Schmutzige Geschenke

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Wochen vergingen und komischerweise behielt ich den Job bei den Powells. Was mir bis heute nicht unbedingt logisch erscheint, da Mrs. Powell eine arrogante, herrschsüchtige Hexe ist und Mr. Powell ein perverser alter Mann, mit nichts anderem im Kopf außer schmutzigen Gedanken. Doch es war wahrscheinlich genau das, was mich so an diesem Job reizt.

Es war Circa 7 Uhr in der Früh, als mein Wecker das tat, wofür er geschaffen wurde: mich aus meinen Träumen zu reißen. Etwas genervt stand ich auf und tapste verschlafen an meine Kommode, auf der ein aufwendig verpacktes Geschenk stand. Es war in schwarzem Papier eingewickelt, mit einer voluminösen roten Schleife, an der ein kleines Kärtchen hing.

Voller Vorfreude hob ich den Deckel vorsichtig vom Karton und stellte ein wenig überrascht fest, dass mir jemand eine neue Dienstkleidung schenkte. Ich hob das Kleidungsstück aus der Schachtel und betrachtete es. Es sah aus wie ein kurzes, dunkelgraues, figurbetontes Kleid, mit einem ziemlich tiefen Ausschnitt und einer weißen Schütze. Etwas irritiert griff ich nach der beigelegten Karte, in der Hoffnung ein wenig Klarheit zu erlangen.

Ich freue mich, sie in Zukunft mit dieser wunderschönen Uniform beim putzen beobachten zu können.
Liebste Grüße,
Adrian.

Fassungslos riss ich alle meine Schubladen auf, um nach meiner gewohnten Arbeitskleidung zu sehen, doch wie es aussah, hatte Adrian sie mitgenommen. Es blieb mir wohl nichts anderes übrig, als mit meiner „neuen" Kleidung zu arbeiten, da Evelyn es nicht dulden würde, wenn ich keine Uniform tragen würde. Deshalb stand ich nun vor dem Spiegel um mir die letzen Falten aus dem grauen Stoff zu streichen. Aus gründen, die ich mir nicht erklären möchte, beschloss ich einen Tanga und meinen Push-up bh anzuziehen. Ich wollte es ihm heimzahlen. Er würde sicher nicht damit rechnen, dass ich sowas tun würde und der Gedanke daran, wie Adrian schauen würde, wenn ich mich bücken müsste, war einfach zu verlockend. Falls es auf Seiten von Mrs. Powell etwas geben würde, dass ihr daran nicht passt, könnte ich immer noch sagen, dass ihr Mann mich quasi dazu genötigt hat.

Ich war gerade dabei, die Bücherregale im Wohnzimmer zu putzen, als es klingelte und kurze Zeit später mit freundlichen Begrüßungen jemand ins Haus gebeten wurde.

„Ahhh, Michael (English ausgesprochen). Das ist Leya, unser Dienstmädchen. Ich glaube du kennst sie noch nicht." Adrian stellte sich neben mich und seine Hand rutschte unbemerkt runter auf meinen arsch.

Es war nicht das erste mal, dass er das tat. Er hatte schon oft am vorbeigehen seine Finger über meinen Körper streichen lassen, doch dieses Mal war es anders. Mein Athen stockte. Ich hätte das Gefühl, in mir würde ein Blitz einschlagen. Sämtliche Muskeln in meinem Körper zogen sich für diesen einen Moment zusammen. Ich hatte auf einmal das Verlangen, bei Adrians versautem Spiel mitzuspielen. Seine braunen Augen funkelten als er mich ansah.

„Dann stimmt das also, dass ihr euer letztes Dienstmädchen gefeuert habt?" fragte Michael unsicher.

„Ja, aber dieses macht genau das, was man ihr sagt." ich lächelte verlegen. Offensichtlich hatte er seine Aussage auf meine Uniform bezogen, die ich ja wie von ihm verlangt, angezogen habe.

Schmutzige GeheimnisseWhere stories live. Discover now