Diese Geschichte dreht sich um das Mädchen Lucy, das nach einem Vorfall mit der Marine ihre Sprache verloren hat. Wird sie ihre Stimme wiederfinden? Wen wird sie treffen?
Nach einigen schlaflosen Stunden schlief ich ein, um am nächsten Morgen um punkt sechs wach zu werden.
Schnell zog ich mich an und verließ mein Zimmer. Ich wollte mich ersteinmal alleine umsehen, vielleicht entdeckte ich ja etwas, das mir später nützlich sein sollte. Doch zu meinem Entsetzen wurde ich direkt von Bill begrüßt. "Die Uniform steht dir", sagte er zu mir. Ich lächelte ihn gespielt an und bedankte mich für dieses Kompliment.
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Gemeinsam gingen wir in den Speiseraum dieser Basis. Zu meinem entsetzen war dieser gefüllt mit hunderten von Marinesoldaten. Bill zog mich mit sich an einen Tisch und ging dann für uns beide Essen holen. Es tat mir so unglaublich leid, das ich ihn so ausnutzte, aber ich musste es tun.
Kurze Zeit später kam er wieder und nicht nur er. Er wurde von drei anderen Marineheinis verfolgt. "Hey Bill, wen hast du dir da denn geangelt?", fragte einer der dreien und musterte mich eindringlich. Es störte mich nicht, das er mich mit seinen Blicken auszuziehen schien, den ich lebte auf einem Schiff voller Männer und da war dies normal. "D...das ist Maya, sie ist neu", sagte Bill und war ganz nervös. Lag das nun an mir oder an den Männern, die ihm gefolgt waren.
"Hallo Maya, es wäre besser, wenn du dich nicht mit Bill abgeben würdest. Er ist ne richtige Flasche und wird dir nur ziemlich auf den Senkel gehen", meinte der zweite nun an mich gerichtet. Ich sah auf, hatte er gerade Bill vor meinen Augen nieder gemacht?
Irgendwie tat Bill mir nun nochmehr leid als zuvor. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu und merkte, wie angespannt er war. Anscheinend würden diese drei vor nichts zurückschrecken, diesen Eindruck hatte ich von ihnen gewonnen.
"Wie wäre es Maya, wenn du mit uns kommst, bei uns ists besser", sagte der erste nun wieder. Da mir das zu blöd wurde, ignorierte ich ihn nun und konzentrierte mich auf Bill. Er sollte nicht den Eindruck gewinnen, das ich mich unterkriegen ließ, ebenso wenig diese drei Schwachköpfe vor mir. Bill verstand mein zeichen anscheinend und lächelte mich leicht an. Das gefiel natürlich den drei Schwachmaten nicht und sie wollten auf Bill losgehen. Nun reichte es mir vollkommen und ich stand auf, wobei ich ziemlich laut auf den Tisch haute. Sofort hefteten sich alle Blicke auf mich, das war zwar nicht mein Ziel gewesen, aber ich würde jetzt keinen Rückzieher machen. "Lasst ihn in Ruhe!", meinte ich und sah sie mit wütend funkelndem Blick an.
Sie fingen an zu lachen, schienen sie mich doch nicht ernst zu nehmen. "Pass mal auf Kleine, Bill ist das Opfer hier. Jeder hier reagiert sich an ihm aus. Willst du auch zu so einem Opfer werden wie er? Kannst du gerne haben", sagte der erste und holte aus, um mich zu schlagen.
Ich lehnte mich nach hinten, sodass sein Arm an mir vorbei schnellte und sprang dann von meinem Stuhl, indem ich diesen einige Meter hinter mich schleuderte. Jetzt hatte er einen Fehler gemacht, der ihn noch einiges Kosten würde. Vater wusste nicht, das ich heimlich trainiert hatte und das sollte er auch nicht erfahren, ebenso wenig die anderen aber nun musste ich mich wehren. Also war es insgeheim gut, das ich trainiert hatte.
