Kapitel 6

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*Soraya*

,,Frag doch Ainur ob er dir vielleicht helfen kann." ich sah Mahira fragend an. ,,Wieso er? Wieso nicht du?" fragte ich verwundert. ,,Na, weil du ihn heiratest und vielleicht mit ihm weg ziehen wirst!" Ich sah Mahira kurz an. Sie hatte recht...

,,Ja, dann werde ich es mit ihm bereden." ,,OK gut!" Mahira lächelte zufrieden und legte sich hin. ,,Ich bin müde und möchte jetzt schlafen." sagte sie und zog die decke hoch zu ihren Kinn. ,,Ok Prinzessin, ich lass dich pennen." lachte ich und legte mich ebenfalls hin. ,,Gute Nacht Frau Arslan!" so hieß Ainur mit Nachnamen. ,,Gute Nacht Frau Arslan, schlaf schön." sagte ich lachend. ,,Ja Danke du auch Frau Arslan." Ich gähnte kurz und machte das Licht aus. Somit schliefen wir beide ein.

*Ainur*

Es war schon Mittags und ich saß zu Hause vor dem Fernsehern. Es konnte doch nicht wahr sein das Betim immer noch am Schlafen war. Es war jetzt 14:00 Uhr. Ich rollte die Augen. Ich wollte hoch laufen und Betim wecken, doch ich kam nicht dazu, da es an der Tür klingelte. Schnell lief ich runter und schaute wer vor der Tür stand. Es war Soraya mit ihrer Freundin. Was führt den denn hier her? Ich öffnete fragend die Tür. ,,Hallo Ladies?" fragte ich. ,,Hey Ainur...äh können wir rein?" fragte mich Soraya. Ich nickte und hielt ihnen die Tür auf. ,,Wie geht es euch?" fragte ich freundlich. ,,Gut und selbst?" entgegnete mir Sorayas Freundin. ,,Auch Alhamdullilah!" Die beiden lächelten zufrieden. ,,Wollt ihr vielleicht was Trinken?" fragte ich. ,,Guter Gastgeber, ich möchte gerne Wasser haben." die Freundin von Soraya grinste breit. War sie immer so? Mein Blick landete auf Soraya. ,,Ich auch bitte!" sagte sie schüchtern. ,,Kommt sofort!" Ich sprang auf, um den Mädchen das Wasser zu holen.

Als ich wieder im Wohnzimmer war, servierte ich den Mädels das Wasser und schmiss mich auf die Couch. ,,So Mädels, was führt euch hier her?" fragte ich neugierig. Beide Mädchen sahen sich gegenseitigmachten komischekomische blicke. ,,Äh, wir sind her gekommen weil wir mit dir reden wollten." fing die Freundin an. Verstehend nickte ich. ,,OK und über was?" fragte ich. ,,Über..." Die Freundin hörte kurz auf zu reden. ,,Wo ist eigentlich dein Bruder?" fragte sie plötzlich. Daraufhin schlug Soraya ihr auf ihr Arm. ,,Hä was?" fragte nun die Freundin flüsternd. Soraya schüttelte nur den Kopf. ,,Wir wollten über später reden." erklärte Soraya. Fragend sah ich sie an. ,,Später?" fragte ich. ,,Ja, wenn wir, wenn wir, verheiratet sind.." stotterte sie. Ich nickte verstehend.

,,Also..." Soraya zog das Wort lang und schien zu Überlegen.

