Kapitel 12 - Fehler eingestehen

823 37 37
                                    


Jungkook bleibt Augenblicklich stehen. „Was ist Tessa?", fragt er mich verwundert. „Ich gehe zu mir", und versuche mich von ihm runter zu schieben.

„Du pennst doch sonst immer bei Hyung", meint er zu mir. „Das war früher, bevor ich mit Paul zusammen gekommen bin", erkläre ich ihm. „Oh! Sorry", entschuldigt er sich sofort bei mir und dreht sich um. „Wohin?", hacke ich bei ihm nach. „Dich in deine Wohnung bringen", antwortet er mir und verschwindet mit mir auf seiner Schulter aus deren Wohnung.

Vor meiner Tür bleibt er stehen und stellt mich wieder auf die Beine. „Du legst dich sofort ins Bett", tadelt er mich. „Ja Mutter", necke ich ihn und grinse ihn an. Er rollt mit den Augen und wartet bis ich meine Wohnungstür aufgemacht habe.

„Mach niemanden die Tür auf, in deinem Betrunkenen Zustand", tadelt er mich. „Jawohl Mutter." „Ich bin nicht deine Mutter. Vielleicht aber dein Vater", und wippt mit den Augenbrauen. „Wenn du mein Vater währst, würde ich dich dann nicht kennen wollen", und habe auf einmal das Gefühl das der Alkohol fast weg ist.

Er bleibt auf einmal still. „Sorry! Ich habe es vergessen", entschuldigt er sich bei mir. Ich schüttle mit dem Kopf. „Ist schon gut", sage ich ihm und klopfe ihm auf die Schulter. Er und der Rest von ihnen wissen das von meinem Vater. Sie wissen darüber Bescheid, dass mein Vater ein Arschloch ist, das er uns für eine jüngere Frau verlassen hat und irgendwo auf der Welt ein besseres und Glückliches Leben führt, als das ich hier tue.

Nach dem er meine Mutter, meinen Bruder und ich mich verlassen hatte, hatte er sich kein einziges Mal bei uns gemeldet. Mir war das irgendwann scheiß egal. Ich kann auch ohne einen Vater leben.

Er schiebt mich in meine Wohnung. „Leg dich ins Bett und Nüchter dich aus", sagt er und macht einfach die Wohnungstür hinter mir zu.

Ich gehe ins Badezimmer. Schminke mich ab und gehe wieder in mein Zimmer. Dort ziehe ich mir meine Kleidung aus und klettere nur in Unterwäsche in mein Bett. Sofort schließen sich meine Augen und ich wander ins Traumland.

Ich weiß nicht wie spät es ist, als mich ein lautes Klopfen aus dem Schlaf reißt. Ich reibe mir verschlafen die Augen. Mache meine Nachttischlampe an und schaue auf die Uhr. Es zeigt drei Uhr morgens an. Wer zum Teufel reißt mich so früh aus dem Schlaf? Kann ich nicht mal an einem Sonntag ausschlafen?

Das Klopfen wird immer lauter und lauter. Ich klettere aus dem Bett und schlürfe zur Haustür. „Fick dich, Arschloch!", brülle ich als ich die Tür aufreiße. Eh ich reagieren kann, liegen Lippen auf meine. Panisch versuche ich die Person weg zu treten und kriege es irgendwie hin. „Gott, verdammt Tess!", keift mich eine bekannte Stimme an und schaue nun mit großen Augen Namjoon an. „Nam", stelle ich fest.

Sein Blick wandert über mich. „Verflucht", zischt er und presst erneut seine Lippen auf meine.

Ich versuche ihn von mir zu schieben, doch desto weiter ich mich wäre, desto stärker wird sein Griff um mich. „Namjoon", schreie ich und schlage ihm auf den Oberarm. „Es tut weh." „Ich kann keine Sekunde ohne dich", raut er in mein Ohr und beißt mir in den Nacken. „Nam", rufe ich abermals seinen Namen.

Erneut spüre ich wie er mir in den Hals beißt und saugt sich dann an meine Empfindliche Stelle fest. Ich stöhne auf und alles in mir dreht sich auf einmal.

Seine Hände wandern meinen Nackten Rücken entlang und bleiben bei meinem Hintern stehen. Er schiebt mich hoch und ohne zu zögern schlinge ich meine Beine um ihn.

Seine Lippen legen sich erneut auf meine. Während wir uns wild abknutschen, stolpert er durch meine Wohnung entlang bis wir mein Zimmer erreicht haben und er mich auf mein Bett wirft. Sein Blick wandert über meinen halb nackten Körper entlang. „Ich habe genau das hier vermisst", meint er zu mir und legt sich über mich.

ME and YOU (BTS Kim Namjoon FF)Where stories live. Discover now