Untitled 3

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Der Unterricht war an diesem Tag wie immer. Langweilig und Unnötig. Aber etwas war anderes. Unser Lehrer Herr Nam. Er war so komisch an diesem Tag. Niemand wusste wieso. Als er sprach, hörte man ihn schwerer als sonst. Er fing an zu schwitzen und lief blau an, bis dann es dann passierte. Vom einem Augenblick zum anderen kippte er ohne weitere Vorwarnung zusammen.

Der ganze Klassenraum lag in einer Schreckstarre. Ich war der erste der zu sich kam. Ich rannte so schnell wie möglich zu unserem Lehrer. Ich versuchte mich an meinen erste Hilfe Kurs zu erinnern, welchen ich letzte Woche gemacht hatte. Aber diesen Druck etwas falsches zu machen, machte mich fertig.

„Jemand muss einen Krankenwagen rufen!", schrie ich durch den Raum. Vor mir zappelte Herr Nam wild um sein Leben. Ich musste handeln so schnell ich kann. Ich legte meinen Ohr an seinen Mund, um zu spüren ob er atmete, was nicht der Fall war. Ich atmete tief ein und aus und begann mit der Herzmassage. Ich zählte bis 5 und drückte vorsichtig gegen seine Brust.

1

2

3

4

5

Nun atmete ich tief ein und versuchte ihn so Sauerstoff zu überreichen.

Das ganze wiederholte ich ein paarmal, bis ich von unserem Lehrer weggezogen wurde. Was danach passierte, war mir nicht klar. Es ging alles so schnell. Meine Sicht verdunkelte sich, bis ich dann völlig das Bewusstsein verlor.

Als ich dann aufwachte, fand ich mich im Krankenhaus wieder. Mit einer Infusion im Arm und immer noch benebelt. Als ich dann wieder zu mir kam, steckte ich mir sofort die Infusion ab und versuchte aufzustehen, was mir zuerst mehr als schwer vorkam.

„Das ungefähr passierte heute."

Schockiert sah mich Taehyung an, als ob er alles nicht glauben konnte, aber es war nun Mal die Wahrheit. Ich hoffe es geht Mr. Nam gut. Ich wusste immer noch nicht ob er es überlebt hat.

„Aber wieso bist du einfach gegangen Jungkook?! Du bist doch Irre."

„Ich war nur Ohnmächtig mehr nicht. Ist doch nichts großartiges."

„Hätte ich das gewusst, hätte ich dich nie aus dem Krankenhaus entlassen."

Ich rollte die Augen. Ich bin ja wohl alt genug, um zu wissen, was ich brauche und was nicht. Er hat nichts über mich zu bestimmen.

„ Willst du mich jetzt die ganze Zeit damit beschuldigen? Ich gehe auf Klo."

Ohne etwas weiteres zu sagen und mit einer schlechten Laune, ging ich aufs WC um mein Gesicht zu waschen. Als ich dann die Tür öffnete wurde ich auch schon im nächsten Moment auf den Boden verdonnert.

„Pass doch auf Junge!"

Ich sah auf und erkannte den Jungen von vorhin. Park Jimin oder wie er auch heißt. Ich krempelte mich ächzend auf. Der Sturz tat mehr weh als geplant.

„Pass du doch auf. Es ist nicht meine Schuld wenn du die Tür so aufreißt. Eine Entschuldigung wäre angebracht."

Er schaute mich nur verachtet an und ging an mir vorbei, wie als wäre ich ein Stück Müll. Aber nicht mit mir. Ich griff nach seinem Arm und versuchte ihn zu drehen und festzuhalten. Aber was danach passierte, war etwas womit ich in diesem Moment rechnen sollte.

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