Anleitung für die Liebe

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1. Kapitel

Meine etwas unnormale Familie

“Al”...ich hörte meine Mutter durch das ganze Haus schreien. Ich lag im Bett. “Al, steh auf”. Ich öffnete die Augen. Mein Wecker zeigte 06:45. Ich kroch tiefer unter meine Bettdecke. Plötztlich riss jemand die Tür auf und mein kleiner Bruder stand mitten im Zimmer. Er war gerade mal 8, aber nerven und stören konnte er perfekt. “Al, Mama meinte wenn du nicht aufstehst, soll ich dich mit Wasser bespritzten”. Ich antwortete nicht und spürte plötztlich etwas schweres auf meinem Rücken. “Noah, spinnst du ?!?”. Ich war hellwach und sprang aus dem Bett. Noah landete auf dem Boden und ich rannte ins Bad. Im Bad stand Jonas. Mein 17-jähriger Bruder. Er war 1 Jahr älter als ich und wir verstanden uns meistens gut. Da stand er, in Boxershorts und seiner Zahnbürste vor dem Spiegel. Er war ein Mädchenschwarm. Dunkle, hochgegelte Haare, Schokoaugen und perfekte Muskeln. Die Mädchen standen Schlange und dauernd brachte er Neue mit nachhause. Keine Ahnung wie die heißen. “Morgen”, murmelte ich und bürstete meine Haare. Mein Bruder murmelte irgendwas und verschwand in seinem Zimmer. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich war nicht direkt hässlich. Meine Haare sind lang und braun. Meine Augen sind nicht direkt blau, aber auch nicht grün. Irgendein Mischmasch. Ich hatte volle Lippen und einen normalen Körper. Ja okay, ich bekam häufig Komplimente, aber irgendwie fand ich mich trotzdem nicht so schön. Plötztlich stand meine Mutter im Bad. “ Musst du nicht längst los ?”. Scheiße, schon längst nach sieben. “Ciao”, rief ich und sprinntete in mein Zimmer. Schnell zog ich meine Hose an, zog meiin Pulli drüber und schnappte mir meine Tasche. Für schminken hatt ich nicht viel Zeit. Schnell trug ich Mascara und Lipgloss auf und rannte zum Bus. Wir sind erst vor kurzem in dieses Kaff gezogen. Beinah eine halbe Stunde brauche ich zur Schule. Jonas stand schon an der Haltestelle und hörte Musik. “ Was geht ?”. Toll wie immer total cool. “Alles gut“ antwortete ich nur. Es war Freitag und wir hatten beide heute sieben Stunden. “ Kommste abends mit ?”. Jonas fragte mich, aber sein Blick blieb auf dem Handy. “Wohin ?”. Ich verstand nicht, was er direkt wollte. “Na heute abend, läuft wieder was im Park”. Noch nie hab ich abends irgendwas gemacht, aber wieso nicht. “ Ich glaub ich geh heut mal heute mit meinen Freunden raus.”, antoworte ich und holte mein Handy aus der Tasche. Endlich kam der Bus und wir setzten uns nach hinten. Die Fahrt war wie immer langweilig und Jonas redete nicht direkt mit mir. Vor dem Schultor wartete schon meine beste Freundin Marie. Sie kam mit einem Lächeln auf mich zu. “Hey, Al”. Sie gab mir ein Küsschen auf die Wange”. Bevor ich etwas sagen konnte, fing sie schon an. “Grad war Phillip hier, und hat mich gefragt, ob wir beide heute Lust haben mit ihnen Abends zu chillen”. Phillip, mein Sitznachbar. Groß, lockige Haare und große, grüne Augen. Schon lange haben wir nichts zusammen gemacht und ich freute mich irgendwie.” Ich hab natürlich sofort zugesagt und ich freu mich so riesieg” schreite Marie. “Ja, ist doch cool” antwortete ich, aber mein Blick blieb nur an einem Jungen hingen. Linus. Er kam gerade durch die Tür rein. Er war nicht sehr groß, aber er hatte solche Muskeln, ein süßes Gesicht und dieses eine Grinsen. Er bekam immer Lachgrübchen und er war einfach der perfekteste von allen. Und nein ich stand nicht auf ihn. Es gab mal eine Zeit, wo ich ihn mehr als mochte. Das war schon länger her. Er stand jahrelang auf Anna. Vor einem Jahr, haben wir geklärt, dass wir nur Freunde sind. Aber er bliebt für mich trotzdem der best aussehende. Die Englischstunde verlief nicht sehr aufregend. Meine Lehrerin redete irgendwas, aber ich dachte nur an heute Abend. Wie wird der wohl werden. Was ist wenn wir plötztlich alle dasitzten und keiner irgendwas sagt und es wird nur noch peinlich. In der Pause begrüßte ich meine Freundin Caro. Sie stand wie immer mit ihrem Freund Marc da. Die beiden waren echt süß. Ich war einwenig neidisch. Ich bin ein Mädchen was mit 16 Jahren noch ungeküsst ist und überhaupt nichts mit Jungs zu tun hat. Aber vielleicht wird sich das heute Abend ändern.

Wir unterhileten uns über das Wochenende und über alles sonstige. Nach der Schule traff ich noch die Jungs aus meiner Klasse. Insgesamt waren es Phillip, Linus, Johannes, Marc, und Will.

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