Kapitel 21

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Ein neues Kapitel, ich hoffe es freut euch. Dieses Mal leider ein kurzes.

Hab euch lieb

Meine Mutter wirkte leicht überrascht. Plötzlich tauchten Jonas und Noah hinter mir auf.

„Kinder, ich wollte es euch später sagen. Aber ja wir ziehen zu Arthur“.  Arthur legte einen Arm um sie und beide grinsten uns an. Ich starrte sie an und setze mich auf die Treppe. Noah lachte und freute sich. Nur Jonas und ich schauten zu Boden. Wir beide verstanden, dass es nichts bringen würde meiner Mutter jetzt eine Szene zu machen. Wir müssten wohl damit leben. Ich ging zurück in mein Zimmer und Jonas flüsterte mir zu: „ Ich bleib ganz bestimmt zuhause. Ich werde Lena nicht alleine lassen“. Mit diesen Worten lief er zurück in sein neues Zimmer. Am Abend aßen wir noch und ich schickte meinen Freundinnen jeweils eine Nachricht, wo der Umzug erwähnt war. Ich schaltete mein Handy kurz danach aus. Ich wollte keine Trauernachrichten erhalten. Abends schaute ich noch einen Horrorfilm bei Emil und er legte seinen Arm um mich. Ich schien eingeschlafen zu sein, denn ich spürte plötzlich wie mich zwei starke Hände hochhoben. Ich öffnete meine Augen ganz leicht, aber in der Dunkelheit konnte ich nichts erkennen. Wahrscheinlich war es Jonas. Ich versuchte weiterzuschlafen. Als ich auf mein Bett gelegt wurde, spürte ich plötzlich Lippen auf meiner Stirn. Ich erschrack und öffnete meine Augen. Ich sah in Emils Augen. Er küsste mich erneut auf die Stirn und deckte mich zu. Nach ein paar Sekunden, war ich schon wieder eingeschlafen.

Am Morgen weckte mich Jonas. Er setze sich auf mein Bett und schüttelte mich wach: „ Al steh auf. Ich hab gerade mit Ma geredet...“. Jonas sah total fertig und verschlafen aus und durchwuschelte sein Haar, Ich setze mich hin und begang zuzuhören.“ Ich darf mir eine kleine Wohnung suchen und werde meinen Abi in Hamburg machen. Dann sehen wir weiter“. Mein Mund stand weit offen. „Bedeutet das, du ziehst nicht hier her und..wir sehen und nicht mehr jeden Tag ?“. Ich begang zu heulen...Jonas ist doch mein Bruder. Er nahm mich auf sein Schoß und streichelte meinen Kopf.

„ Süße, mach dir keinen Kopf. Ich werd doch immer dein Bruder bleiben.“ Mit diesen Worten küsste er meine Stirn und wir liefen die endlosen Stufen nach unten in die Küche. Alle saßen schon da und waren Bestens gelaunt, nur Jonas und ich nicht. Als ich Emil anschaute, hüpfte mein Herz total. Ich schaute zu Boden und setze mich an das andere Ende des Tisches, weg von ihm. Er schien mich immer weiter zu beobachten und ich war froh, als das Frühstück endlich beendet war und wir los fuhren. Ich verabschiedete mich von keinem Einzigen und setze mich ins Auto ohne nur ein Wort zu sagen. Dieses Mal konnte ich nicht einschlafen, denn ich musste ständig an den Umzug denken. Meine Mutter meinte, wir sollten mit dem Einpacken beginnen, denn in zwei Woche ging es los. Unser Gepäckraum, war voll mit Umzugspakten und je länger ich daran dachte, desto schlechter wurde meine Laune. Meine Mutter und Arthur hatten es sich ganz leicht gemacht. Haben das Haus gekündigt, auch wenn ich nie wusste, dass man einfach ein Haus kündigen kann und hatten schon den Umzugsservice bestellt. Bestimmt haben sie das Alles schon vor Wochen gemacht. Am Ende der langen Fahrt konnte ich doch noch einschlafen und wachte erst auf, als wir vor unserem Haus standen.

Anleitung für die LiebeWhere stories live. Discover now