,,Also ähm,...." ,,Hey Ladies, was macht ihr denn hier?" Alle blicke landeten auf Betim, der gerade Oberkörper frei die Treppen hinunter stieg. ,,Boah du Esel, zieh dir mal was an!" rief ich Augen rollend. ,,Oh Junge chill mal dein Leben ey!" er schaute mich genervt an und ging zur Küche. ,,Ey Betim Bitte!" ,,Ainur, kein Mensch stört es, was hast du denn für ein Problem?" Ich konnte es nicht glauben... ,,Mich nervt es!" ,,Ladies, stört es euch wenn ich so rum Laufe?" fragte Betim nun die Mädchen. ,,Nein." die Freundin schüttelte den Kopf. ,,Soraya?" fragte Betim. Sie aber antwortete nicht. Sie stand auf, kam auf mich zu und flüsterte mir: ,,Können wir alleine reden?" sofort nickte ich. ,,Komm mit." sagte ich und stand auf. Ich ging zur Treppe und stieg dies hoch. Vor der Tür, blieb ich stehen. ,,Ist vielleicht ein bisschen unordentlich." sagte ich voraus. Sie nickte lächelnd. ,,Kein Problem!" sagte sie. Ich öffnete die Tür und ging hinein. Dicht gefolgt von Soraya. Erstaunt betrat sie mein Zimmer. ,,Oha, voll groß!" sagte sie mit einen runter hängenden Kinn. ,,Findest du?" fragte ich sie fragend. Sie nickte. ,,Ok, komm setz dich!" ich bat ihr mein Bett an. ,,Danke." sie lächelte und setzte sich auf mein Bett. ,,OK, also, fang an, was liegt dir auf dem Herzen?" fragte ich. Sie zögerte. ,,Also, ich vertraue dir das jetzt an." fing sie an. ,,Ok." sagte ich kurz. ,,Bestimmt hast du mein blaues Auge schon bemerkt.." fuhr sie fort. Ich nickte als Antwort. ,,Das war mein..." sie blieb kurz Stumm und schaute mich Traurig an. ,,Dein Vater?" fragte ich besorgt. Schockiert sah sie mich an. Das ließ mich nervös werden und ich biss mir auf die Unterlippe. ,,Von wo weißt du das?" fragte sie und eine Träne kullerte ihr die Wange hinunter. Oh nein...! ,,Ich hab es mir schon gedacht." gab ich zu. ,,Brauchst du Hilfe, soll ich vielleicht mit deinem Vater reden?" fragte ich vorsichtig. ,,Nein, auf gar keinen Fall." sagte sie mit aufgerissenen Augen. ,,Äh, Mayla ist eigentlich das Hauptthema." sagte sie und fummelte an ihren Oberteil, mit Tränen in den Augen. ,,Was ist mit ihr?" fragte ich besorgt. ,,Wenn wir zusammen ziehen und ich Mayla dann alleine lasse, ich möchte es nicht." sagte sie und noch mehr Tränen fielen ihr die Wangen hinunter. ,,Oh man, bitte Weine nicht." sagte ich und rutschte etwas näher zu ihr. Ich wusste nicht ob ich sie jetzt in den armen nehmen sollte. Vielleicht wollte sie es nicht. Es war unangenehm für mich. Ach, komm das schadet doch niemand. Sie weint! Ich zerrte sie leicht zu mir und nahm sie in die arme. Nun fühlte ich wie sie sich langsam in meinen armen vergrub. ,,Alles gut, Weine nicht." ich streichte ihr Kopf. Sie sollte nicht weinen... ,,Ist schon gut." sagte sie und wusch ihre Tränen weg. ,,Mayla soll nicht leiden." weinte sie. ,,Sie soll nicht alleine bleiben und von meinen Vater so behandelt werden, wie etwas unwichtiges. Sie soll nicht so leiden wie ich." sie brach wieder in Tränen zusammen und ließ sich auf meiner Brust fallen. Schnell reagierte ich und hielt sie fest. Arme Prinzessin..Sie hatte sowas nicht verdient! ,,Denkst du das sie so leiden wird, wie du?" fragte ich. Sie nickte. ,,Mein Vater ist ein Albtraum, er ist richtig schlimm!" sagte sie und wieder liefen ihr Tränen die Wangen hinunter. ,,Oh man, das tut mir so leid!" sagte ich aus Mitleid. ,,Ist schon gut, kannst ja nichts dafür." sagte sie leise und wusch ihre Tränen wieder weg. ,,Ich möchte sie nicht alleine lassen, kannst du vielleicht etwas dagegen tun?" fragte sie und sah mich Fragend an. ,,Ich versuche es hin zu bekommen." sie sah mich an und versuchte zu lächeln, schaffte es nicht, weil sie verletzt war. Sie war einfach Traurig.

Der weg zur Hölle! (wird bearbeitet)Where stories live. Discover now