30 • finally

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Ich sah sie von der Seite an und automatisch musste ich lächeln.

Sie stand am Herd und gemeinsam kochten wir gerade. Mein Blick fand sich auf ihren Rundungen wieder und mein Herz klopfte schneller.

Sie sah so gut aus und ich fühlte mich wohl.

„Du starrst!" lachte sie und warf mir einen kurzen Seitenblick zu.

„Darf ich das nicht?" schmunzelte ich.

„Nein." lachte sie immer noch und auch mir kam ein Lachen über die Lippen.

„Aber helfen darf ich dir?"

„Ja, das darfst du gern.", meinte sie nun schmunzelt und so stellte ich mich eng neben sie an die Herdplatte.

Als ich nach dem Salz griff, rückte mein Körper noch näher an ihren heran und ich beugte mich über sie herüber.

Dabei berührte ich ihren Rücken mit meinem Oberkörper und meine Hand legte sich auf ihrer Hüfte ab.

Ich merkte, wie ihre Bewegungen anhielten und dieses bescherte mir ein Lächeln auf meinen Lippen.

„Du hättest auch fragen können."

Ihr Gesicht drehte sich zu mir und war somit nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.

Ihre braunen Augen blitzen mich an und ein Lächeln lag auf ihren zarten Lippen.

„Sicher?", hauchte ich und versuchte das Ganze auf eine möglichst sexy Art.

Das Mädchen allerdings lachte nur leicht, schlug mir leicht auf die Schulter und drückte dann sanft ihre Lippen auf meine Wangen.

Es war ein unfassbar schönes Gefühl ihre Lippen dort spüren zu können und ich versuchte mich an das Gefühl zu erinnern, als diese noch auf meinen Lippen lagen.

Gerade als ich etwas zu ihr sagen wollten, verschwamm ihr Gesicht vor meinen Augen und ich schreckte hoch.

Ich hatte geträumt.

Doch von wem?

Ich konnte mich nur noch an schöne braune Augen erinnern, doch waren es die Lucys oder Stellas?

Meine Hände rauften meine Haare und mit aller Kraft versuchte ich mich an die Details zu erinnern.

Allerdings hatte ich das Gefühl geliebt ihre Lippen auf meiner Wange zu spüren und wollte mich an das Gefühl erinnern, als diese auf meinen Lippen lagen. Demzufolge müsste das Mädchen Stella sein und außerdem konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen mit Lucy zu kochen.

Mit Stella sah das schon ganz anders aus. Sie liebte gutes Essen, genauso wie ich und unsere Kochkünste vereint würden bestimmt zu einem fantastischen Essen führen. Es müsste also Stella gewesen sein.

Sofort schlug mein Herz schneller und ich musste feststellen, dass ich allein auf dem Sofa lag.

Ich könnte niemals sofort zu Stella rennen. Diese hatte mir zu verstehen gegeben, dass sie unsicher war und ich wollte sie nicht in eine unangenehme Lage bringen.

Ich müsste erst genau wissen, was ich wollen würde und dann könnte ich mit ihr reden. Das hatte sie verdient.

Jetzt brauchte ich allerdings Ablenkung.

Diese Situation ließ mich verzweifeln und nur eines könnte mir jetzt helfen:
die Musik.

Es war zwar schon nach zwei Uhr morgens, doch trotzdem zog ich mir eine Sweatshirt Jacke an und schnappte mir meine Gitarre.

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⏰ Last updated: Mar 28, 2018 ⏰

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