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denn wer da stand war niemand anderes als... das Mädchen aus der Stadt.

Ihre Haare glänzten mit dem See im Mondlicht um die Wette.

Es sah atemberaubend aus.

,,Hallo"
Diese Stimme war so rau und so sanft zugleich.

,,H- hallo", stotterte ich. Was war denn jetzt mit meinen Stimmbändern los?

Es folgte eine angenehme Stille. Wir saßen einfach da und schauten weiter auf den See.

Nach einiger Zeit sprach sie mich wieder an:
,,Wenn wir noch einwenig Schlaf haben wollen, müssen wir jetzt gehen."

Schade. Ich hätte noch ewig da sitzen können. Aber sie hatte wir gesagt!

Ein kribbeln durchfuhr meinen Körper. Eher gesagt meinen Bauch.
,,Also g-geh ich dann mal", bekam ich einen anständigen Satz aus mir heraus.

Dann befahl ich mir zu gehn. Weg von diesem fabelhaften Ort. Ich werde wieder gingehn. Und hoffen, sie wiederzusehen.

Zuhause angekommen, war ich Steinmüde. Doch ich konnte nicht schlafen.

Meine Gedanken kreisten immer wieder um dieses mysteriöse Mädchen.

Aber sie wird mich eh nicht mögen. Nicht mich. Niemals. Das ist eine unausgesprochene Regel der anderen.

Wer sollte auch mich mögen? Nicht mal ich selber tuhe dies. Es geht einfach nicht.

Tränen sammelten sich in meinen Augenwinkeln. Niemand wird mich lieben. Niemals.

Ich schaute auf die Wanduhr: 3.44 Uhr. Nach Mitternacht. Ein neuer Tag hatte begonnen. Also...

Als es fertig war, betrachtete ich zufrieden mein Werk.

Es blutete stark, aber das war mir egal.
Es schmerzte stark, aber genau dieser Schmerz ließ mich gut fühlen.

Ich verband meinen Arm und legte mich schlafen.
Das ging, denn jetzt konnte ich psychischen Schmerz nicht mehr vom physischen unterscheiden.

Und so schlief ich ein.

Mein Wecker weckte mich viel zu früh auf. Aber als ich auf die Uhr sah merkte ich aber, dass es 6:00 Uhr war. Meh.

Also quälte ich mich aus dem Bett und machte mich fertig.

Das Erste was ich merkte war, dass die Blutung zwar gestoppt war, aber dich den Verband durchgesickert ist

Mein Bett war jetzt voller Blutflecken. Cool. Nicht.

Ich habe mal wieder versaut. Wie immer. Ich wechselte also den Verband und aß noch schnell eine Banane.

Dann machte ich mich auf den Weg zum Bus. Als ich kurz vorm Bushäuschen war, blieb ich geschockt stehen.

Da war sie wieder. Das Mädchen mit den blauen Haaren.

Scheiße, ich sah total scheiße aus. Ich hatte mich in letzter Zeit total gehen lassen.

Ich versuchte mich unauffällig dazuzustellen, aber sie bemerkte mich.

,,Hi!",
Ogott warum spricht sie mich an?!

,,Ähm... H-hi?"

,,Warum fragst du mich das?"

Und da begannen wir Beide zu lachen. Ehergesagt lachte sie und ich tat nur so.

Ich weiß das es ein Scherz war, aber warum kann ich nie was richtig machen?

Ich verdiene es nicht zu leben. Ich kann nichts, ich schaffe nichts, ich bin strikt und einfach unnötig und wertlos.

Und das wird immer so bleiben. Immer.

,,Hab ich was falsches gesagt?", riss mich diese wunderschöne Stimme aus meinem Gedanken.

,,Nein, nein!", beeilte ich mich zu sagen, ,,Ich war nur in Gedanken versunken!"

,,Müssen ja traurige Gedanken gewesen sein."

Mist. Ich hab angefangen still zu heulen. Schnell wischte ich die Träne weg.

,,Ich ähm hatte nur was im Auge!"

,,Achso okay"

Da kam dann auch schon der Bus.
Sollte ich davorspring...
Ich verdrängte den Gedanken schnell.

So depressiv war ich nun auch nicht, um vor einen Bus zu springen.

Es gab ja viel niveauvollere Methoden, wie eine Überdosis Tabletten oder so.

Aber auch das würde ich nicht machen. Ich warte einfach bis ich so sterbe, damit ich meinen Mobbern keine Genugtuung gebe.

Das redete ich mir zumindest ein.
Doch in Wirklichkeit war der Wunsch nach dem Tod schon größer als ich dachte...

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Moinse!

Das ist jetzt schon der füne Teil dieser Geschichte yay🙌

Wird Larsi Hasi Spasi noch eine Freundin bekommen?

Mal sehen... (͡° ͜ʖ ͡°)

Aber bis dahin wird es noch eine Menge Drama geben...

Ciau😼

Love goes beyond all sexuality🙏Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin