Nebelkleid

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Menschen heben Hände

bis ans Lebensende.

Schwach und krumm

stehen sie auf der Straße herum.


Beten und hoffen ohne Sinn

Wo ist Ihre Freiheit hin?

So zeigt sichs um diese Zeit

Im grau, blauen Nebelkleid


So anders wie doch alle sind

und ich diesen Weg noch find.

Alle sich so gleicht

Alles schon verbleicht.


Klingt Individuell wie blanker Hohn

so freu ich mich auf gerede schon

alle reden zu dieser Zeit

im grau blauen Nebelkleid


Zeitung, Fernseher und Kultur

wollen für uns das Beste nur.

Doch so manches ist monoton

So merk ich's am schreiben schon.


Sei wie du bist, wird oft geschrieben

Du sollst dich selber lieben

Eigentlich ist das nur Schein

Als in der Wirklich das sein


So jagen wir hin und her

merken unseren Traum nicht mehr

Alles ist nicht wie es scheint

im grau, blauen verneint.


Der Mensch er soll für sich erleben

und nach seinen Träumen streben.

Doch was uns heut nur noch bleibt,

Ist das grau, blaue Nebelkleid.


Das Kleid es zeigt sich nicht

verbirgt es sich hinter jedem Gesicht

Es ist die Zeit, die wir erleben.

Es sind die Menschen, die sich erheben.


Die Träume bleiben stur und kalt

im grau, blauen Nebelkleid

Gedankenfragmente - eine Feder im WindWhere stories live. Discover now