169 Messages ✒︎ Ziam Mayne

Epiloge

Gerade wollte Liam sein Handy weglegen und alles aufgeben. Vielleicht war es übertrieben, aber ohne Zayn hatte Liam keinen Grund mehr zu leben.

Doch wie als hätte man eine Bindung zwischen den beiden gespürt, wurden alle Nachrichten, die vorher von einem Harken geziert wurden, durch zwei blaue ersetzt.

Liams Herz setzte einen Schlag aus. Nie hätte er gadacht, dass Zayn die Nachrichten jemals lesen wird. Oder erst dann, wenn er nicht mehr da war.

Gespannt wartete er und hoffte, dass sich dass online in ein schreibt ändert, doch nichts passierte. Auch nach weiteren zehn Minuten war nichts geschehen.

Liam wurde klar, dass er keine Antwort mehr bekommen würde. Er ließ sein Handy auf den Boden sinken und rannte aus seiner Wohnung. Ohne Schlüssel, ohne hinterlassene Nachricht. Er wollte an nichts mehr denken.

Mit einem Ruck öffnete er die Tür des Wohnhauses und wurde direkt von Blitzlichtern umschlossen, durch die er verzweifelt versuchte, hindurchzugelangen. Er schrie. Tränen bahnten sich ihren Weg über Liams Wangen. Er zitterte und schluchzte.

Bis ihn jemand in seine Arme zog und ihn festhielt. Er wehrte sich nicht, dass wollte er nicht.

Er wurde zurück in sein Wohnhaus gezogen. Er klammerte sich an ihn, denn er war sein letzter halt. So wie er es ihm geschrieben hatte.

Liam wurde hochgehoben und dieser schlang sogleich seine Beine um die Hüften seines Retters. Er wurde die Treppen hochgebracht, hörte ein klicken des Schlüssels in der Tür und spürte dann etwas weiches unter seinem Rücken.

Erst jetzt öffnete er seine Augen und traf sofort in die braunen seines Gegenübers.

"Zayn.."

Nur ein Hauch. Mehr nicht. Aber Zayn brauchte nicht mehr von seinen Engel zu hören. Er legte seine Hand auf die Wange von Liam und verband dann ihre Lippen miteinander. Sie bewegten sich nicht. Ruhten nur aufeinander. Es war genau das, was beide in diesem Moment brauchten.

Als sie sich lösten, legte sich Zayn neben Liam und schloss ihn fest in seine Arme, als er anfing zu erzählen.

"Es tut mir so leid mein Engel. Hätte ich gewusst was ich dir damit antue, hätte ich es nie so weit kommen lassen. Ich liebe dich auch Liam, mehr als alles andere. Aber das wusste ich damals nicht. Ich konnte es nicht ertragen, dich jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass du mich nicht liebst. Ich habe keinen anderen Ausweg mehr gefunden. Ich musste gehen. Aber ich verspreche dir Engel, ich mache alles wieder gut. Bitte gib mir noch eine Chance."

Liam wimmerte leicht auf. Ihm war klar, dass er Zayn verzeihen würde. Er brauchte ihn so wie Zayn Liam brauchte.

"Ich liebe dich, Zayn. Für immer."

Es waren nicht viele Worte, aber die reichten um einander zu verzeihen und sich das zu geben was sie brauchten.

Liebe

* Ende *