halle führte. Diese war atemberaubend. Anscheinend hatte man sich bei der Deko ein bisschen was von dem Streich letztens abgeschaut, denn die Fenster sahen nicht aus wie aus Glas, sondern wie aus Eis. Auch der Rest der Halle war aufwendig geschmückt, dass ich erst einmal stehen blieb und alles bewunderte.

"Nun, meine lieben Schüler, möchte ich ein freiwilliges Paar bitten, vorzutreten und den Eröffnungstanz zu tanzen.", sprach Dumbledore, doch keiner trat vor und bevor ich es richtig registrierte, nahm James meine Hand und zog mich in die Mitte der Halle. Der Rest der Schüler machte uns bereitwillig Platz, froh nicht selbst tanzen zu müssen.

"Was soll das?!", raunte ich James ins Ohr, als wir in der Mitte des Kreises waren. "Was ist? Wir sind hier um zu Tanzen, also Tanzen wir jetzt", er grinste breit und wusste, dass ich dagegen nichts sagen konnte.

Der Eröffnungstanz war ausgerechnet ein sehr langsames Lied und dazu sehr lang. Am Anfang war ich ganz steif und dachte die ganze Zeit an die vielen Blicke der anderen. Doch dann lächelte James mich an und ich sah in seine Augen, seine wunderschönen haselnussbraunen Augen. Dann lehnte ich mich mehr an ihn, lag mehr in seinen Armen und dachte nur noch an ihn und mich. Wir drehten uns über die Tanzfläche und mir kam es vor als wären wir allein, als gäbe es nur noch uns zwei.

Tosender Applaus riss mich aus meiner Träumerei, denn ich hatte gar nicht bemerkt, dass der Tanz schon vorbei war.

"War doch gar nicht mal so schlimm, oder?". fragte James, als das nächste Lied begonnen hatte und auch die anderen auf die Tanzfläche strömten. Ich antwortete nicht, tanzte einfach weiter und probierte mir nicht anmerken zulassen, wie sehr dieser Tanz mir gefallen hat. Ich in seinen Armen, wir gleiten über die Tanzfläche und .... Da war es schon wieder, dieses Gefühl, dass mir so sehr Angst machte. Ich hatte mich noch nie auf einen Jungen eingelassen und jetzt war James da, ohne den mein Leben nicht so wäre, wie es jetzt war. Ich konnte mir nicht mehr vorstellen ohne ihn zu leben und das machte mit Angst, diese Verletzlichkeit.

"Ich hol uns kurz was zu trinken, ok?", fragte James etwas aus der Puste, nach einem sehr schnellen Lied. Wir hatten den ganzen Abend getanzt und ich hatte gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. "In Ordnung, ich warte dort drüben", erwiderte ich und zeigte auf einen abgelegeneren Platz am Ende der Halle.

Ich schaute zu der Menge und entdeckte Alice, die mit ihrem langjährigen Freund Frank da war, und Sirius, der mit einer seiner kurzzeit Freundinnen gekommen ist. "Hier Lily", unterbrach James meine Gedanken und reichte mir ein Glas.

"Wollen wir ein bisschen raus gehen?", fragte er mich nach einer Zeit. Ich nickte, er nahm meine Hand und schaute mich dabei vorsichtig an, ich sagte nichts, freute mich sogar darüber.

Die Nacht war klar und wir setzten uns auf einer der Steinbänke zwischen den Rosenbeeten. Ich lehnte mich an ihn und schaute in den Himmel. Ich dachte nach, über James und mich und vor allem über meine Gefühle zu ihm. Ich schaute in seine wunderschönen Augen und das Gefühl war wieder da, doch diesmal war dort keine Angst, sondern nur ein Gefühl und dieses war so stark und groß. "James?", fragte ich und er schaute auf, blickte mir nun auch in die Augen. "Du bist der wundervollste Mensch den ich kenne und ich könnte mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen." Ich sah ihm ganz tief in die Augen. "James, ich liebe dich!" Er sah mich überascht an, doch dann leuchteten seine Augen. "Ich dich auch, Lily! So sehr, das glaubst du garnicht" 

Er beugte sich zu mir herunter und ich wartete, dass er die letzten paar Zentimeter zwischen unseren Gesichtern überbrückte. Und dann lagen seine Lippen auf meinen, ich schloss die Augen und war glücklich.

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Dada! Ein neues Kapitel ist da!

Fast hätte ich es diese Woche nicht mehr geschafft, aber es ist fertig und sogar länger als gedacht.

Dieses Kapitel widme ich @ JessicaKbler.

Wenn euch dieses Buch gefällt, solltet ihr unbedingt in ihr Buch "A little bit Love....." rein schauen.

Ich hab noch ein paar, denen ich auch noch ein Kapitel widmen will, also tut mir Leid, wenn ich jemanden noch nicht hatte.

Ich hab bald Ferien und freu mich schon riesig darauf. Wie lange dauert es bei euch noch bis zu den Ferien?

Tschüss

Starlightcatcher (:

PS: Auf den Bild seht ihr Lilys Kleid

Aus Hass wird Liebe / RumtreiberzeitWhere stories live. Discover now